Das Alte Testament ist voll von herrlichen Hinweisen auf den Herrn Jesus. Von Mose anfangend, finden wir auf jeder Seite «das, was ihn selbst betraf» (Lk 24,27). So durfte auch mancher Gläubige des Alten Testaments in seinem Leben ein Vorbild und Hinweis auf Christus sein. Drei Männer treten dabei besonders hervor: Joseph, Mose, David.
Alle drei sind von ihren Brüdern verworfen worden: Joseph wurde von ihnen an die Ismaeliter verkauft; die Brüder Moses verstanden nicht, dass Gott durch seine Hand ihnen Rettung geben wollte und sagten zu ihm: «Wer hat dich zum Obersten und Richter über uns gesetzt?» (Apg 7,23-28); die Brüder Davids nahmen ihn ganz schlecht auf, als er sie im Krieg aufsuchte und ihnen den Proviant überbrachte, den der Vater für sie bereitgestellt hatte (1. Sam 17,17.28).
Alle drei Männer mussten durch eine Zeit der Erniedrigung und der Leiden gehen: Joseph als Sklave in Ägypten und im Gefängnis.; Mose in Midian; David während der hartnäckigen Verfolgung durch Saul. Aber alle drei gelangten zu Herrlichkeit: Joseph als der zweithöchste Mann im Land Ägypten; Mose als Führer des Volkes; und David als König. Joseph hat das Volk vor dem Hungertod bewahrt und den Titel «Retter der Welt» empfangen; Mose hat Israel aus Ägypten befreit; und David hat den Sieg über die Feinde im Land errungen.
Aber alle drei waren in ihrer Jugend Hirten gewesen. Wie sehr redet der Hirte, dem wir durch die ganze Schrift hindurch begegnen (z.B. Psalm 23, Hesekiel 34, Johannes 10), vom Herrn Jesus, diesem guten Hirten, der sein Leben lässt für seine Schafe (Sach 13,7).