Johannes der Täufer

Es ist nicht unser Ziel, den Dienst von Johannes dem Täufer vorzustellen. Wir möchten auch nicht über den Platz sprechen, den er in den Wegen Gottes mit Israel einnimmt. Stattdessen beschränken wir uns auf einige seiner Aussagen im Wort Gottes, die uns zeigen, was er von sich selbst hielt und wie er über den Herrn Jesus dachte.

Jesus Christus sagt von ihm: «Unter den von Frauen Geborenen ist kein Grösserer aufgestanden als Johannes der Täufer» (Mt 11,11). Das ist ein sehr hohes Zeugnis aus dem Mund des Sohnes Gottes. Johannes war nicht nur ein Prophet, sondern der Grösste der Propheten – der Vorläufer des Messias, der Vorbote des Königs, der grosse Prediger der Gerechtigkeit. Das war Johannes offiziell. Daher muss es für uns von tiefem Interesse sein, zu wissen, was ein solcher Mann von sich und von Christus dachte. Seine Aussagen zu diesen beiden Punkten geben uns wertvolle, praktische Unterweisungen.

Ich bin die Stimme eines Rufenden

«Dies ist das Zeugnis des Johannes, als die Juden aus Jerusalem Priester und Leviten zu ihm sandten, damit sie ihn fragen sollten: Wer bist du? Und er bekannte und leugnete nicht, und er bekannte: Ich bin nicht der Christus. Und sie fragten ihn: Was denn? Bist du Elia? Und er sagt: Ich bin es nicht. – Bist du der Prophet? Und er antwortete: Nein. Sie sprachen nun zu ihm: Wer bist du? – damit wir denen Antwort geben, die uns gesandt haben. Was sagst du von dir selbst? Er sprach: Ich bin die Stimme eines Rufenden in der Wüste» (Joh 1,19-23).

Weil sie eine Antwort verlangten, gab Johannes ihnen eine. Sie zwangen ihn, von sich zu reden, darum tat er es. Aber beachten wir seine Antwort. Wer oder was war er? Niemand! Er war nur eine «Stimme». Die Selbstlosigkeit dieses so geehrten Dieners ist überaus schön. Es tut dem Herzen gut, mit dieser praktischen Gnade in Kontakt gebracht zu werden. Hier war ein Mann von Macht und Würde, der einen hohen Platz einnahm, vor Tausenden predigte, dessen Geburt durch Engel angekündigt worden war, dessen Dienst von Propheten vorausgesagt worden war, der Herold des Reichs, der Freund des Königs. Doch dieser bemerkenswerte Mann sagte von sich: Ich bin eine Stimme. Nicht einmal ein Mensch, sondern nur eine Stimme.

Welch eine Lektion für uns! Was für eine gesunde Korrektur für unsere beklagenswerte Selbstbeschäftigung, Selbstgefälligkeit und Selbsterhöhung! Es ist wirklich wundervoll über seine glänzende Laufbahn, über seinen mächtigen Dienst, über seinen grossen Einfluss – sogar auf das Herz von König Herodes – nachzudenken. Welch einen Platz nahm er ein, welch ein Werk tat er! Doch er sprach nicht davon, sondern erklärte in seiner selbstlosen Art: Ich bin eine Stimme.

Das enthält eine tiefe, praktische Belehrung für uns. Es ist genau das, was wir heute nötig haben, wo man sich selbst so wichtig nimmt. Stellen wir nicht alle in unseren Herzen die starke Neigung fest, höher von uns zu denken, als wir sollten? Neigen wir nicht alle dazu, einem kleinen Werk, an dem wir ein wenig beteiligt sind, eine grosse Bedeutung beizumessen? Darum wollen wir die Selbstlosigkeit von Johannes zu Herzen nehmen, der sich bewusst in den Schatten stellte und erklärte: Ich bin nur eine Stimme.

Diese Antwort sollte den Pharisäern zu Ohren kommen, denn die Fragesteller waren von ihnen abgesandt worden. Diese religiösen Juden kannten sehr wenig von Demut und Selbstlosigkeit. Diese seltenen und erlesenen Früchte gedeihen nicht in der welkenden Atmosphäre des Pharisäertums. Sie wachsen nur in der neuen Schöpfung, wo es kein Pharisäertum gibt, das in all seinen Schattierungen das moralische Gegenteil von Selbstverleugnung ist. So muss die Antwort von Johannes in den Ohren der Fragesteller fremd geklungen haben.

Ich bin nicht würdig, ihm den Riemen seiner Sandale zu lösen

«Sie fragten ihn und sprachen zu ihm: Warum taufst du denn, wenn du nicht der Christus bist noch Elia, noch der Prophet? Johannes antwortete ihnen und sprach: Ich taufe mit Wasser; mitten unter euch steht einer, den ihr nicht kennt, der nach mir Kommende, dessen ich nicht würdig bin, ihm den Riemen seiner Sandale zu lösen» (Joh 1,25-27).

Je mehr dieser Diener des Herrn gezwungen wurde, von sich zu reden, umso mehr zog er sich selbst in den Schatten zurück. Wenn er über seine Person gefragt wurde, sagte er: Ich bin eine Stimme. Wenn er über sein Werk gefragt wurde, sagte er: Ich bin nicht würdig, meinem Herrn die Riemen seiner Sandale zu lösen. Das war weder eine Selbstdarstellung im Dienst noch viel Aufhebens über das, was er tat. Der Grösste der Propheten war in seinen eigenen Augen nur eine Stimme. Der meistgeehrte Diener erachtet sich selbst als unwürdig, das Schuhwerk seines Meisters anzufassen.

All dies ist wirklich erfrischend und erbauend. Eine solche Atmosphäre tut der Seele wohl, besonders in unserer Zeit, wo so viel verächtlicher Egoismus und leere Anmassung vorhanden ist. Johannes war ein Mensch mit echter Macht, echter Würde, echter Gabe und Gnade. Trotzdem war er ein wunderbar anspruchsloser Mensch. So ist es immer. Wirklich grosse Menschen sind im Schatten zu finden. Wenn sie von sich selbst sprechen müssen, machen sie es kurz. David sprach nie von seiner Leistung im Kampf mit dem Löwen und Bären, bis er sich wegen des Unglaubens von Saul dazu gezwungen sah. Paulus sprach nie von seiner Entrückung in den dritten Himmel, bis er durch die Torheit der Korinther dazu veranlasst wurde. Und wenn er von sich selbst oder von seinem Werk sprechen musste, entschuldigte er sich und sagte: Ich rede in Torheit (2. Kor 11,21).

Wahrer Wert ist bescheiden und zurückhaltend. David, Johannes und Paulus gefiel es, sich hinter ihren Meister zu stellen, damit man sie im Glanz seiner Herrlichkeit aus den Augen verlor. Das war ihre Freude. Darin fanden sie ihren tiefen, vollen und reichen Segen. Der höchste und reinste Genuss, den ein Geschöpf haben kann, ist sich selbst in der Gegenwart Gottes zu vergessen. Dass wir doch mehr davon wüssten! Genau das brauchen wir. Es würde uns von der Neigung befreien, uns mit den Gedanken der Menschen zu beschäftigen und uns von ihren Ideen beeinflussen zu lassen. Es würde unseren Charakter moralisch erheben und uns eine heilige Stabilität auf dem Weg geben. Es wäre zur Verherrlichung Gottes und zum Segen und Frieden für unsere Herzen.

Er muss wachsen, ich aber abnehmen

«Es entstand nun eine Streitfrage unter den Jüngern des Johannes mit einem Juden über die Reinigung. Und sie kamen zu Johannes und sprachen zu ihm: Rabbi, der jenseits des Jordan bei dir war, dem du Zeugnis gegeben hast, siehe, der tauft, und alle kommen zum ihm» (Joh 3,25.26).

Hier wurde das Herz von Johannes dem Täufer geprüft. Konnte er es ertragen, alle Jünger zu verlieren? War er darauf vorbereitet, dass ihn alle verliessen? Lebte er wirklich auf der Höhe seiner Worte? War er wirklich nur eine Stimme, ein Nichts, ein Niemand? Das sind schwere Fragen, denn wir alle wissen: Es ist eine Sache, demütig zu reden, und eine andere, demütig zu sein. Es ist leicht über Selbstlosigkeit zu sprechen, aber viel schwieriger, selbstlos zu leben.

War Johannes bereit, verdrängt und auf die Seite gestellt zu werden? War es für ihn unwichtig, wer das Werk tat, wenn es nur getan wurde? Hören wir seine Antwort: «Ein Mensch kann gar nichts empfangen, wenn es ihm nicht aus dem Himmel gegeben ist.» Das ist eine grosse praktische Wahrheit, die wir ergreifen und festhalten wollen. Sie ist ein wirksames Heilmittel gegen Selbstvertrauen und Selbsterhöhung.

Wenn ein Mensch nichts kann und nichts ist, schickt es sich für ihn nicht, prahlerisch, anmassend und selbstbeschäftigt zu sein. Das beständige Gefühl unserer eigenen Nichtigkeit wird uns demütig halten. Das stete Bewusstsein der Güte Gottes wird uns glücklich erhalten. Denn jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab vom Vater der Lichter. Diese Überzeugung wird unseren Blick immer nach oben richten. Was es um uns herum auch Gutes gibt, es kommt vom Himmel, von Gott. Er ist die lebendige und fliessende Quelle allen Segens. In seiner Nähe zu sein, Ihn vor dem Herzen zu haben und in seiner heiligen Gegenwart zu dienen – das ist das wahre Geheimnis des Friedens und der wirksame Schutz gegen Neid und Eifersucht.

Johannes der Täufer kannte etwas davon. Darum hatte er für seine Jünger eine Antwort bereit:

«Ein Mensch kann gar nichts empfangen, wenn es ihm nicht aus dem Himmel gegeben ist. Ihr selbst gebt mir Zeugnis, dass ich sagte: Ich bin nicht der Christus, sondern dass ich vor ihm hergesandt bin. Der die Braut hat, ist der Bräutigam; der Freund des Bräutigams aber, der dasteht und ihn hört, ist hocherfreut über die Stimme des Bräutigams; diese meine Freude nun ist erfüllt. Er muss wachsen, ich aber abnehmen» (Joh 3,27-30).

In dieser Aussage erkennen wir das tiefe und kostbare Geheimnis seines Glücks und Friedens. Die Freude von Johannes lag weder in seinem eigenen Werk noch im Sammeln einiger Jünger um sich, noch in seinem persönlichen Einfluss oder in seiner Beliebtheit. Seine reine und heilige Freude bestand darin, dazustehen und die Stimme des Bräutigams zu hören. Er freute sich zu sehen, wie sich die Menschen um Christus sammelten – und seien es seine eigenen Jünger –, um dort die Quelle all ihres Segens zu finden.

Das war die Einschätzung, die Johannes der Täufer von sich und vom Herrn hatte. Er selbst war nur eine Stimme und musste abnehmen.

Doch der Herr war der Bräutigam. Er war vom Himmel, Er stand über allen, Er war das Zentrum von allem. Seine Herrlichkeit musste zunehmen und mit ihren gesegneten Strahlen das ganze Universum Gottes erfüllen, wenn alle anderen Herrlichkeiten für immer verblasst sein werden.

Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt

Ein weiteres Zeugnis dieses geliebten und geehrten Dieners Gottes wird nicht durch Fragen über die Reinigung oder durch Appelle an seine persönlichen Gefühle über seinen Dienst hervorgerufen. Es ist eine Folge seiner intensiven Bewunderung von Christus als dem einen Gegenstand seines Herzens.

«Am folgenden Tag sieht er Jesus zu sich kommen und spricht: Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt! Dieser ist es, von dem ich sagte: Nach mir kommt ein Mann, der den Vorrang vor mir hat, denn er war vor mir. Und ich kannte ihn nicht; aber damit er Israel offenbar werde, deswegen bin ich gekommen, mit Wasser taufend. Und Johannes zeugte und sprach: Ich schaute den Geist wie eine Taube aus dem Himmel herniederfahren, und er blieb auf ihm. Und ich kannte ihn nicht; aber der mich gesandt hat, mit Wasser zu taufen, der sprach zu mir: Auf wen du den Geist herniederfahren und auf ihm bleiben siehst, dieser ist es, der mit Heiligem Geist tauft. Und ich habe gesehen und habe bezeugt, dass dieser der Sohn Gottes ist» (Joh 1,29-34).

Hier sehen wir, was das Herz von Johannes beschäftigte: das Lamm Gottes! Einzigartige Person, die volle Befriedigung schenken kann! Jesus Christus selbst – sein Werk und seine Person. In Vers 29 haben wir einen wichtigen Aspekt seines Werks: Er nimmt die Sünde der Welt weg. Sein Sühnungstod ist die Grundlage von allem. Er ist die Sühnung für die Sünden seines Volkes und für die ganze Welt. Kraft seines kostbaren Opfers ist jeder Fleck vom Gewissen des Glaubenden weggenommen. Aufgrund seines Opfers wird jeder Fleck von der ganzen Schöpfung ausgelöscht. Das Kreuz ist der göttliche Grund, auf dem die Herrlichkeit Gottes und der Segen für den Menschen ewig ruhen.

In Vers 33 haben wir eine andere Seite des Werks Christi: «Er wird mit Heiligem Geist taufen.» Das erfüllte sich an Pfingsten, als der Heilige Geist vom auferstandenen und verherrlichten Haupt gesandt, herabkam, um die Glaubenden zu einem Leib zu taufen. Wir wollen nicht ins Detail dieser Wahrheit eingehen. Unser Ziel ist es vielmehr, die grosse praktische Wirkung zu zeigen, die die Beschäftigung mit Christus für uns hat. Diese wird im nächsten Abschnitt deutlich vorgestellt.

Zwei Jünger hörten Johannes reden und folgten Jesus nach

«Am folgenden Tag stand Johannes wieder da und zwei von seinen Jüngern, und hinblickend auf Jesus, der da wandelte, spricht er: Siehe, das Lamm Gottes!» (Joh 1,35.36).

Hier ist Johannes ganz in die Person seines Herrn vertieft. Daher finden wir hier keinen Hinweis auf sein Werk. Das ist auch für uns ein Punkt von tiefstem Interesse und allergrösster Wichtigkeit. Johannes steht da und fixiert seine Augen auf die herrlichste Person, die je den Blick von Menschen und Engel in Beschlag genommen hat. Er blickt auf das Lamm Gottes, das die Freude des Vaters und das Thema der himmlischen Anbetung ist. Beachten wir die Wirkung: «Die zwei Jünger hörten ihn reden und folgten Jesus nach.» Sie fühlten, dass dieser Eine, der das Herz ihres Meisters völlig in Beschlag genommen hatte, eine einzigartige Anziehungskraft besass. Deshalb verliessen sie Johannes und schlossen sich dieser herrlichen Person an.

Das ist voller Belehrung für uns. Es liegt eine grosse moralische Kraft in der Beschäftigung mit Christus und im Zeugnis, das daraus hervorkommt. Wenn wir uns vom Herrn Jesus nähren und uns an Ihm freuen, nimmt unsere Anbetung zu und unsere Zuneigung zentriert sich auf Ihn. Dieser positive Genuss von Christus spricht die Herzen anderer Christen kraftvoll an, weil es eine Sprache unseres eigenen Herzens und Lebens ist. Ein Mensch, der seine Freude in Christus findet, wird von sich selbst, von den Umständen und Einflüssen um ihn her befreit. Er steht moralisch über den Gedanken und Ideen der Menschen. Er geniesst eine heilige Ruhe und Unabhängigkeit. Er denkt nicht an sich selbst und sucht weder einen Namen noch einen Platz für sich. Er hat echte Befriedigung gefunden. Deshalb ist er in der Lage, der Welt zu sagen, dass er völlig unabhängig von ihr ist.

Meine Freude ist nun erfüllt

War Johannes über den Verlust seiner Jünger traurig? Nein, es war eine Freude für ihn zu sehen, wie sie ihren Mittelpunkt und ihren Lebensinhalt in Christus fanden, bei dem auch er beides gefunden hatte. Er hatte nicht daran gedacht, eine Partei zu bilden oder Jünger um sich zu sammeln. Er hatte von einem Anderen gezeugt – und Dieser war das Lamm Gottes. An Ihm fand er völlige Freude, nicht nur wegen seines Werks, sondern auch wegen seiner Würde, seiner moralischen Herrlichkeit, seiner unvergleichlichen, göttlichen Vortrefflichkeit. Er hörte die Stimme des Bräutigams und sah Ihn. Damit war seine Freude erfüllt.

Jetzt können wir uns mit Recht fragen: Was kann die Welt einem Menschen bieten, dessen Freude voll ist? Was können die Umstände, was kann die Schöpfung für ihn tun? Wenn die Menschen ihn kränken und im Stich lassen, wenn sie ihn verwunden und beleidigen, was dann? Er kann sagen: «Meine Freude ist erfüllt! Ich habe alles, was ich wünsche, in Christus gefunden. Er hat nicht nur meine Sünden weggenommen und mich mit Heiligem Geist erfüllt. Er hat mich auch zu sich gezogen und mein Herz mit seiner eigenen göttlichen, kostbaren und ewigen Vortrefflichkeit erfüllt.»

Lasst uns eifrig danach trachten, mehr von diesem tiefen Segen zu geniessen! Wir können sicher sein, dass wir darin ein wirksames Heilmittel gegen die tausend Übel finden, die uns hier auf der Erde begegnen. Warum offenbaren viele Christen oft einen düsteren und unschönen Charakter? Warum sind sie im täglichen Leben verdriesslich, unruhig und gereizt? Warum werden sie durch den kleinsten Ärger aus der Bahn geworfen? Warum regen sie sich so schnell über alltägliche Kleinigkeiten auf? Warum reagieren sie verärgert, wenn das Mittagessen nicht ordnungsgemäss und pünktlich auf den Tisch kommt? Warum sind sie so empfindlich und hartnäckig? Warum nehmen sie so schnell Anstoss, wenn sie selbst oder ihre Interessen angegriffen werden? Die Antwort ist einfach. Ihr armes Herz findet sein Zentrum nicht im Lamm Gottes. Darin liegt der Grund unseres Versagens. Im Moment, da wir unser Auge von Christus abwenden, hören wir auf, mit einem lebendigen Glauben in Ihm zu bleiben. In diesem Moment kommen wir unter die Macht jedes Stromstosses der Umstände und Einflüsse um uns her. Wir werden schwach und verlieren unsere Ausgeglichenheit. Das Ich und seine Umgebung nimmt an Wichtigkeit zu und füllt den Blick unseres Herzens aus. Anstatt auf Christus und seine Herrlichkeit zu schauen, entfalten wir die abscheulichen und demütigenden Launen der alten, nicht unterworfenen Natur.

Möge Gott uns helfen, diese Gedanken zu Herzen zu nehmen, damit wir nicht durch unser fleischliches Verhalten der Sache des Herrn Schaden zufügen und Unehre auf seinen heiligen Namen bringen.