Erinnerst du dich an die Zeit, da du mit deinen Sünden zum Heiland gekommen bist und Er dir die ganze Schuld vergeben und ewiges Leben geschenkt hat? Es ging dir damals wie dem Priester Abjathar, der in seiner Not zu David floh und bei ihm Schutz suchte. Wie ermunternd waren die Worte Davids für diesen schutzlosen Flüchtling:
«Bleibe bei mir, fürchte dich nicht; … denn bei mir bist du wohl bewahrt» (1. Sam 22,23).
So ermuntert der Herr Jesus jeden, der sein Vertrauen auf Ihn setzt.
Nun ist es wichtig, dass wir sein Wort ernst nehmen und wirklich bei Ihm bleiben. Wie schade wäre es, wenn wir nach unserer Bekehrung das Leben wieder selbst in die Hand nehmen wollten! Wir können es nirgends besser haben als beim Herrn Jesus. Wenn wir in seiner Nähe und Gemeinschaft, aber auch von Ihm abhängig bleiben, brauchen wir nichts und niemand zu fürchten. Wir befinden uns ja auf der Seite Dessen, den keine Macht des Teufels oder der Welt erschüttern kann. Sobald wir uns aber von Ihm entfernen, werden uns Unsicherheit, Unruhe, Sorgen und Ängste beschleichen. Wir sind dann mit uns selbst beschäftigt und werden ganz unglücklich.
Liegt der Grund für unsere Freudlosigkeit oder Unzufriedenheit vielleicht darin, dass wir nicht beim Herrn Jesus geblieben sind, sondern uns von Ihm entfernt haben? Was ist da zu tun? Es gibt nur eins: zu Ihm zurückkehren, Ihm die eigenwilligen Wege bekennen und dann bei Ihm bleiben. Er meint es doch so gut mit uns! Bei Ihm sind wir wohl bewahrt. Es wird uns wie Mose gehen, den Gott in die Felsenkluft stellte und seine Hand über ihn deckte (2. Mo 33,22). Der Fels ist ein Bild vom Herrn Jesus, der unerschütterlichen Grundlage unserer Errettung. Bei Ihm wollen wir bleiben.