David, der Dichter von Psalm 86, erkannte bei sich eine Gefahr. Er sah die Neigung seines Herzens, sich durch tausenderlei Gegenstände und Gedanken vom Wesentlichen ablenken zu lassen. Deshalb flehte er zum HERRN, Er möge sein Herz auf das Eine konzentriert sein lassen: «Einige mein Herz zur Furcht deines Namens» (Ps 86,11).
Wie nötig haben wir, dass unser Herz völlig und ungeteilt auf den Herrn Jesus gerichtet ist! Er allein vermag dies zu bewirken. Im ungeteilten Blick auf Christus liegt die Kraft. Dann stehen die göttlichen Dinge im Vordergrund. Sie versetzen unsere Gedanken in die himmlischen Örter und bringen uns in unmittelbare Verbindung mit den göttlichen Kraftquellen.
Wenn andere Gedanken uns beschäftigen und erfüllen, befinden wir uns «draussen» – in einer anderen Welt, aus der wir ja errettet werden sollen. Wir sind dann nicht mehr im göttlichen und himmlischen Bereich, von dem wir hier zeugen dürfen.