In einer dunklen Nacht kam unser Schiff in die Heimat zurück: Wir näherten uns dem Hafen. Ich fragte den Kapitän: «Wie können Sie bei dieser Dunkelheit den Eingang in den Hafen richtig finden?» Er wies auf drei Lichter hin und sagte: «Wenn ich von meiner Stelle hier jene Lichter in einer Linie vor mir sehe, so dass sie sich decken, dann weiss ich, dass ich richtig in den Eingang des Hafens steuere.»
Ist es nicht ähnlich, wenn wir in den oft dunklen Umständen des Lebens den Weg des Herrn gehen möchten? Da müssen auch drei Lichter in derselben Richtung weisen und sich decken. Das erste und wichtigste ist das
Wort Gottes
Ist nämlich unser Weg und Vorhaben nicht in Übereinstimmung mit diesem, so stimmt es von vornherein nicht. Das zweite Licht ist
die Leitung des in uns wohnenden Geistes Gottes
Lassen wir uns nicht durch Ihn, sondern durch unsere Gedanken und Wünsche leiten, so ist es auch nicht richtig. Das dritte ist
Gottes Führung und Ordnung der Umstände
Tritt Er uns unverkennbar in den Weg, so sollten wir nicht vorangehen, sondern stillstehen. Es könnte uns sonst so gehen wie Bileam, der die Eselin, die Gott reden liess, schlug, anstatt auf ihre Warnung zu achten. Ja, lasst uns in allem auf Gott hören, blicken und warten!