In Epheser 3,18 redet der Apostel von einer «Breite und Länge und Tiefe und Höhe», welche der Gläubige zu erfassen suchen soll. Wohl wird nicht ausdrücklich gesagt, worauf sich diese Ausdehnungen beziehen, aber spricht er in diesen Versen nicht von Gottes unergründlicher Weisheit und Gnade, von der Liebe des Christus, die die Erkenntnis übersteigt?
Diese Liebe Christi finden wir in Johannes 13 so schön dargestellt. Wir lesen dort von Ihm: «Da er die Seinen, die in der Welt waren, geliebt hatte, liebte er sie bis ans Ende.»
Er liebt sie alle. Das ist die Breite, die Ausdehnung im Raum.
Er liebte sie bis ans Ende. Das ist die Länge.
«Er fing an, die Füsse der Jünger zu waschen.» Das ist die Tiefe; soweit steigt Er hinab in seinem jetzigen Dienst der Liebe.
Er übt ihn aus, damit wir das Teil mit Ihm (Vers 8) geniessen können. Wir, die Erlösten, die in seiner Liebe und Nähe weilen, haben das gleiche Teil mit Jesus Christus am Vaterherzen Gottes.
In welche Höhe sind wir versetzt!