Durch Leiden zur Herrlichkeit

Wir alle sind geneigt, niedergedrückt und mutlos zu werden, wenn unsere Lebensumstände schwierig und notvoll werden, wenn sich die Erprobung des Glaubens in die Länge zieht. Wie können wir da wieder froh werden und mit neuem Mut weitergehen?

Gott kommt uns, seinen Kindern, durch sein Wort zu Hilfe. In der Bibel stellt Er uns das herrliche Ziel vor Augen: ewige Freude und ungetrübtes Glück bei Ihm im Vaterhaus. Er verschweigt aber nicht, dass der Weg zur Herrlichkeit durch Leiden führt – ähnlich wie beim Herrn selbst. «Musste nicht der Christus dies leiden und in seine Herrlichkeit eingehen?» (Lk 24,26).

Heute mag uns die Welt noch verspotten. Die Umstände in unseren Familien oder unter den Gläubigen können uns niederbeugen. Ja, der Tod kann uns betrüben. Doch der Pfad, auf dem wir im Glauben unterwegs sind, führt nach oben, nach Hause, zu ewiger Glückseligkeit.

Der Weg durch das Tränental hat die ewige Freude zum Ziel. Der Herr Jesus selbst ermuntert uns mit den Worten, die Er an seine Jünger richtete: «In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid guten Mutes, ich habe die Welt überwunden.» – «Ihr nun habt jetzt zwar Traurigkeit; aber ich werde euch wiedersehen, und euer Herz wird sich freuen, und eure Freude nimmt niemand von euch» (Joh 16,33.22). So wie sich die Traurigkeit der Jünger in Freude verwandelte, als sie den auferstandenen Herrn sahen, so wird unsere Freude unbeschreiblich sein, wenn wir Ihn im Himmel sehen werden.

  • Und wer da heimwärts wandert,
    der schaut nicht nach dem Pfad;
    er denkt nur an die Freude,
    die er vor Augen hat.