Wer ist der Gott, auf den wir vertrauen?

Jesaja 40,27-31

Unser Gott ist nicht wie wir Menschen. So leicht geraten wir durch zu viel Arbeit ins Schleudern, vergessen dann etwas Wichtiges, oder sind unter dem Stress unserer Aufgabe nicht mehr gewachsen. Auch Israel musste lernen, dass Gott nicht mit Menschen verglichen werden kann. Wenn es dachte: «Mein Weg ist verborgen vor dem HERRN, und mein Recht entgeht meinem Gott», musste der Prophet ihm zur Antwort geben: «Ein ewiger Gott ist der HERR, der Schöpfer der Enden der Erde; er ermüdet nicht und ermattet nicht, unergründlich ist sein Verstand» (Jes 40,27.28).

Unser Gott ist der Schöpfer, der die Wasser der Ozeane mit seiner hohlen Hand gemessen hat, der Berge mit der Waage wiegt. Er achtet die Nationen – und seien es noch so grosse Völker – wie einen Tropfen am Eimer. Inseln sind für Ihn wie ein Stäubchen, das emporschwebt (Jes 40,12-17). Es gibt niemand, den wir mit unserem Gott vergleichen könnten. Darum dürfen wir Ihm auch alles Gute zutrauen.

Er vergisst keines der Seinen. Nie wird Er müde, auf unsere Gebete, unser Flehen, unser Stöhnen und Seufzen zu hören. Nie gibt es einen Augenblick, wo Er für seine Kinder nicht zu sprechen wäre. Und keine unserer Schwierigkeiten kann Ihn oder seinen Plan mit uns erschüttern. Das ist unser Gott.

So dürfen wir denn getrost auch die Schlussverse des 40. Kapitels des Propheten Jesaja ganz für uns in Anspruch nehmen: «Er gibt dem Müden Kraft, und dem Unvermögenden reicht er Stärke dar in Fülle … Die auf den HERRN harren, gewinnen neue Kraft: Sie heben die Schwingen empor wie die Adler; sie laufen und ermatten nicht, sie gehen und ermüden nicht» (Verse 29-31).