Josua war nicht mehr länger der Diener von Mose. Gott hatte den alten Führer des Volkes zu sich genommen. Nun sollte Josua das Volk anführen, über den Jordan ziehen und das verheissene Land einnehmen. Er stand vor einer sehr schweren Aufgabe. Wie leicht hätte ihm nach all den Erfahrungen der vergangenen 40 Jahre mit dem Volk Israel in der Wüste der Mut sinken können.
Doch Gott war da und ermutigte ihn mit den Worten: «Sei stark und mutig! … Erschrick nicht und fürchte dich nicht! Denn der HERR, dein Gott, ist mit dir überall, wohin du gehst» (Jos 1,6.9).
Das neue Jahr steht dunkel und ungewiss vor uns. Doch mit Mut und Zuversicht dürfen wir die vor uns liegenden Schritte wagen, denn der Herr geht mit. Die unmittelbare Zukunft ist dunkel und unsicher. Doch da, wo Er ist, wird es licht.
Vielleicht sehen wir Aufgaben auf uns zukommen, die uns Angst machen. Oder wir fürchten uns vor Schwierigkeiten, die das neue Jahr uns bringen mag. Will dir angesichts alles dessen, was auf dich zukommt, der Mut sinken? Vergiss nicht, dass Gott sich seit den Tagen Josuas nicht geändert hat. Ihm ist nichts zu gross und nichts zu gering von allem, was dich betrifft. Du bist, wie jeder Glaubende, seiner Fürsorge sicher.
Er ruft uns zu: «Ich will dich nicht versäumen und dich nicht verlassen» (Heb 13,5). Deshalb lasst uns mit Vertrauen auf Ihn blicken und mit David antworten: «Ich fürchte nichts Übles, denn du bist bei mir» (Ps 23,4).