Der Fels ist vollkommen, sein Weg ist recht.
Er handelt immer in Liebe und Licht,
Er leitet uns gnädig, sanft und gerecht.
Versteh ich, Armer, auch vieles noch nicht.
Er zog aus dem Sumpf meinen Fuss heraus,
hat mich erlöst, auf den Felsen gestellt.
Bald werde ich wohnen in seinem Haus.
Wie stark dies Wissen mein Leben erhellt!
Jetzt ist Er die Festung zu meinem Schutz,
Mauern so hoch, dass kein Feind sie ersteigt.
Mein Herz kommt zur Ruhe an diesem Platz:
geborgen, behütet, in Sicherheit.
Weil Gott den Felsen auf Golgatha schlug,
ergiesst sich aus Christus ein Segensfluss.
Was Er mir spendet, ist mehr als genug,
zur Kühlung, zur Stärkung und zum Genuss.
Und Er, der Sohn Gottes, der ewig lebt,
gibt seiner Versammlung das Fundament.
Ist heute auch vieles vom Wind verweht,
kein Feind und kein Tod sie je von Ihm trennt.
So geh ich in Frieden, wanke nicht viel,
wie schwarz auch der Himmel des Weltlaufs ist.
Es leuchtet mir deine Liebe zum Ziel,
seit Du meiner Hoffnung Felsengrund bist.
