Ich ruh in meines Herren Hand

Ich ruh in meines Herren Hand
und darf drin ewig bleiben,
nicht Erdennot, nicht Erdentand
soll mich daraus vertreiben.
Und wenn zerfällt die ganze Welt,
wer sich an Ihn und wen Er hält,
wird wohlbehalten bleiben.

Er ist ein Fels, ein sichrer Hort,
und Wunder sollen schauen,
die sich auf sein wahrhaftig Wort
verlassen und Ihm trauen.
Er hat's gesagt, und darauf wagt
mein Herz es froh und unverzagt
und lässt sich gar nicht grauen.

Ja, wenn's am schlimmsten mit mir steht,
freu ich mich seiner Pflege.
Ich weiss, die Wege, die Er geht,
sind lauter Wunderwege.
Was böse scheint, ist gut gemeint,
Er ist doch immerdar mein Freund
und gibt nur Liebesschläge.

Und was Er mit mir machen will,
ist alles mir gelegen,
ich halte Ihm im Glauben still,
erfahre seinen Segen;
denn was Er tut, ist immer gut,
und wer in seinen Händen ruht,
ist sicher allerwegen.