In der Geschichte der amerikanischen Flotte ist Kapitän J. Lawrence durch die Worte bekannt geworden, die er an Bord der «Chesapeake» im Krieg von 1812 sterbend ausgesprochen hat: «Gebt das Schiff nicht auf.»
Wir leben in einer Zeit, in der es scheint, als ob Satan an allen Fronten vorrücke. Wohin wir auch sehen, überall bekommt man den Eindruck, dass der Fürst dieser Welt Boden gewinnt. Unter den Kindern Gottes ist eine gewisse Niedergeschlagenheit festzustellen, und darum ist es nötig, einander zuzurufen: «Gebt das Schiff nicht auf!»
Dem Sonntagsschullehrer, der Woche um Woche den Kindern Gottes Wort bringt, die aber davon scheinbar unberührt bleiben, rufen wir zu: «Gebt das Schiff nicht auf!»
Den jungen Leuten, die im Verbreiten von Evangeliumsschriften eifrig sind, die aber von ihrer Arbeit so bitter wenig Frucht sehen, wollen wir dasselbe sagen: «Gebt das Schiff nicht auf!» Bleibt im Kampf und seht zum Herrn der Heerscharen auf, um Sieg zu erlangen.
Und denen, die im Namen des Herrn Jesus zusammenkommen, getrennt von menschlichen Einrichtungen, die, wenn sie auf die Mangelhaftigkeit des Zeugnisses und auf die Schwachheit blicken, in der Gottes Gedanken praktisch verwirklicht werden, oft geneigt sind, das Haupt mutlos hängen zu lassen, auch ihnen rufen wir zu: «Gebt das Schiff nicht auf!»
Lasst uns alle das Wort festhalten, das Gott an Israel gerichtet hat: «Wenn der Bedränger kommen wird wie ein Strom, so wird der Hauch des HERRN ihn in die Flucht schlagen» (Jes 59,19).