Inspiriert durch den Heiligen Geist schrieb der Apostel Paulus einst an die Epheser: «Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie auch der Christus die Versammlung geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat» (Eph 5,25). Dieses Wort hat heute noch seine volle Gültigkeit.
Die Ermahnung, seine Frau zu lieben, richtet sich an den gläubigen Ehemann. Lieben bedeutet dabei, das Wohl seiner Gattin zu suchen.
Kann der Mann verlangen, dass seine Frau zuerst ihren Charakter ändere, bevor er sie liebt? Das Beispiel des obigen Verses gibt die Antwort. Christus hat seine Versammlung, d.h. die Gesamtheit aller Erlösten, geliebt und sich für sie hingegeben, lange bevor sie seine Liebe erwidert hat.
Das Wort aus Epheser 5 enthält noch einen anderen ernsten Gedanken: Der Vergleich zwischen dem Ehemann und Christus verpflichtet den verheirateten Mann, die Charakterzüge des Herrn Jesus zum Ausdruck zu bringen. Können deine Familie und deine Nachbarn in deinem Verhalten und Benehmen gegenüber deiner Frau etwas von der Liebe Christi zu seiner Versammlung erkennen?
Gewiss, wir werden Christus nur sehr unvollkommen nachahmen können. Aber ein Mann, der seine Frau wegen irgendeiner Ursache hart behandelt, stellt sich in direkten Widerspruch zu Christus, seinem Heiland. Möchte doch unser Verhalten in unserem Eheleben dem vollkommenen Vorbild des Herrn Jesus immer ähnlicher werden.