Psalm » Kapitel 2

Elberfelder Übersetzung

1Warum toben die Nationen und sinnen Eitles die Völkerschaften?

2Die Könige der Erde treten auf1, und die Fürsten beraten miteinander gegen den HERRN und gegen seinen Gesalbten:

3„Lasst uns zerreißen ihre Fesseln und von uns werfen ihre Seile!“

4Der im Himmel thront2, lacht, der Herr spottet ihrer3.

5Dann wird er zu ihnen reden in seinem Zorn, und in seiner Zornglut wird er sie schrecken.

6„Habe ich doch meinen König eingesetzt4 auf Zion, meinem heiligen Berg!“

7Vom Beschluss will ich erzählen: Der HERR hat zu mir gesprochen: Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.

8Fordere von mir, und ich will dir die Nationen zum Erbteil geben und die Enden der Erde zum Besitztum.

9Mit eisernem Zepter5 wirst du sie zerschmettern, wie ein Töpfergefäß sie zerschmeißen.

10Und nun, ihr Könige, seid verständig, lasst euch zurechtweisen, ihr Richter der Erde!

11Dient dem HERRN mit Furcht, und freut euch6 mit Zittern!

12Küsst den Sohn, damit er nicht zürnt und ihr umkommt auf dem Weg, wenn nur ein wenig entbrennt7 sein Zorn. Glückselig alle, die zu ihm Zuflucht nehmen!

  • 1O. Warum treten die Könige … auf.
  • 2O. wohnt.
  • 3O. wird lachen … wird ihrer spotten.
  • 4Viell. gesalbt (vgl. Sprüche 8,23).
  • 5O. eiserner Zuchtrute.
  • 6Eig. frohlockt.
  • 7O. denn sehr bald könnte entbrennen.