Des Leidens Flut hat dich erreicht;
das war kein Tag nach deinen Plänen.
Wie ist dein Angesicht erbleicht,
und aus den Augen fliessen Tränen!
Und lässt du fliessen sie einmal,
so bist du darum nicht zu schelten;
denn alle Tränen lindern Qual,
sie flossen auch den Glaubenshelden.
Doch überm himmlischen Gezelt,
da sorgt ein Vater sonder Fehle,
zählt jede Träne, die hier fällt,
und alle Seufzer deiner Seele.
So flieh zum Troste an sein Herz!
Aus diesem Herzen quillt Erbarmen.
Was ist das Dunkel, was der Schmerz,
was alle Not in Vaterarmen?