Christus, unser Heiland (1)

Christus tritt zuerst als Heiland vor den Menschen hin. Seine weiteren Titel und Herrlichkeiten – z.B. Sohn Gottes, usw. – verstehen wir erst, wenn wir ihn durch Gottes Gnade als Heiland, der den Bedürfnissen von Sündern entspricht, erfasst und angenommen haben. Sobald wir Frieden mit Gott haben, sind unsere Herzen unbeschwert und finden ihre Freude daran, geleitet durch den Heiligen Geist, Christus aus allen Gesichtspunkten, unter welchen Er sich uns in den Schriften vorstellt, zu erforschen.

Die Person des Heilandes

Die Person Christi als Heiland ist es, die die Aufmerksamkeit der Gläubigen auf sich ziehen muss, bevor sie sich mit seinem Werk beschäftigen. In seiner Unterredung mit Nikodemus tritt ihm Jesus zuerst in der Würde seiner Person entgegen, bevor Er von seiner Verwerfung und von seinem Tod spricht. «Niemand ist hinaufgestiegen in den Himmel als nur der, der aus dem Himmel herabgestiegen ist, der Sohn des Menschen, der im Himmel ist. Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöhte, so muss der Sohn des Menschen erhöht werden, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe» (Joh 3,13-15).

Wie aus dieser und vielen anderen Schriftstellen hervorgeht, gibt es in der Person Christi zwei Seiten: Er war Gott, offenbart im Fleisch. «Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, … voller Gnade und Wahrheit» (Joh 1,14). Das «Wort» war der ewige Sohn, und der Sohn wurde Mensch. Er war also gleichzeitig Gott und Mensch, eine Verbindung, die in keiner anderen Person möglich war, und die seine Person so unergründlich, so unverständlich macht, dass Er selbst sagte: «Niemand erkennt den Sohn als nur der Vater» (Mt 11,27). Es ist wichtig für uns, dass wir sowohl an seiner vollkommenen Göttlichkeit als auch an seiner wahren Menschheit festhalten. Nur der Fleisch gewordene Sohn Gottes konnte das Opfer für die Sünde werden, dessen Gültigkeit sich auf dem Grundsatz des Glaubens gegen alle Menschen erstreckt. Satan weiss das sehr wohl, und deshalb ist er unermüdlich bestrebt, die eine oder die andere dieser Wahrheiten in Zweifel zu ziehen. Einmal flösst er den Menschen Zweifel ein bezüglich der Menschheit, ein anderes Mal bezüglich der Göttlichkeit des Herrn. Aber die Herrlichkeit der Person Christi besteht darin, dass Er gleichzeitig Gott und Mensch ist. Diese Wahrheit liegt der Erlösung zugrunde und verleiht ihr ihren Charakter.

Welch ein weites Feld der Betrachtung öffnet sich da vor uns! Von der Krippe bis zum Kreuz offenbart sich sowohl die Menschheit wie auch die Göttlichkeit Christi. Wenn wir seinen Zustand der Erniedrigung sehen, können wir nicht daran zweifeln, dass Er wahrer Mensch ist: Wie «entstellt war sein Aussehen, mehr als irgendeines Mannes, und seine Gestalt, mehr als der Menschenkinder» (Jes 52,14)! Inmitten seiner Jünger konnte Er ermüdet sein und ausruhen oder auf dem Kopfkissen schlafen; Er ass und trank; auch weinte Er mit den Weinenden (Joh 11,35). Gerade die Beweise seiner Menschheit waren es, die, weil sie so augenscheinlich waren, seine Widersacher für seine göttlichen Eigenschaften blind machten.

Anderseits sind für die Augen des Glaubens die Beweise seiner Göttlichkeit nicht minder sichtbar. Wer anders als Gott könnte den Aussatz heilen, Blinden die Augen auftun, Toten das Leben zurückgeben, dem Wind und den Wellen gebieten? Zu Philippus, der ihn bat, ihnen den Vater zu zeigen, sagte Er: «Glaubst du nicht, dass ich in dem Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich nicht von mir selbst aus; der Vater aber, der in mir bleibt, er tut die Werke» (Joh 14,10). Aus der Fülle der Zeugnisse der Göttlichkeit Christi in der Schrift seien hier nur noch einige wenige angeführt: «Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.» – «Niemand hat Gott jemals gesehen; der eingeborene Sohn, der im Schoss des Vaters ist, der hat ihn kundgemacht» (Joh 1,1 und 18). Er ist die Ausstrahlung der Herrlichkeit und der Abdruck des Wesens Gottes (Heb 1,3). In einem anderen Brief wird Er genannt: «Das Bild des unsichtbaren Gottes … der Erstgeborene aller Schöpfung … Alle Dinge sind durch ihn und für ihn geschaffen. Und er ist vor allen, und alle Dinge bestehen zusammen durch ihn» (Kol 1,15-17). Und der Herr sagte von sich selbst: «Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen» (Joh 14,9); «Ich und der Vater sind eins» (Joh 10,30); «Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham wurde, bin ich» (Joh 8,58). Niemand kann daran zweifeln, dass Er die Göttlichkeit für sich selbst in Anspruch nahm. Wir können Gott nicht genug danken für die vier Evangelien, in denen sich diese beiden Seiten der Person Christi vereinigt finden. Sie sind das Tiefste, was es in den Schriften gibt, weil sie die Entfaltung eines gleichzeitig göttlichen und menschlichen Lebens beschreiben. Die Berichte sind an sich einfach; geleitet durch den Geist Gottes fangen wir jedoch an zu entdecken, dass es darin unvermutete Tiefen gibt. Je mehr wir mit ihrem Inhalt vertraut werden, desto mehr werden wir von der Majestät der Person Christi, der Gott und Mensch war, durchdrungen. Im Christenleben kann es keine Festigkeit geben, solange über die Person des Herrn Ungewissheit herrscht. Jemand hat gesagt: «Die Säulen der Erde ruhen auf diesem Menschen, der verachtet, angespien und gekreuzigt worden ist.» Die Kenntnis dessen, was Er ist, flösst – mehr noch als das, was Er getan hat – unseren Herzen Vertrauen ein und stimmt sie zu Lob und Anbetung.

Das Werk des Heilandes

Wir gehen jetzt zu dem Werk Christi über. Darunter verstehen wir im Allgemeinen das, was Er am Kreuz vollbracht hat, seinen Tod. Eigentlich gehört ja auch das Werk seines Lebens dazu. Aber nur in seinem Tod hat Er die Sünden seines Volkes gesühnt (1. Pet 2,24).

Sein Leben offenbarte, was Er war. Es dokumentierte seine Befähigung – wenn wir so sagen dürfen – zum Opfer für die Sünde. Es zeigte, dass Er das Lamm ohne Fehl und ohne Flecken, das Lamm Gottes war. Aber nur am Kreuz nahm Er den Platz des Sünders ein, um alle gerechten Forderungen Gottes zu befriedigen; und nur dort erlitt Er den Zorn über die Sünde. Das Blut ist es, das Sühnung tut (3. Mo 17,11). Nur auf dem Kreuz also hatte Gott in Bezug auf die Frage der Sünden und der Sünde mit Christus zu tun. Sein ganzes Leben lang, obwohl Er der Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut war, ruhte Er im Bewusstsein der Liebe und der Gunst des Vaters; niemals gab es einen Schatten zwischen seiner Seele und Gott. Auf dem Kreuz änderte sich alles! Denn dort wurde Er für uns zur Sünde gemacht und dort, in der unaussprechlichen Angst seiner Seele, als alle Wogen über ihn hinweggingen, schrie Er mit lauter Stimme: «Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?» (Mt 27,46). Dieses Verlassensein kam über ihn, weil Er freiwillig die Stellung des Opfers für die Sünde eingenommen hat. In diesem feierlich ernsten Augenblick rechnete Gott in Bezug auf die Sünde mit ihm ab statt mit uns. Er tat dies, obwohl Christus in den Augen Gottes nie kostbarer war als gerade in jenen Stunden des Kreuzes. Denn dort zeigte sich sein vollkommener Gehorsam in seinem ganzen Ausmass: «Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse, damit ich es wieder nehme» (Joh 10,17).

Auf dem Kreuz also hat Er durch alles, was Er dort erlitt, durch das Vergiessen seines Blutes, durch sein Sterben, Sühnung getan. Zum Voraus, ehe Er das Haupt neigte und seinen Geist übergab, rief Er dort aus: «Es ist vollbracht»! (Joh 19,30). In diesem Augenblick wurde in der Tat das Werk vollendet, so dass Gott, wenn Er nun den Glaubenden errettet und rechtfertigt, in wunderbarer Weise verherrlicht ist. Die Segnungen aller Erlösten, die tausendjährige Segnung der Erde, die Wiederherstellung aller Dinge, das ewige Glück der Heiligen aller Haushaltungen, die Vollkommenheit der neuen Himmel und der neuen Erde, diese so mannigfaltigen und herrlichen Segnungen entspringen alle dem vollkommenen Werke Christi.

Dieses Werk hat zwei Seiten:

  1. die Seite Gottes und
  2. die Seite des Menschen

1. Die Seite Gottes

Die Seite Gottes kommt zuerst und ist besonders wichtig. So wurde am grossen Versöhnungstag zuerst das Blut des Opfers für die Sünde hineingebracht, innerhalb des Vorhangs, und gegen Osten auf den Sühndeckel gesprengt (3. Mo 16,14). Das geschah sowohl mit dem Blut des Stiers, der Opfergabe für Aaron und sein Haus (ein Vorbild der Kirche als einer Gott geweihten Familie von Priestern), als auch mit dem Blut des Bockes, des Sündopfers für Israel. In beiden Fällen war das Blut für Gott. Es wurde sowohl vor als auch auf den Sühndeckel gesprengt und zwar siebenmal, so dass der, der Gott nahen wollte, wissen durfte, dass ein vollkommenes Zeugnis des Blutes vor ihm bestand. Das Blut war insofern für Gott, als die Sühnung den Forderungen der Heiligkeit Gottes und der Gerechtigkeit seines Thrones entsprach. Es tat Sühnung für die Sünden des Volkes. So ist es auch mit Christus. «Er ist die Sühnung für unsere Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die ganze Welt» (1. Joh 2,2). Die Wirksamkeit des Blutes Christi entspricht dem Wert, den es in den Augen Gottes besitzt, und dieser Wert ist unendlich. Wenn nun das auf den Sühndeckel gesprengte Blut einerseits dazu dient, für unsere Sünden Sühnung zu tun, so ist es andererseits wegen seines unendlichen Wertes vor Gott die Grundlage, auf der Er der ganzen Welt gegenüber in Gnade handeln und seine Diener mit der dringenden und feierlich ernsten Botschaft aussenden kann: «Lasst euch versöhnen mit Gott!»

2. Die Seite des Menschen

Die Seite für den Menschen im Werk Christi, vorgebildet durch den lebendigen Bock, ist die Seite der Stellvertretung. War nach Gottes Gebot das Sprengen des Blutes vollendet, so musste Aaron den lebendigen Bock herzubringen. «Und Aaron lege seine beiden Hände auf den Kopf des lebenden Bockes und bekenne auf ihn alle Ungerechtigkeiten der Kinder Israel und alle ihre Übertretungen nach allen ihren Sünden; und er lege sie auf den Kopf des Bockes und schicke ihn durch einen bereitstehenden Mann fort in die Wüste, damit der Bock alle ihre Ungerechtigkeiten auf sich trage in ein ödes Land; und er schicke den Bock fort in die Wüste» (3. Mo 16,20-22).

Dies entspricht genau dem, was wir im Römerbrief haben. Am Ende des dritten Kapitels wird uns Christus als das «Sühnmittel durch den Glauben an sein Blut» (Vers 25) vorgestellt, und am Ende des vierten Kapitels lesen wir: «der (Jesus) unserer Übertretungen wegen hingegeben und unserer Rechtfertigung wegen auferweckt worden ist» (Vers 25). So ist denn durch das Blut Christi nicht nur Sühnung für die Sünden geschehen; auch die Gläubigen können sagen, dass Er ihrer Übertretungen wegen hingegeben worden ist, dass Er ihre Sünden an seinem Leib auf dem Holz getragen hat, dass Er diese in ein ödes Land weggetan und für immer dort gelassen hat.

Sowohl die Frage unserer Sünde als auch unserer Sünden ist für immer am Kreuz gelöst worden. «Denn das dem Gesetz Unmögliche, weil es durch das Fleisch kraftlos war, tat Gott, indem er, seinen eigenen Sohn in Gleichgestalt des Fleisches der Sünde und für die Sünde sendend, die Sünde im Fleisch verurteilte» (Röm 8,3). Nicht nur ist Gott verherrlicht worden; das Werk Christi entspricht auch allen Bedürfnissen und dem Zustand des Sünders. Es ist die Verwirklichung aller Brandopfer und Opfer für die Sünde, des Passahlammes sowohl wie auch der Opfer des grossen Versöhnungstages. Alle diese Opfer waren Bilder auf das eine Lamm Gottes hin, das die Sünde der Welt wegnimmt, jenes einmaligen Opfers, das in der Fülle der Zeit auf Golgatha dargebracht wurde.

Aber wir lernen diese Dinge erst verstehen, wenn wir Christus als unseren Heiland kennen. In Frieden mit Gott geniessen wir jetzt – wie wir es während der Ewigkeit tun werden – die Betrachtung des Todes Christi und erforschen sein wunderbares Werk, das Er vollbracht hat, in seinen verschiedenen Beziehungen zu Gott und zu uns.

Die Bedeutung der Auferstehung des Heilandes

Die Auferstehung Christi hat besondere Bedeutung. In vielen Schriftstellen wird auf die Tatsache hingewiesen, dass Gott Christus, den die Menschen verwarfen und kreuzigten, auferweckt und zu seiner Rechten erhöht hat. Sowohl Petrus (Apg 2,23-24; 3,14-15; 4,10; 5,30-31, usw.) als auch Paulus (Apg 13,27-31; 17,31; Röm 4,24-25; 1. Kor 15; Eph 2, usw.) legen auf diese Wahrheit grossen Nachdruck.

Durch die Auferweckung Christi hat sich Gott hinsichtlich seiner Ansprüche der Heiligkeit und Gerechtigkeit gegenüber der Frage der Sünde durch das Werk am Kreuz als vollkommen befriedigt erklärt. Die Auferweckung und Erhöhung Christi ist die Antwort des Herzens Gottes an den, der das Werk vollbracht und auf die Rechte, die sich dieser dadurch erworben hat. Unser vielgeliebter Herr selbst redete von dieser Wahrheit. Als Judas hinausgegangen war, um ihn zu verraten, sagte Er: «Jetzt ist der Sohn des Menschen verherrlicht, und Gott ist verherrlicht in ihm. Wenn Gott verherrlicht ist in ihm, wird auch Gott ihn verherrlichen in sich selbst, und sogleich wird er ihn verherrlichen» (Johannes 13,31-32). Und als Er sich, im 17. Kapitel, im Geist jenseits des Kreuzes stellte, redete Er davon, dass sein Werk ihm vor dem Vater das Recht gebe, mit der Herrlichkeit verherrlicht zu werden, die Er, Christus, beim Vater hatte, ehe die Welt war (Joh 17,4-5). Gott zeigte also seine Gerechtigkeit darin, dass Er den, der ihn durch seinen Gehorsam bis zum Tod am Kreuz verherrlichte (Phil 2,8-10), zu seiner Rechten erhöhte.

Die Auferweckung Christi sagt aber dem Gläubigen noch etwas anderes: Wenn Er unsere Sünden an seinem Leib auf dem Holz getragen hat, wenn Er mit dem Fluch und unserem Gericht beladen in den Tod hinabgestiegen ist, so zeigt die Tatsache, dass Gott ihn auferweckt hat, aufs deutlichste, dass unsere Sünden weggetan sind. Und wenn ihm Gott den höchsten Platz in seiner Herrlichkeit gegeben hat, so beweist Er damit sein ganzes Wohlgefallen an dem, durch dessen Tod unsere Sünden gesühnt sind. Jemand hat gesagt: «Ich kann die jetzige Herrlichkeit Christi nicht anschauen, ohne zu wissen, dass ich errettet bin. Er, der als Mensch meine Sünden an seinem Leib auf dem Holz getragen hat, für mich zur Sünde gemacht und unter dem Zorn Gottes an meiner statt gerichtet worden ist, sitzt nun mit Ehre und Herrlichkeit gekrönt zur Rechten Gottes. Wäre von der auf ihm gelegenen fremden Schuld auch nur die geringste Sünde, die schwächste Verunreinigung übrig geblieben, sähe ich Christus nicht in der Herrlichkeit. Je mehr ich seine Herrlichkeit betrachte, desto mehr erkenne ich die Vollkommenheit des Werkes Christi und die Gerechtigkeit, kraft der ich völlig angenommen bin. Alle Strahlen dieser Herrlichkeit sind in dem sichtbar, der Gott auf der Erde verherrlicht und das Werk vollbracht hat, das ihm der Vater zu tun gab. Die Herrlichkeit, die ich betrachte, ist die Herrlichkeit der Erlösung. Da Er Gott in Bezug auf die Sünde verherrlicht hat, hat Gott nun auch ihn droben, bei sich selbst verherrlicht. Einst befanden sich meine Sünden auf dem Haupt meines geliebten Heilandes – jetzt aber sind sie für immer weggetan. Müsste ich einen toten Christus betrachten, dann wäre zu befürchten, dass meine Sünden wieder zum Vorschein kommen; da Christus nun aber in der Herrlichkeit lebt, ist dies unmöglich. Er, der sie getragen hat, ist jetzt auf dem Thron Gottes, wo keine Sünde bestehen kann.»

Christus ist unser Heiland!

Wie sind wir in den Besitz der Segnungen des Heils gebracht worden? Durch die Gnade Gottes, durch den Glauben. «Da wir nun gerechtfertigt sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus» (Röm 5,1). Im Evangelium stellt uns Gott Christus als unseren Heiland vor. Es ist also das Evangelium der Herrlichkeit des Christus (2. Kor 4,4), wie auch der Gnade Gottes (Apg 20,24). Wer sein Zeugnis annimmt, sich in Buße vor Gott beugt, im Glauben zu Jesus aufblickt, ist errettet, mit Christus verbunden und, wie Er, in Gottes Gegenwart zugelassen und aufgenommen. Jeder Gläubige ist also vor Gott in dieser Weise mit Christus verbunden und all der Ergebnisse und Segnungen teilhaftig, die dessen Tod und Auferstehung entspringen und darin gesichert sind. Wie kostbar ist es doch, Christus durch den Geist Gottes unseren Heiland nennen zu dürfen!