Gott ist für uns

Römer 8,31

Wie tröstlich ist es, zu wissen, dass Gott an uns denkt und alles für uns ordnet, obgleich wir oft so wenig an Ihn denken! Es vergeht kein Tag, nicht ein Augenblick, in dem sich Gott nicht mit uns beschäftigt und gegenüber allen Anschlägen Satans wacht.

Er trägt Sorge für sein Volk.

  • Braucht es Nahrung? Er sendet ihm Manna.
  • Leitung? – die Wolkensäule geht vor ihm her.
  • Kommt es zum Jordan? – die Bundeslade ist dort.
  • Sind Feinde im Land? – Josua ist da, um sie zu überwinden.

Wenn nötig, führt Er es Wege der Züchtigung, wie einst Jakob. Er demütigte ihn, aber am Ende gab Er ihm die Segnung. Wie sollte es uns ein Bewusstsein von der Liebe Gottes geben, wenn wir auf dem ganzen Weg diese seine Wirksamkeit in Güte gegen uns erfahren! Welch ein Trost zu wissen, dass Er für uns ist, aus der Quelle seiner eigenen Liebe heraus!

Er vermochte seine Gnade mit seiner Gerechtigkeit dadurch zu vereinigen, dass Er die Sünde am Kreuz wegtat. Wir kennen Gott in Wirklichkeit erst dann, wenn wir erkennen, dass Er Liebe ist. Gott hat die Welt so geliebt, dass Er seinen Sohn gesandt hat. Die Welt hat Gott nicht darum gebeten, Ihn zu senden, und hat Christus nicht gebeten zu kommen, aber Gott liebte sie, und Er hat Ihn gesandt.

Noch einmal: Welch ein Trost zu wissen, dass Gott für uns ist, wenn wir all die Feinde sehen: unser eigenes Herz, die Welt und Satan! Der Glaube geht durch alle Widerstände hindurch, indem er auf das blickt, was Gott ist.