David war ein Glaubender, der mit Gott lebte. Darum konnte der HERR ihn zum Segen für andere Menschen gebrauchen. Dazu benutzte Er gerade das, was in der Hand Davids war.
«Es geschah, wenn der Geist von Gott über Saul kam, so nahm David die Laute und spielte mit seiner Hand; und Saul fand Erleichterung, und es war ihm wohl, und der böse Geist wich von ihm» (1. Sam 16,23).
Am Königshof hielt David eine Laute in der Hand. Er war ein Musiker und spielte vor Saul, um ihm Erleichterung zu bringen. So diente er einem einzelnen Menschen und verschaffte ihm Frieden.
Kann Gott auch uns dazu gebrauchen, Harmonie und Frieden zu verbreiten, ohne dass wir dabei die göttliche Wahrheit aufgeben?
«Er nahm seinen Stab in seine Hand und wählte sich fünf glatte Steine aus dem Bach und tat sie in das Hirtengerät, das er hatte, in die Tasche, und seine Schleuder hatte er in seiner Hand. Und er trat dem Philister entgegen» (1. Sam 17,40).
Als David dem Riesen Goliath entgegenging, hatte er eine Schleuder in der Hand. Er war ein Kriegsmann, der für das Volk Gottes kämpfte. Im Vertrauen auf den HERRN errang er einen Sieg, der Israel zugutekam.
Sind wir bereit, den guten Kampf des Glaubens zu kämpfen und mitten in einer Christenheit, die lau geworden ist, für die biblische Wahrheit einzustehen?
David konnte sowohl musizieren als auch kämpfen. Beides zusammen zeigt sich selten bei einem Menschen. Im Neuen Testament finden wir ein weiteres Beispiel. Stephanus war für den Frieden im Volk Gottes besorgt. Er half in der Verteilung der materiellen Gaben an Bedürftige mit, um Streit unter den Glaubenden zu verhindern. Wenig später hielt er eine eindrucksvolle Rede vor der jüdischen Führungsschicht. Nun kämpfte er für die Ehre Gottes und zeugte mutig vom Herrn Jesus.
Die Belehrung für uns ist einfach: Können wir sowohl für das Volk Gottes kämpfen als auch die Einmütigkeit unter den Glaubenden fördern? Sind wir solche, die für die biblische Wahrheit einstehen und gleichzeitig dem Frieden nachjagen?