Gott möchte, dass wir als die Seinen in Gemeinschaft mit unserem Herrn und Erlöser leben, denn Er hat uns in die Gemeinschaft seines Sohnes berufen (1. Kor 1,9). Wenn wir uns beim Herrn Jesus aufhalten – nicht nur ab und zu, sondern täglich bewusst mit Ihm durchs Leben gehen –, dann werden die Menschen um uns her dies merken.
Einst musste Mose, der Führer des Volkes Israel, sein strahlendes Angesicht bedecken, denn die Israeliten konnten diese Herrlichkeit nicht ertragen. Sein leuchtendes Gesicht war nicht die Folge eines flüchtigen Aufenthalts bei Gott, sondern des vierzigtägigen Weilens in der Gegenwart des Allmächtigen.
Wie war es bei David, als er Goliath entgegentrat? Da zeigte sich sein persönlicher Umgang und seine Erfahrung mit dem HERRN. Unerschrocken trat er auf den Riesen zu, der sich getraute, seinen Gott und den Gott Israels zu verspotten. Mit dem ersten Stein, den er mit der Schleuder schoss, traf er den Gegner tödlich – ein Beweis dafür, dass er mit diesem Gerät umzugehen wusste.
Wir besitzen auch eine Angriffswaffe: das Schwert des Geistes, Gottes Wort. Aber sind wir auch so geübt in seiner Handhabung, wie David seine Schleuder beherrschte? Nur durch das fleissige Lesen und Studieren der Bibel in der Stille vor Gott werden wir diese Fähigkeit erlangen.
Damals am Pfingsttag, als der Heilige Geist und der mit Ihm verbundene Segen auf die Jünger kam, geschah dies nachdem sie einmütig im Gebet vor Gott verharrt hatten.
Würde unser Christenleben nicht segensreicher verlaufen, wenn wir mehr in der Gegenwart des Herrn weilten?