In seiner Geschichte gab es drei Phasen Zuerst wollte er das Leben für sich geniessen. Er ging von seinem Vater weg und fand nur Elend.
Dann kam er zu sich selbst und war dann nur mit sich selbst beschäftigt: «Ich will mich aufmachen», «ich will gehen», «ich will zu ihm sagen». Das war wohl gut, gab ihm aber weder Frieden noch Vergebung noch Sicherheit. Er hatte keinerlei Gewissheit, aufgenommen zu werden, nicht einmal als Tagelöhner.
Als er aber in den Armen seines Vaters war, hatte er mit sich selbst abgeschlossen. Seine Sünde hatte er bekannt, und das war gut. In den Armen des Vaters, unter seinen zärtlichen Küssen, mit dem besten Kleid angetan, stand nicht mehr er infrage, sondern nur noch sein Vater und die Wohltaten, mit denen der Vater ihn überhäuft hatte.
So ist es auch mit uns. Solange du dich mit dir selbst beschäftigst, damit, was du sagen und tun willst, um Gott zu nahen, wirst du weder Frieden noch Sicherheit besitzen. Du musst ein Ende machen mit dir selbst, und dieses Ende findest du in der Liebe Gottes, am Kreuz Christi, wo du siehst, was Gott alles für dich getan hat.
Bei Gott allein, in seiner Liebe findest du das Ende deiner Sünden, deiner Nöte, deiner Zweifel, das Ende deiner Anstrengungen, das zu erreichen, was ausserhalb deiner Möglichkeiten liegt: eine gesicherte Stellung vor Gott, die dir erlaubt, in seinen Armen vollkommen ruhen zu können.