Von Anfang an und von Neuem
Lukas 1,1-4
Lukas stammte nicht aus dem Volk Israel. Er war nach eigener Aussage kein Augenzeuge vom Leben des Herrn Jesus gewesen. Und doch hat er unter der Leitung des Heiligen Geistes den längsten Bericht über Ihn verfasst.
Die junge Maria
Lukas 1,28.30.42.47
Maria lebt in der verachteten Stadt Nazareth und ist mit Joseph verlobt, als der Engel Gabriel zu ihr kommt. Er teilt ihr mit, dass sie einen Sohn gebären wird und Ihm den Namen Jesus geben soll. Dieser wird der verheissene Messias sein, auf den die glaubenden Israeliten warten. Wenn wir über Maria nachdenken, wollen wir zweierlei im Auge behalten:
Das Lukas-Evangelium (1)
Lukas 1
Der Heiland wird uns im Lukas-Evangelium als Sohn des Menschen vorgestellt. Zuerst finden wir Ihn in Verbindung mit dem Volk Israel. Aber später werden moralische Grundsätze herausgestellt, die sich an den Menschen als solchen richten, wo immer er auch sein mag.
Fünf Dörfer (1)
Matthäus 1,18-23; Matthäus 2,1-15; Lukas 1,26-35; Lukas 2,1-38
Die folgenden Seiten stellen uns die Person des Herrn Jesus selbst vor. Ein solches Thema ist jedoch sehr ausgedehnt; man muss ihn also begrenzen.
In einer Krippe liegend
Lukas 2,7
Eine weitere Einzelheit, die nur einmal erwähnt wird, finden wir in Lukas 2,7: «Sie gebar ihren erstgeborenen Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Raum für sie war.»
Herberge – Gastzimmer
Markus 14,14; Lukas 2,7
Man kann sich gut vorstellen, wie Joseph intensiv bemüht war, für seine hochschwangere Frau eine Herberge zu finden. Wie bitter muss es für ihn und Maria gewesen sein, dass nirgends Platz war, um sie aufzunehmen.
Grosse Freude
Lukas 2,10
Freude ist für das Volk Gottes charakteristisch, wogegen sie in den menschlichen Systemen fehlt.
Frieden
Lukas 2,14; Johannes 20,21
Bei der Geburt des Herrn Jesus wurde die Erde mit Worten des Friedens begrüsst. «Friede auf der Erde» verkündigten die Engel auf den Feldern Bethlehems.
Der Friede
Lukas 2,14; Johannes 14,27; Philipper 4,6-7; Kolosser 3,15
Wo ist der Friede zu finden und wie kann man ihn empfangen und geniessen? Das sind Fragen, die viele beschäftigen und die sich heute mehr als je mit grosser Eindringlichkeit vor jeden Menschen stellen.
Beschnitten
Lukas 2,21
Nur in Lukas 2,21 wird die Beschneidung Jesu erwähnt.
Simeon und sein glückliches Teil
Lukas 2,25-35
Simeon lebte in einer Endzeit wie wir. Es sah unter dem damaligen irdischen Volk Gottes düster aus. Dass sie unter Fremdherrschaft lebten, empfanden die meisten von ihnen. Dementsprechend beschränkte sich die Hoffnung auf Befreiung hauptsächlich auf ihre äusseren Umstände.
Die Prophetin Anna
Lukas 2,36-38
Unsere Seele ist schon oft ermuntert und erfrischt worden beim Betrachten des schönen Gemäldes, das in Lukas 1 und 2 vor unsere Augen gestellt wird: der Herr Jesus kommt auf die Erde!
Sie redete von Ihm
Lukas 2,36-38
Als Anna eines Tages bei ihrem stillen Dienst für Gott in den Tempel eintrat, traf sie auf eine wunderbare Szene. Maria und Joseph hatten das heilige Kind Jesus in den Tempel gebracht, um Ihn dem Herrn darzustellen.
Die Gnade Gottes war auf Ihm
Lukas 2,40
In Lukas 2,40 heisst es von unserem Herrn in einmaliger Weise: «Gottes Gnade war auf ihm.» Dieser Ausdruck wird auf das Kind Jesu bezogen, das «wuchs und erstarkte, erfüllt mit Weisheit».
Seinen Eltern untertan
Lukas 2,51
Auf eine weitere nur einmal erwähnte Bemerkung stossen wir in Lukas 2,51: «Und er (Jesus) ging mit ihnen hinab und kam nach Nazareth, und er war ihnen untertan.»
Worte des HERRN aus dem Propheten Jesaja (25)
Jesaja 42,3; Lukas 1; Lukas 2
Was traf unser Heiland an, als er zu seinem Volk kam? Nur einige wenige lebten für Gott und erwarteten den Messias. In Lukas 1 und 2 werden sieben gottesfürchtige Personen mit Namen genannt: Zacharias, Elisabeth, Johannes, Maria, Joseph, Simeon und Anna.
Die Tenne
Lukas 3,17
Heute sind wir in der Zeit der «Tenne», noch nicht in der Zeit der «Scheune», wohin der Herr die Seinen bald versammeln wird.
Fünf Dörfer (2)
Matthäus 3,13-17; Lukas 2,39-52; Lukas 3,21-22
Jesus hat in Nazareth, diesem Dorf abseits der grossen Durchgangsstrassen, inmitten der Hügel im Westen des Sees von Galiläa, den grössten Teil seines Lebens auf der Erde zugebracht.
Jesus in der Wüste
Matthäus 4,1-11; Lukas 4,1-13
Die Begebenheit in der Wüste, wo Jesus Christus vom Teufel versucht wurde, wird uns nur im Matthäus- und im Lukas-Evangelium ausführlich berichtet. Jeder Schreiber hat dabei seinen eigenen Blickwinkel.
Wie kann ich die Leitung des Geistes erkennen?
Lukas 4,16-20
Ein junger Bruder fragte: Wie kann ich wissen, dass es der Heilige Geist ist, der mich leiten will, in einer Zusammenkunft der Versammlung ein Gebet zu sprechen, ein Lied anzugeben oder eine Schriftstelle vorzulesen?
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