In die Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus berufen

1. Korinther 1,9

Aus 1. Korinther 1,9 wird deutlich, dass alle Gläubigen in die Gemeinschaft mit dem Sohn Gottes berufen sind. Dort heisst es: «Gott ist treu, durch den ihr berufen worden seid in die Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn.» Die Erlösten besitzen in vieler Hinsicht das gleiche Teil mit Ihm und stimmen mit Ihm überein. Wir wollen uns an einige Stellen im Neuen Testament erinnern, die uns zeigen, worauf sich unsere Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus bezieht.

  1. Das ewige Leben. Er selbst ist das ewige Leben und Er schenkt es all den Seinen. «Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.» – «Ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit» (1. Joh 5,20; Joh 10,28).
  2. Seine Freude, die Freude am Vater. «Dies habe ich zu euch geredet, damit meine Freude in euch sei und eure Freude völlig werde» (Joh 15,11).
  3. Vom Vater geliebt zu sein. «Damit die Welt erkenne, dass du mich gesandt und sie geliebt hast, wie du mich geliebt hast» (Joh 17,23).
  4. Seinen Frieden. «Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch» (Joh 14,27).
  5. Seine demütige Gesinnung, die uns in Philipper 2,5-8 in den verschiedenen Stufen seiner Erniedrigung gezeigt wird. «Denn diese Gesinnung sei in euch, die auch in Christus Jesus war, der, da er in Gestalt Gottes war, es nicht für einen Raub achtete, Gott gleich zu sein, sondern sich selbst zu nichts machte und Knechtsgestalt annahm, indem er in Gleichheit der Menschen geworden ist, und, in seiner Gestalt wie ein Mensch erfunden, sich selbst erniedrigte, indem er gehorsam wurde bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz.»
  6. Die Aussendung. «Wie du mich in die Welt gesandt hast, so habe auch ich sie in die Welt gesandt» (Joh 17,18).
  7. Seine Herrlichkeit als Mensch. «Die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, damit sie eins seien, wie wir eins sind» (Joh 17,22).

Das Neue Testament betont aber auch die Übereinstimmung zwischen Christus und den Seinen, die sich in den Gedanken, den Empfindungen, ja, in der ganzen Lebenshaltung zeigen sollte. «Wer sagt, dass er in ihm bleibe, ist schuldig, selbst auch so zu wandeln, wie er gewandelt ist.» – «Wandelt in Liebe, wie auch der Christus uns geliebt hat» (1. Joh 2,6; Eph 5,2).