Der zweite Brief an die Korinther (1)

2. Korinther 1

Überschrift

Den ersten Brief an die Korinther könnte man überschreiben mit: Die Ordnung im Haus Gottes. Weil es sich um dieses Haus handelt, ist gleichzeitig mit der Versammlung in Korinth jedes christliche Bekenntnis ebenfalls angesprochen; daher haben wir im ersten Brief gesehen, dass sich der Apostel Paulus, zusammen mit dem Bruder Sosthenes, an diese Versammlung «samt allen, die an jedem Ort den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen, sowohl ihres als unseres Herrn» wendet (1. Kor 1,2). Sie alle sind verantwortlich, den Richtlinien zu folgen, die in jenem Brief gegeben werden.

Dem zweiten Brief könnte man den Titel geben: Der Dienst. Indem der Apostel sich mit Timotheus verbindet und sich von neuem «an die Versammlung Gottes, die in Korinth ist,» wendet, fügt er hinzu: «samt allen Heiligen, die in ganz Achaja sind.» Der Dienst betrifft somit alle Heiligen, nicht nur eine örtliche Versammlung.

Bedrängnis und Trost

Paulus schreibt diesen zweiten Brief unter dem Eindruck des Trostes, mit dem er erfüllt worden ist, als er durch Titus vernahm, dass sein erster Brief unter den Korinthern seine Früchte hervorgebracht hat (V. 3,4; vgl. 2,13; 7,13). Er war in grosser Bedrängnis gewesen, verursacht durch den Zustand der Versammlung von Korinth, einem Zustand, wie wir ihn im ersten Brief beschrieben finden.

Die Ankunft von Titus ist der Ausgangspunkt des zweiten Briefes. Dadurch hatte Gott den Apostel Paulus betreffs der Korinther getröstet. Wie nötig war ein Trost nach all seiner Bedrängnis in Ephesus, wovon er sagt: «unsere Bedrängnis, die uns in Asien widerfahren ist.» Als er sich nach Mazedonien begab, hatte er «von aussen Kämpfe, von innen Befürchtungen». Vor der Ankunft des Titus beschwerte der Zustand der Korinther seine Seele, und nicht nur ihr Zustand, sondern die Traurigkeit, seinen ersten Brief geschrieben zu haben, denn er befürchtete, seine geliebten Korinther dadurch verloren zu haben.

Im 4. Vers wird ein sehr kostbarer, praktischer Grundsatz hervorgehoben. Der Trost des Dieners Gottes ist nicht nur persönlich, er macht ihn auch fähig, die andern in ihrer Bedrängnis – was immer es auch sein mag – zu trösten. Dieser Trost kommt von Gott. Er besteht in der Erfahrung seiner Liebe und seiner Erbarmungen, wenn wir durch Leiden gehen. Wenn wir persönlich die Erfahrung dessen gemacht haben, was Gott ist, können wir andern gegenüber als von Ihm kommend Antwort geben und wie Paulus den Philippern sagen: «Mein Gott aber wird euch alles Nötige geben nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus» (Phil 4,19).

Die Leiden des Christus

Der 5. Vers ist gewissermassen die Erklärung zu den vorangegangenen Versen, nur nennt der Apostel hier die Leiden, die er in seinem Dienst erduldet, «Leiden des Christus». Er litt, weil er Christus angehörte, und er litt als sein Diener. Fortan war auch der Trost durch den Christus überreichlich.

«Die Leiden des Christus gegen uns sind überreichlich.» Das will sagen, dass die Leiden des Paulus den gleichen Charakter trugen wie die Leiden des Christus. So sagt er in Kolosser 1,24: «Ich ergänze in meinem Fleisch das, was noch fehlt an den Drangsalen des Christus.» Das Haupt des Leibes hatte gelitten, und Paulus litt auch um der Auserwählten willen in dem Bereich, der ihm zugewiesen war. Durch ihre Gebete sieht man, dass sie alle an dem interessiert waren, was Paulus von Gott empfangen hatte (V.11); sie hatten auch den Genuss davon, obwohl die Aufgabe ihm anvertraut wurde. Wir tun heute das gleiche, indem wir für einen Bruder beten, der im Werk des Herrn tätig ist.

«Was noch fehlt an den Drangsalen» bedeutet, dass es noch etwas zu tun gab. Es ist klar, dass Christus, das Haupt, sein Teil erfüllt hatte, und das Teil von Paulus war nicht die Sühnung. Aber hier geht es wohl um das besondere Teil des Apostels. Petrus und die andern Apostel hatten nie für die Versammlung gelitten, obwohl sie um Christi willen gelitten hatten. Paulus hat vonseiten der Juden gelitten, was bei Petrus nie der Fall war. Paulus war Diener des Evangeliums für die ganze Schöpfung, die unter dem Himmel ist, und Diener der Versammlung, «um das Wort Gottes zu vollenden». Das wird von keinem andern gesagt. Ich will nicht sagen, dass wir nicht zu leiden hätten, ganz im Gegenteil, aber Paulus war eine Verwaltung anvertraut worden, was wir von uns nicht sagen könnten. Wir können ein Teil an diesem Vorrecht haben; wie ein grosser Bankier in einer Emission neuer Wertpapiere den grössten Teil für sich selbst nimmt und den andern eine kleine Partizipation verteilt, damit alle, die von ihm abhängig sind, ihren Teil haben.

Praktische Folgen aus den Leiden

In den Versen 6 und 7 fasst er das Vorhergesagte zusammen. Die Leiden des Apostels dienten den Brüdern zum Trost, und es war ein Trost zum Heil, das heisst zu ihrer Errettung in Bezug auf ihren Wandel auf dieser Erde. Paulus war durch seine eigene Erfahrung sicher, dass man durch das Teilhaben an den Leiden unweigerlich auch am Trost teilhaben würde. Darum fügt er hinzu: «Und unsere Hoffnung für euch ist fest.»

Die Verfolgungen in Ephesus und ihre Auswirkungen

Vers 8. Der Apostel will die Korinther nicht in Unkenntnis darüber lassen, dass er in Asien so schlimme Leiden erdulden musste, dass er beinahe getötet worden wäre. Die Verfolgungen in Ephesus, dem Zentrum der Provinz Asien, scheinen die Einzelheiten, wovon uns in der Apostelgeschichte berichtet wird, bei weitem übertroffen zu haben; denn der Apostel war selbst am Leben verzweifelt.

In Vers 9 bringt er etwas sehr Wichtiges zum Ausdruck: «Wir selbst aber hatten das Urteil des Todes in uns selbst, damit wir nicht auf uns selbst vertrauten, sondern auf den Gott, der die Toten auferweckt.» Das Todesurteil stand über ihm geschrieben, und er selbst hielt sich für gestorben, so dass er keinerlei Vertrauen in ein Leben hatte, das er als Mensch besessen hätte, sondern sein Vertrauen war auf Gott, der die Toten auferweckt. Er verwirklichte Römer 6,11: «So auch ihr, haltet dafür, dass ihr der Sünde tot seid»; er hielt sich für gestorben. Drei Dinge werden uns gesagt:

  1. Gott sieht uns als gestorben
  2. Ihr seid gestorben
  3. Lebt als solche

Der Glaube sagt: Ich halte mich selbst für gestorben; Paulus tat dies und wurde dazu geführt, es zu verwirklichen. Im Brief an die Römer bezieht sich dies auf die Sünde, hier auf das ganze menschliche Leben. Sein Vertrauen ist auf Gott, der ihn errettet und nicht erlaubt hat, dass er getötet wurde, obwohl er am Leben verzweifelte.

In den folgenden Kapiteln, vor allem im 4. und 5. wird uns das entfaltet, was der Apostel hier zusammenfassend vorstellt.

Gottes umfassende Errettung und die Gebete der Korinther

Vers 10. Dieser Gott, der die Toten auferweckt, hatte ihn aus der Gefahr errettet, das Leben zu verlieren. Nicht dass der Apostel den Tod für sich persönlich gefürchtet hätte, aber er dachte an die Versammlung und wünschte seinen Lauf und den ihm vom Herrn anvertrauten Dienst zu vollenden (Apg 20,24). Nachdem er in Asien die Macht Gottes, um ihn aus Todesgefahr zu erretten, erlebt hatte, machte er nun die Erfahrung seiner gegenwärtigen Fürsorge; darum fügt er hinzu: «und errettet». Dann setzte er für die Zukunft sein Vertrauen auf Ihn: «auf den wir unsere Hoffnung gesetzt haben, dass er uns auch ferner erretten werde.» Er wusste, dass es bis zur Erfüllung seines Dienstes so sein würde.

Verse 11.12. Paulus rechnete damit, dass viele durch ihre Gebete und ihr Flehen zur Errettung mitgewirkt hatten, die ihm in Ephesus zuteilgeworden war, und dass sie betreffs seiner auch Grund zu Danksagungen hatten. In Vers 12 zeigt er den Grund, weshalb er so auf die Gebete der Heiligen zählen konnte: Er hatte ein gutes Gewissen. In Hebräer 13,18 wird uns der gleiche Gedanke vorgestellt. Es ist schon etwas Grosses, wenn ein Diener Gottes sagen kann: «Denn dies ist unser Rühmen: das Zeugnis unseres Gewissens, dass wir in Einfalt und Lauterkeit Gottes und nicht in fleischlicher Weisheit, sondern in der Gnade Gottes gewandelt sind in der Welt, am meisten aber bei euch.» Seine Lauterkeit und seine Einfalt waren dem Charakter nach göttlich. Ist das für uns nicht etwas Grosses, das wir nachahmen wollen?

Zweifel am Dienst des Apostels

Verse 13.14. Die Korinther wussten sehr wohl, welches der Wandel und die Lehre des Paulus in ihrer Mitte gewesen waren, und wie er sie unterwiesen hatte. Trotzdem muss er ihnen sagen: «Ihr habt uns zum Teil anerkannt.» Ach! sie waren so weit gegangen, seinen Dienst anzuzweifeln. Wenn sie die Gabe des Herrn geschätzt hätten, der ihnen einen Diener wie Paulus gesandt hatte, so hätten sie völlig erkannt, dass er ihr Ruhm war. Aber er, Paulus, wusste, dass die Korinther «an dem Tag des Herrn Jesus» für ihn ein Anlass zum Ruhm sein würden. In der Herrlichkeit wird es eine Verbindung zwischen dem Arbeiter des Herrn und denen geben, mit denen er sich in seinem Dienst befasst hat (1. Thes 2,19.20).

Verse 15.16. Wie Paulus ihnen im ersten Brief gesagt hatte, war es zuerst seine Absicht, sich nach Korinth zu begeben und sogar den Winter dort zu verbringen (1. Kor 16,5-7). Dieser zweite Besuch im Anschluss an den ersten sollte eine zweite Gnade sein, und wir können uns vorstellen, welche Gnade vonseiten des Herrn der Besuch eines Apostels wie Paulus bedeutete.

Der Inhalt der Predigt des Apostels in Korinth

Verse 17-20. Er fragt sich, ob er leichtfertig gewesen sei, als er sich zuerst vornahm, nach Korinth zu gehen, dann aber doch nicht ging, etwa so wie ein wankelmütiger Mann, der unstet ist in allen seinen Wegen (Jak 1,8), der einmal «ja» und ein andermal «nein» sagt. Aber bevor er in den Versen 23 und 24 die Gründe für seine Verspätung nennt, stellt er in wunderschöner Weise den unveränderlichen Charakter des Wortes vor, das er ihnen gebracht hatte, und es war die Treue Gottes, die dies bewirkt hatte. Denn was Paulus, Silvanus und Timotheus unter ihnen gepredigt hatten, war nichts weniger als der Sohn Gottes, Jesus Christus, der Herr, vollkommen in all seinem Wesen, dargestellt in seiner ganzen Fülle. In Ihm gab es ganz gewiss nicht Ja und Nein, sondern es ist Ja in Ihm. Die ganze göttliche Wahrheit ist in der Person des Christus verwirklicht worden und kann in Ihm gesehen werden. «Denn so viele der Verheissungen Gottes sind, in ihm ist das Ja, darum auch durch ihn das Amen», die Gewissheit und die Verwirklichung, «Gott zur Herrlichkeit durch uns». In Christus ist alles vollkommen, beständig und sicher. Und wenn in der Zukunft der ganze Ratschluss Gottes in Ihm in Bezug auf uns erfüllt sein wird, wird alles Gott zur Herrlichkeit sein, und das durch uns, denn unsere herrliche Stellung, in die wir durch Gnade versetzt sind, ist die Offenbarung davon.

Epheser 1 redet vom Lobpreis der Herrlichkeit seiner Gnade und davon, dass wir zum Preise seiner Herrlichkeit seien; von der Erlösung des erworbenen Besitzes, zum Preise seiner Herrlichkeit; vom Reichtum der Herrlichkeit seines Erbes in den Heiligen. Und in 2. Thessalonicher 1,10 wird vom Herrn gesagt, dass Er in den Heiligen verherrlicht und in allen denen, die geglaubt haben, bewundert werden wird. Weiter steht in Epheser 2,7, dass Gott in den kommenden Zeitaltern den überragenden Reichtum seiner Gnade in Christus Jesus in Güte gegen uns erweisen werde. Wie ruht doch das Herz im Gedanken, dass Gott in seiner Gnade gegen uns verherrlicht wird, durch uns!

Gottes Verheissungen

Die Verheissungen sind alle Christus gegeben, nicht direkt der Versammlung. Es gibt zeitliche Verheissungen, wie z.B.: «Ich will dich nicht versäumen, noch dich verlassen», aber alle absoluten Verheissungen sind Christus gegeben. Dem sündigen Menschen wurde nie eine Verheissung gegeben. Es gibt keine Verheissung an Adam bei seinem Fall, und wenn er nicht gefallen wäre hätte er auch keine nötig gehabt. Gott hat ihm eine Offenbarung über den letzten Adam gegeben, eine Offenbarung, an die sich sein Glaube klammern konnte: das Gericht über die Schlange und dass Christus, der Same der Frau, ihr den Kopf zermalmen werde. Aber das war keine Verheissung an Adam. Der «Same der Frau» war nicht Adam, sondern Christus. «Die Verheissung in Christus Jesus» (Eph 3,6) bedeutet alles, was Gott verheissen hat: das ewige Leben und besonders den Heiligen Geist. «Damit wir die Verheissung des Geistes empfingen durch Glauben» (Gal 3,14). Das umfasst auch alles andere in Christus.

Es gibt keine Verheissung an die Nationen, aber es wurde ihnen eine Offenbarung in Bezug auf die Verheissungen gegeben, wenn wir lesen: «Denn euch gilt die Verheissung und euren Kindern und allen, die in der Ferne sind, so viele irgend der Herr, unser Gott, herzurufen wird» (Apg 2,39). Der Apostel gibt den Juden und den Nationen eine Offenbarung bezüglich der Verheissungen, indem er zeigt, dass für sie alles in Christus ist.

Im Brief an die Galater sehen wir, dass die dem Abraham zugesagten Verheissungen alle Christus gemacht wurden, und Christus allein. Es gibt zwei Kategorien von Verheissungen. In 1. Mose 12 wird die Verheissung dem Abraham gegeben. In Kapitel 22 wird sie seinem Samen bestätigt, d.h. dem Isaak, der ein Vorbild auf den gestorbenen und auferstandenen Christus ist. Die Verheissung wurde dem Christus bestätigt; daher konnte sie durch das so lange Zeit später entstandene Gesetz weder aufgehoben, noch konnte ihr etwas hinzugefügt werden. Es gab somit nur einen Samen, Christus. Die Juden waren der natürliche Same, aber der Apostel sagt: Die Verheissung des Segens ist einer Person gemacht worden – Christus. Ich gehöre Christus an, somit habe ich die Verheissung. «Ihr alle», sagt er, «seid einer in Christus Jesus. Wenn ihr aber Christi seid, so seid ihr denn Abrahams Same und nach Verheissung Erben» (Gal 3,28.29). Auf diese Weise führt er die Nationen ein.

Der Heilige Geist in uns

Verse 21.22. in diesen beiden Versen finden wir vier kostbare Dinge als Resultat der Gegenwart des Heiligen Geistes auf uns und in uns. Vielleicht sind die Worte: «Der uns aber mit euch befestigt in Christus», eine Anspielung auf die Taufe mit Heiligem Geist, wovon gesagt wird: «In einem Geist sind wir alle zu einem Leib getauft worden», und: «So auch der Christus» (1. Kor 12,13.12). Die Taufe mit Heiligem Geist ist eine kollektive Tatsache, die am Tag der Pfingsten stattgefunden hat. (Apg 2,14). Das Brausen «erfüllte das ganze Haus», und die Jünger waren sozusagen darin eingetaucht. Alle, die seither Glieder am Leib Christi geworden sind, haben an dieser grossen Tatsache teil.

Dann finden wir die Salbung, das Siegel und das Unterpfand. Diese drei Tatsachen betreffen jeden einzelnen Gläubigen. Die Salbung hat den Sinn einer Weihung für einen Dienst und wird im Alten Testament so gesehen. In Apostelgeschichte 10,38 wird das gleiche vom Herrn Jesus gesagt. Aber für uns hat sie auch den Sinn einer Fähigkeit zur Einsicht, um die Dinge Gottes aufzunehmen und zu verstehen. So schreibt der Apostel Johannes den Kindern im Glauben: «Und ihr habt die Salbung von dem Heiligen und wisst alles» (1. Joh 2,20).

Das Siegel ist der Stempel Gottes, der dem Gläubigen zur Bestätigung aufgedrückt wird, dass er Gott gehört. Er dient zur Anerkennung, dass er an der ganzen Wirksamkeit des Werkes der Erlösung teilhat. Nicht mein Glaube ist versiegelt, sondern ich selbst bin es, ein Gläubiger, der diese Wirksamkeit durch den Glauben ergriffen hat. In Epheser 1,13 sind wir versiegelt worden, weil wir an das Werk Christi geglaubt haben, und in Kapitel 4,30 sind wir versiegelt worden im Blick auf den Tag der Erlösung unseres Leibes.

Das Unterpfand des Geistes gibt uns die Gewissheit der Dinge, auf die wir noch hoffen, und diese Gewissheit führt zum gegenwärtigen Genuss der zukünftigen Dinge, einem Genuss, der uns veranlasst, die sichtbaren Dinge aufzugeben, die nur für eine Zeit sind. In Epheser 1,14 ist der Geist das Unterpfand unseres Erbes, und in 2. Korinther 5,5 finden wir das Unterpfand dessen, wozu Gott uns gebildet hat, Er, der uns mit einem Herrlichkeitsleib bekleiden will.

Warum Paulus seinen Besuch hinauszögerte

Verse 23.24. Der Apostel gibt den Korinthern hier die Gründe für die Verzögerung seines Besuches an. Es widerstrebte ihm, gezwungen zu sein, seine apostolische Autorität zu gebrauchen. Sie sollte nicht eine Beherrschung ihres Glaubens sein, denn sie konnten nur durch den Glauben stehen. Sein Dienst der Liebe für sie war vielmehr, zu ihrer Freude mitzuwirken.