Sieben Worte der Ermutigung zum neuen Jahr

Psalm 73

Am Anfang eines neuen Jahres möchten wir uns an die Worte Asaphs erinnern. Dieser Gläubige wurde jeden Tag geplagt und war sich jeden Morgen seiner Züchtigung bewusst. Was er in seinem Gott fand, kann auch uns auf dem Glaubensweg ermutigen.

  1. Während wir unterwegs sind, entstehen immer mehr Lücken in den Reihen derer, die wir lieben, die mit uns den Weg gegangen sind und mit uns den guten Kampf gekämpft haben. «Doch ich bin stets bei dir», sagte Asaph. Der Herr lässt uns nie im Stich. Er wird immer bei uns sein. Wertvolle Begleitung!
  2. Je länger wir auf dem Glaubensweg sind, umso mehr fühlen wir unsere Schwachheit. Oft haben wir schon erlebt, dass nur wenig gefehlt hätte, und unsere Füsse wären abgewichen, unsere Schritte ausgeglitten. Wer kann uns vor einem Fall bewahren? Asaph wusste es: «Du hast mich erfasst bei meiner rechten Hand.» Starke Unterstützung!
  3. Was wird im neuen Jahr auf uns zukommen? Wird es Schwierigkeiten und Nöte geben? Asaph vertraute seinem Gott: «Durch deinen Rat wirst du mich leiten.» Hier geht es nicht um den ewigen Ratschluss Gottes, sondern darum, wie weise und liebevoll Er jeden Einzelnen von uns auf dem Glaubensweg führt. Welche Ruhe!
  4. Jedes vergangene Jahr bringt uns dem Ende unserer Reise näher. Welchem Ziel gehen wir entgegen? Für viele Menschen ist dies eine offene, beängstigende Frage. Aber der gläubige Asaph wusste: «Nach der Herrlichkeit wirst du mich aufnehmen.» Israel wird am Ziel sein, nachdem sich die Herrlichkeit Gottes offenbart haben wird. Wir Christen gehen der himmlischen Herrlichkeit entgegen. Ohne Bedauern sehen wir die Zeit vergehen, denn sie bringt uns unserem Zuhause im Himmel immer näher. Herrliches Ziel!
  5. Wer wird uns aus der Herrlichkeit entgegenkommen? Wer wird uns dort glücklich machen? Asaph gibt uns die Antwort: «Wen habe ich im Himmel? Und neben dir habe ich an nichts Lust auf der Erde.» Der Herr, der uns jetzt trotz allen Problemen völlige Freude schenken kann, wird auch ewig unser Glück sein. Was für eine Person erwarten wir doch!
  6. In der Wartezeit leiden wir vielleicht in unserem Körper und in unserer Seele. Wo suchen wir Zuflucht? Wo ruhen wir ein wenig aus? Asaph sagte: «Vergeht mein Fleisch und mein Herz – der Fels meines Herzens und mein Teil ist Gott auf ewig.» Welch ein Zufluchtsort!
  7. Das Materielle ist unbeständig und kann schnell verloren gehen. Worauf setzen wir unser Vertrauen? Wer wird für uns sorgen? «Ich aber, Gott zu nahen ist gut für mich; ich habe meine Zuversicht auf den Herrn, HERRN, gesetzt, um alle deine Taten zu erzählen», erklärte Asaph. Was gibt es Besseres, als die Nähe Gottes zu suchen? Hat Er jemals unser Vertrauen enttäuscht? Je mehr wir auf Gott vertrauen, desto öfter können wir etwas von seiner wunderbaren Hilfe erzählen. Wie gut, einem so grossen Gott anzugehören!