Wenn der Apostel Paulus im Epheser-Brief an die herrliche, erhabene Stellung denkt, zu der die Gläubigen der Jetztzeit auserwählt und bestimmt sind, dann muss er mit einem Lobpreis beginnen. Vor Grundlegung der Welt hatte Gott im Sinn, sein Vaterhaus mit einer Familie von Menschen zu füllen. Er wollte Söhne für sich selbst haben, in denen Er seine Wesenszüge sehen und mit denen Er Gemeinschaft haben könnte.
Als dann die Sünde in die Schöpfung kam, schienen die Pläne Gottes durchkreuzt, die Verwirklichung dieser Gedanken infrage gestellt. Gott begegnete diesem Problem, indem Er uns die Erlösung durch seinen Sohn Jesus Christus schenkte. In Ihm sind wir begnadigt und passend gemacht für den Himmel.
Diese gewaltigen Gedanken, die wir nicht mit dem Verstand, sondern nur mit dem Glauben erfassen können, sind eine grosse Ermunterung für jeden Glaubenden, wenn die Schwierigkeiten und Nöte des täglichen Lebens ihn niederdrücken wollen. Der Aufblick aus den sorgenvollen Umständen nach oben zur himmlischen Heimat macht uns ruhig und getrost. Wenn Gott an mich gedacht hat, bevor ich geschaffen war, wie könnte Er mich in der gegenwärtigen Zeit im Stich lassen? Seine Liebe wird auch für meine irdischen Belange sorgen. Unser himmlischer Vater sagt gleichsam: «Ich liebe dich. Durch den Glauben an meinen Sohn bist du für ewig mein Kind. Du hast einen Platz bei mir zu Hause. Der Weg dorthin ist nicht mehr weit.» Sollten wir da nicht mit frohem Herzen in den Lobpreis des Apostels miteinstimmen?