Preis dem gesalbten König!
Preis Davids Spross und Sohn!
Nur kurz noch, nur ein wenig,
dann sitzt Er auf dem Thron.
Er kommt, um uns zu segnen,
Gefangne zu befrein,
dem Unrecht zu begegnen
und König hier zu sein.
Im Himmel noch verborgen
ist Er nach Gottes Rat,
doch kommt der neue Morgen,
auf den die Schöpfung harrt.
Die Hände hoch erhoben,
verliess Er diese Erd,
bis segnend Er von oben
zur Erde wiederkehrt.
Er kommt herab wie Regen
auf die gemähte Flur,
in Hoffnung und im Segen
erblüht die Kreatur.
Als Herold geht der Friede
Ihm siegend dann voran,
Gerechtigkeit strömt nieder
vom Hügel in das Tal.
Die Herrscher niederfallen,
Gold, Weihrauch bringen sie.
Aus Völkern, Stämmen, allen
erfreut Ihn Saitenspiel.
Wie herrlich ist dein Name,
Herr, auf der ganzen Erd!
Wir rufen «Amen, Amen»,
denn Du, Du bist es wert!