3. Mose » Kapitel 4

Elberfelder Übersetzung

Das Friedensopfer – eine Einführung zu den Opfern (1)
3. Mose 1; 3. Mose 2; 3. Mose 3; 3. Mose 4; 3. Mose 5; 3. Mose 6; 3. Mose 7

1Und der HERR redete zu Mose und sprach:2Rede zu den Kindern Israel und sprich: Wenn jemand aus Versehen sündigt gegen irgendeines der Verbote des HERRN, die nicht getan werden sollen, und irgendeines von ihnen tut –3wenn der gesalbte Priester sündigt nach einem Vergehen des Volkes1, so soll er für seine Sünde, die er begangen hat, dem HERRN einen jungen Stier ohne Fehl darbringen zum Sündopfer.4Und er soll den Stier an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft vor den HERRN bringen und seine Hand auf den Kopf des Stieres legen und den Stier schlachten vor dem HERRN.5Und der gesalbte Priester nehme vom Blut des Stieres und bringe es in das Zelt der Zusammenkunft;6und der Priester tauche seinen Finger in das Blut und sprenge von dem Blut siebenmal vor dem HERRN gegen den Vorhang des Heiligtums hin.7Und der Priester tue von dem Blut an die Hörner des Altars des wohlriechenden Räucherwerks, der im Zelt der Zusammenkunft ist, vor dem HERRN; und alles Blut des Stieres soll er an den Fuß des Brandopferaltars gießen, der am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft ist.8Und alles Fett vom Stier des Sündopfers soll er von ihm abheben: das Fett, das das Eingeweide bedeckt, und alles Fett, das am Eingeweide ist,9und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen, das an den Lenden ist, und das Netz über der Leber, samt2 den Nieren soll er es abtrennen,10so wie es abgehoben wird vom Rind des Friedensopfers; und der Priester soll es auf dem Brandopferaltar räuchern.11Und die Haut des Stieres und all sein Fleisch samt seinem Kopf und seinen Beinen und seinem Eingeweide und seinem Mist:12Den ganzen Stier soll er3 hinausbringen außerhalb des Lagers an einen reinen Ort, zum Schutthaufen der Fettasche, und soll ihn auf Holzscheiten mit Feuer verbrennen; auf dem Schutthaufen der Fettasche soll er verbrannt werden.

13Und wenn die ganze Gemeinde Israel aus Versehen sündigt, und die Sache ist verborgen vor den Augen der Versammlung, und sie tun eines von allen Verboten des HERRN, die nicht getan werden sollen, und verschulden sich,14und die Sünde wird bekannt, die sie dagegen begangen haben, so soll die Versammlung einen jungen Stier darbringen zum Sündopfer und ihn vor das Zelt der Zusammenkunft bringen.15Und die Ältesten der Gemeinde sollen ihre Hände auf den Kopf des Stieres legen vor dem HERRN, und man soll den Stier vor dem HERRN schlachten.16Und der gesalbte Priester bringe vom Blut des Stieres in das Zelt der Zusammenkunft,17und der Priester tauche seinen Finger in das Blut und sprenge siebenmal vor dem HERRN gegen den Vorhang hin.18Und er tue von dem Blut an die Hörner des Altars, der vor dem HERRN, der im Zelt der Zusammenkunft ist; und alles Blut soll er an den Fuß des Brandopferaltars gießen, der am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft ist.19Und all sein Fett soll er von ihm abheben und auf dem Altar räuchern.20Und er soll mit dem Stier tun, wie er mit dem Stier des Sündopfers getan hat; so soll er damit tun. Und so tue der Priester Sühnung für sie, und es wird ihnen vergeben werden.21Und er3 soll den Stier hinausbringen außerhalb des Lagers und ihn verbrennen, so wie er3 den ersten Stier verbrannt hat: Es ist ein Sündopfer der Versammlung.

22Wenn ein Fürst sündigt und tut aus Versehen eins von allen Verboten des HERRN, seines Gottes, die nicht getan werden sollen, und verschuldet sich,23und seine Sünde ist ihm kundgetan worden, worin er gesündigt hat, so soll er seine Opfergabe bringen, einen Ziegenbock, ein Männchen ohne Fehl.24Und er soll seine Hand auf den Kopf des Bockes legen und ihn schlachten an dem Ort, wo man das Brandopfer vor dem HERRN schlachtet: Es ist ein Sündopfer.25Und der Priester nehme vom Blut des Sündopfers mit seinem Finger und tue es an die Hörner des Brandopferaltars; und sein Blut soll er an den Fuß des Brandopferaltars gießen.26Und all sein Fett soll er auf dem Altar räuchern, wie das Fett des Friedensopfers. Und so tue der Priester Sühnung für ihn wegen seiner Sünde, und es wird ihm vergeben werden.

27Und wenn jemand vom Volk des Landes4 aus Versehen sündigt, indem er eins von den Verboten des HERRN tut, die nicht getan werden sollen, und sich verschuldet,28und seine Sünde ist ihm kundgetan worden, die er begangen hat, so soll er seine Opfergabe bringen, eine Ziege ohne Fehl, ein Weibchen, für seine Sünde, die er begangen hat.29Und er soll seine Hand auf den Kopf des Sündopfers legen und das Sündopfer schlachten an dem Ort des Brandopfers.30Und der Priester nehme von seinem Blut mit seinem Finger und tue es an die Hörner des Brandopferaltars; und all sein Blut soll er an den Fuß des Altars gießen.31Und all sein Fett soll er abtrennen, so wie das Fett von dem Friedensopfer abgetrennt wird; und der Priester soll es auf dem Altar räuchern zum lieblichen Geruch dem HERRN. Und so tue der Priester Sühnung für ihn, und es wird ihm vergeben werden.

32Und wenn er ein Schaf bringt als seine Opfergabe zum Sündopfer, so soll es ein Weibchen ohne Fehl sein, das er bringt.33Und er soll seine Hand auf den Kopf des Sündopfers legen und es zum Sündopfer schlachten an dem Ort, wo man das Brandopfer schlachtet.34Und der Priester nehme vom Blut des Sündopfers mit seinem Finger und tue es an die Hörner des Brandopferaltars; und all sein Blut soll er an den Fuß des Altars gießen.35Und all sein Fett soll er abtrennen, so wie das Fett des Schafes vom Friedensopfer abgetrennt wird; und der Priester soll es auf dem Altar räuchern, auf5 den Feueropfern des HERRN. Und so tue der Priester Sühnung für ihn wegen seiner Sünde, die er begangen hat, und es wird ihm vergeben werden.

  • 1A.ü. zur Verschuldung des Volkes.
  • 2O. bei.
  • 3a3b3cO. man.
  • 4D. h. vom Volk insgesamt.
  • 5O. bei, o. mit.