In diesem Kapitel sehen wir, was die Gläubigen in schwierigen Umständen tun sollen, was immer es auch kosten möge und trotz der Drohungen des Feindes. Die Treue und das Vertrauen in Gott kennzeichnen sie. Welch schönes Beispiel für uns! In allem was uns auf dem Weg begegnet, haben wir treu zu sein, hinblickend und vertrauend auf den, der uns liebt und uns aus allem befreien kann.
Wir sehen hier auch, was der Feind tun kann. Der mächtige Monarch gerät in grossen Zorn gegenüber den Männern, die es wagen, ihm zu widerstehen, um Gott gegenüber treu zu sein. Er lässt sie in den Feuerofen werfen, der siebenmal mehr geheizt ist als gewöhnlich. Satan, der grosse Fürst der Welt, die er kettet und gefangen hält, kann die Christen in Trübsal bringen; sie haben zu leiden, wenn sie dem Herrn treu bleiben wollen.
Aber wie stärkend ist es zu sehen, was Gott tut. Er ist bei den Seinen in der Trübsal. Drei Männer wurden gebunden in den Ofen geworfen und sogleich wurden vier darin gesehen, die frei umhergingen. Im Augenblick, in dem nach menschlichem Ermessen der Schmerz dieser drei Hebräer am grössten sein musste, genossen sie die glückselige Gemeinschaft dessen, auf den sie ihr Vertrauen gesetzt hatten, und diese Prüfung hatte nur dazu gedient, ihre Fesseln zu versengen. Sie werden in Freiheit gesetzt, während der Monarch und seine Grossen Zeugen dieser Befreiung sind. Welche Ermunterung! Im Augenblick der grössten Prüfung ist der Herr den Seinen am nächsten.