Der Christ und die Welt

Johannes 17

Über das Verhältnis des Gläubigen zur Welt ist vieles geschrieben und gesagt worden. Es ist eine Tatsache, dass wir noch in der Welt leben und dass die Welt für uns eine akute Gefahr darstellt. Zum einen lockt und zieht sie uns «zu sich». Zum anderen besteht die Gefahr, dass wir die Welt «zu uns» holen. Die Warnungen der Bibel vor der Vermischung mit ihr sind unübersehbar. Ich möchte nur an drei Kernverse erinnern:

  • «Seid nicht gleichförmig dieser Welt» (Röm 12,2).
  • «Liebt nicht die Welt noch was in der Welt ist» (1. Joh 2,15).
  • «Wer ein Freund der Welt sein will, erweist sich als Feind Gottes» (Jak 4,4).

Der Apostel Johannes gebraucht den Ausdruck «Welt» in seinen Schriften sehr häufig. Auffallend ist dabei, dass er allein in Johannes 17 achtzehn Mal vorkommt. In diesem einzigartigen Kapitel der Bibel hören wir den Sohn zum Vater beten. Es ist ein Kapitel, das uns besonders mit der Person und dem Werk des Herrn Jesus, mit unserer Beziehung zum Vater und unserer herrlichen Zukunft beschäftigt. Gerade daraus entnehmen wir wichtige Belehrungen im Blick auf die Welt. Es lohnt sich, dabei einen Augenblick stehen zu bleiben.

Vorab sei bemerkt, dass die Bedeutung des Wortes «Welt» unterschiedlich sein kann. Das griechische Wort in Johannes 17 finden wir in dem uns bekannten Wort «Kosmos» wieder. Dennoch muss die Bedeutung des Ausdrucks jeweils dem Zusammenhang entnommen werden. An einigen Stellen ist damit die materielle «Schöpfung» gemeint. An anderen Stellen geht es um die «Menschheit» an und für sich. Diese Menschen hat Gott geliebt und seinen Sohn für sie gegeben. Wieder an anderen Stellen ist mit «Welt» das Gott feindliche «System» gemeint, das durch Satan beherrscht wird. Er ist der «Fürst dieser Welt». An den meisten Stellen in Johannes 17 – aber nicht überall – ist das die Bedeutung von «Welt». Es geht um ein System, das meint, ohne Gott die Erfüllung und Befriedigung aller Wünsche zu bekommen.

1) Wir waren ein Teil dieser Welt

«Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Dein waren sie, und mir hast du sie gegeben» (V. 6).

Jeder Mensch, den der Vater dem Sohn gibt, befand sich einmal in der Welt. Er war und ist ein Teil der Schöpfung Gottes. Er gehörte zu den Menschen, die Gott geliebt und für die Er seinen Sohn gegeben hat. Aber nicht nur das. Wir waren von Natur ein Teil dieses Gott entgegenstehenden Systems, das von der Lust des Fleisches, der Lust der Augen und dem Hochmut des Lebens geprägt ist (1. Joh 2,16).

Dieses System der Welt hat zwei grosse Kennzeichen. In Vers 25 sagt der Herr Jesus: «Gerechter Vater! – Und die Welt hat dich nicht erkannt; ich aber habe dich erkannt, und diese haben erkannt, dass du mich gesandt hast.» Das erste Merkmal der Welt ist, dass sie unwissend über Gott ist. In Johannes 15,24 zeigt der Herr Jesus zudem, dass die Welt den Vater und den Sohn hasst: «Jetzt aber haben sie gesehen und doch gehasst sowohl mich als auch meinen Vater.» Dieses zweite Merkmal, das damals die Welt kennzeichnete, ist heute noch genauso eine Tatsache. In Titus 3,3 erinnert Paulus an die Vergangenheit und nennt unter anderem diese beiden Charakterzüge, nämlich Unwissenheit und Hass: «Einst waren auch wir unverständig, ungehorsam, irregehend, dienten mancherlei Begierden und Vergnügungen, führten unser Leben in Bosheit und Neid, verhasst und einander hassend.»

Wir wollen nicht vergessen, welch eine «Vergangenheit» wir hatten. Gleichzeitig stimmt es uns dankbar, dass es «Vergangenheit» ist und nicht «Gegenwart». Wir sind nämlich gerade aus diesem Bereich herausgenommen worden und gehören jetzt dem Herrn Jesus an. Wir hatten einen festen Platz im Ratschluss des Vaters, so dass Er uns jetzt seinem Sohn gegeben hat. Einen grösseren Kontrast können wir uns kaum vorstellen. Einst gehörten wir zur Welt. Jetzt gehören wir zum Herrn Jesus. Es hat Ihn jedoch das Leben gekostet, uns aus der «gegenwärtigen bösen Welt» herauszunehmen (Gal 1,4), damit wir jetzt Ihm gehören.

2) Der Unterschied zwischen den Seinen und der Welt

«Ich bitte für sie; nicht für die Welt bitte ich, sondern für die, die du mir gegeben hast, denn sie sind dein» (V. 9).

Dieser Vers betont speziell den Unterschied zwischen denen, die ein Eigentum des Herrn Jesus sind und denen, die noch zur Welt gehören. Als Jünger des Herrn Jesus haben wir eine innige Beziehung zu unserem Vater. Das ist einer der Gründe, warum der Herr für uns bittet. Wenn es um die Welt geht, ist das völlig anders. Sie hat einen anderen Vater. Der Herr Jesus sagte einmal zu den ungläubigen Juden: «Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun» (Joh 8,44). Für sie bittet der Herr nicht.

Der Herr betet also für uns, weil wir Ihm gegeben sind, aber nicht für die Welt. Das bedeutet nicht, dass Er kein Interesse an den Menschen hat, die zu dieser Welt gehören. Das hat Er sehr wohl. Er will sie ja retten. Es bedeutet vielmehr, dass Er die Welt für eine gewisse Zeit ihren Lauf gehen lässt. Er greift nicht direkt in das Geschehen der Welt ein. Er nimmt ganz sicher alles zur Kenntnis, was in diesem Gott feindlichen System geschieht, aber Er hält die Entwicklung nicht auf. Er bittet nicht für die Welt.

Für uns wollen wir daraus lernen, dass die Welt unverbesserlich ist. Wir wollen für die Menschen beten, dass sie den Herrn Jesus als ihren Retter annehmen. Es wäre aber illusorisch zu glauben, die Welt könnte sich verbessern. Dafür brauchen wir nicht zu beten. Die Welt geht ihren Gang und der Augenblick kommt, wo sie gerichtet werden wird.

3) Wir leben noch in der Welt

«Ich bin nicht mehr in der Welt, und diese sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater! Bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, damit sie eins seien wie wir» (V. 11).

Nachdem der Herr über den Unterschied zwischen der Welt und den Seinen gesprochen hat, erwähnt Er nun einen Unterschied zwischen «sich selbst» und den «Seinen». Er ist nicht mehr in der Welt, während wir sehr wohl noch darin leben. Gedanklich befindet sich der Herr Jesus in Johannes 17 bereits hinter dem vollbrachten Werk. Wenig vorher hatte Er gesagt: «Das Werk habe ich vollbracht.» Jetzt sagt Er zum Vater: «Ich komme zu dir.» Es ist die vor Ihm liegende Freude, die Er hier erwähnt. Welch eine Freude für ihn, zum Vater zurückzugehen!

Seine Jünger hingegen würden noch auf der Erde zurückbleiben. Damit würde auch seine unmittelbare und direkte Unterstützung für sie zu Ende gehen. Deshalb übergibt Er sie ganz der Fürsorge des Vaters.

Der Herr Jesus hat uns gerettet, aber Er hat uns noch nicht zu sich genommen. Er hat uns hier zurückgelassen. Äusserlich leben wir wie alle anderen Menschen in der Welt, ohne dass wir wirklich zu ihr gehören. Aber als Menschen und Geschöpfe sind wir ein Teil dieser Welt. Wir gehen den normalen Beschäftigungen des Lebens (Beruf, Ausbildung, Haushalt usw.) nach wie alle anderen Menschen das auch tun. Der Herr weiss allerdings um die Gefahren, die uns da begegnen. Deshalb betet Er für uns. Auch wir sollten die Gefahren der Welt nicht unterschätzen. Sie ist einer der drei Feinde des Christen. Während der Teufel direkt gegen uns steht und das Fleisch in uns wirkt, umgibt uns die Welt wie die Luft. Das macht das Leben in ihr so gefährlich. Dennoch brauchen wir nicht mutlos zu sein, weil der Herr für uns eintritt und der Vater uns bewahren will. In Vers 13 sagt der Herr: «Jetzt aber komme ich zu dir; und dieses rede ich in der Welt, damit sie meine Freude völlig in sich haben.» Obwohl wir in der Welt leben, können wir dennoch die Freude des Herrn völlig in uns haben, weil wir wissen, dass Er und der Vater für uns sorgen.

In Vers 15 sagt der Herr Jesus: «Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt wegnehmest, sondern dass du sie bewahrest vor dem Bösen.» Nach seinem Plan lässt Er uns solange in dieser Welt, wie Er es für gut und richtig hält. Was uns bleibt, ist sein Gebet, dass der Vater uns vor dem Bösen bewahrt.

4) Wir gehören nicht mehr zur Welt

«Die Welt hat sie gehasst, weil sie nicht von der Welt sind, wie ich nicht von der Welt bin» (V. 14).

Dieser Punkt schliesst unmittelbar an den vorherigen an. Obwohl wir noch in der Welt sind, macht der Herr Jesus unmissverständlich klar, dass wir nicht mehr von ihr sind. Das gibt uns Mut und Freude. Wir gehören nicht mehr zum «System Welt», sondern – wenn wir das in Ehrfurcht so sagen können – zu einem ganz anderen «System», nämlich dem des Vaters. Wir sind in eine lebendige Beziehung zum Sohn und zum Vater gebracht. Unsere Heimat ist nicht diese Welt, sondern das Haus des Vaters. Dort gehören wir hin, auch wenn wir noch nicht dort sind. Wir gleichen Menschen, die in der Fremde leben. Wie der Herr Jesus ein himmlischer Fremder auf der Erde war, so sind wir es auch. Er hat nie zu dieser Welt gehört, und für uns gilt seit unserer Bekehrung: Wir sind wohl in der Welt, aber nicht mehr von der Welt.

Diese Tatsache muss einen unmittelbaren Einfluss auf unser tägliches Leben haben und uns prägen. Wir wollen uns die Frage stellen, ob die Menschen um uns her tatsächlich sehen, dass wir wohl in der Welt leben und uns als «normale» Menschen verhalten, aber doch auch merken, dass wir innerlich zu einer ganz anderen Welt gehören.

5) Die Welt hasst uns, weil wir anders sind

«Die Welt hat sie gehasst, weil sie nicht von der Welt sind, wie ich nicht von der Welt bin» (V. 14).

Wir haben bereits gesehen, dass der Hass der Welt eins ihrer speziellen Merkmale ist. Die Welt hat den Vater und den von Ihm gesandten Sohn gehasst. Deshalb muss es uns nicht erstaunen, dass sie nun auch die hasst, die den Sohn angenommen haben und dem Vater angehören. Johannes schreibt in seinem ersten Brief: «Wundert euch nicht, Brüder, wenn die Welt euch hasst» (1. Joh 3,13). Sie hat den Herrn weder verstanden, noch Ihn angenommen. Im Gegenteil: Die Menschen dieser Welt wollten Ihn nicht und haben Ihn gehasst. Genau das geschieht mit uns, wenn wir uns konsequent auf seine Seite stellen. Wir teilen also sein Verhältnis, das Er zur Welt hatte.

Wir können nicht erwarten, dass die Welt uns versteht, wenn wir konsequent als Christen leben. Unsere Verhaltensweisen werden den Menschen der Welt fremd und sonderbar erscheinen, was uns nicht wundern darf. Sie können uns nicht verstehen, weil sie nichts davon wissen, was es bedeutet, in einer lebendigen Beziehung zum Herrn Jesus zu stehen.

Aber mehr noch. Wir müssen damit rechnen, dass die Welt uns hasst, wie sie Ihn gehasst hat. Warum ist das so? Weil wir uns in unserem Verhalten grundsätzlich von der Welt unterscheiden. Die Prinzipien, nach denen wir leben, sind völlig andere. Das bringt den Hass hervor. In vielen Ländern der Erde tritt dieser Hass ganz offen zu Tage. Christen werden schikaniert, verfolgt, gequält und getötet. Wir wollen dankbar sein, wenn wir in Ländern leben, in denen der Hass nicht so offen ausbricht. Dennoch müssen wir realisieren: Im Innersten hasst uns die Welt. Je konsequenter wir in unserer Lebensführung deutlich machen, dass wir nicht von der Welt sind, umso mehr werden wir diese Ablehnung spüren. Selbst wenn wir freundlich und hilfsbereit sind, muss es uns nicht wundern, wenn wir keine Anerkennung finden. Ist unsere Akzeptanz bei der Welt jedoch hoch, müssen wir uns fragen, ob wir wirklich zeigen, dass wir nicht von der Welt sind.

Der Herr Jesus macht dann noch einmal klar, wie sehr wir mit Ihm eins sind. Er ist nicht von der Welt und wir sind es auch nicht. Weil dieser Punkt so wichtig ist, wird er in Vers 16 wiederholt: «Sie sind nicht von der Welt, wie ich nicht von der Welt bin.» Jesus Christus hat in seinem ganzen Leben klar und deutlich gemacht, dass Er nicht von der Welt ist. Bei aller Liebe und Fürsorge für die Menschen war immer klar, wie sehr Er innerlich von ihrem Tun und Treiben abgesondert war. Er ist unser vollkommenes Beispiel, dem wir folgen wollen.

6) Wir sind zum Zeugnis in die Welt gesandt, damit die Welt glaubt

«Wie du mich in die Welt gesandt hast, so habe auch ich sie in die Welt gesandt.»

«… damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast» (V. 18.21).

Jetzt spricht der Herr Jesus von der Aufgabe, die seine Jünger in der Welt haben. Das erklärt, warum wir noch in der Welt sind. Wir haben einen konkreten Auftrag zu erfüllen. Christus war ein Gesandter seines Vaters. Er kam mit einer ganz besonderen Mission auf die Erde. Unsere Mission ist etwas anders, aber so wie Er vom Vater gesandt wurde, sind auch wir Gesandte. Der Herr kann nur solche mit einem Auftrag in die Welt senden, die nicht mehr von der Welt sind. Wir sollen vom bösen Tun der Welt getrennt leben, haben aber gleichzeitig eine Botschaft für sie. «Absonderung» bedeutet nicht «Isolation», denn Christus hat uns als Zeugen hier zurückgelassen.

Die letzten Worte des Herrn Jesus an seine Jünger, bevor Er die Erde verliess, schliessen diesen Auftrag zur Mission ein. Sie sollten in die ganze Welt gehen und das Evangelium der Gnade Gottes verkündigen. Dieser Auftrag wird in allen vier Evangelien und in der Apostelgeschichte erwähnt. Offensichtlich ist er unserem Gott sehr wichtig. Die Jünger damals sind dem Auftrag nachgekommen. Der Bericht in der Apostelgeschichte legt Zeugnis davon ab. Heute liegt es an uns, dass wir uns vom Herrn in die Welt senden lassen. Die Welt ist überall da, wo wir uns aufhalten. Genau da, wo wir gerade leben und sind, können und sollen wir ein lebendiges Zeugnis für Ihn sein.

In 2. Korinther 5,20 schreibt Paulus: «So sind wir nun Gesandte für Christus, als ob Gott durch uns ermahnte; wir bitten an Christi statt: Lasst euch versöhnen mit Gott!» Diese Gesandten für Christus waren zuerst die Apostel. Jetzt sind wir es. Wir wollen diesen Auftrag unseres Herrn ernst nehmen.

Unser Auftrag hat ein Ziel: «… damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.» Hier geht es konkret um die Menschen, die das System Welt ausmachen. Sie sollen glauben. Gemeint ist der rettende Glaube an den Herrn Jesus (Apg 16,31). Dieser Glaube schliesst ein, dass das Zeugnis Gottes über seinen Sohn angenommen wird.

7) Das Erkennen dieser Welt

«Die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, damit sie eins seien, wie wir eins sind; ich in ihnen und du in mir, damit sie in eins vollendet seien und damit die Welt erkenne, dass du mich gesandt und sie geliebt hast, wie du mich geliebt hast» (V. 22.23).

Wir haben gesehen, dass Unkenntnis eins der Kennzeichen dieser Welt ist. Doch einmal wird der Tag kommen, an dem die Welt etwas erkennen wird. Unser Blick wird hier in die herrliche Zukunft des Tausendjährigen Reichs gelenkt. Wenn wir in Herrlichkeit mit dem Herrn Jesus erscheinen werden, wird die Welt erkennen, was sie heute nicht erkennt. Beachten wir gut, dass es nicht mehr um «glauben», sondern um «erkennen» oder «wissen» geht. Um zu glauben, wird es dann zu spät sein. Es wird in diesem Sinn ein erschreckendes Erkennen sein.

Zweierlei wird die Welt erkennen. Erstens, dass der Vater den Sohn gesandt hat. Damals wurde der Herr Jesus als die Gabe des Vaters abgelehnt und getötet. Die Juden wollten nicht wahr haben, dass Er vom Vater gesandt worden war, um sein Werk zu tun. Wenn Er ein zweites Mal erscheint, werden sie ihren grossen Irrtum erkennen. Zweitens erkennt die Welt dann, dass wir vom Vater geliebt sind und zwar so, wie der Herr Jesus als Mensch auf der Erde vom Vater geliebt worden ist. Sie werden akzeptieren müssen, dass die, die sie heute hassen, von Gott, dem Vater, geliebt sind.

Das übersteigt unser Fassungsvermögen. Wir begreifen gut, dass der Vater den Herrn Jesus geliebt hat, als Er hier auf der Erde zu seiner Freude lebte. Er liebte Ihn, weil Er sein Leben liess (Joh 10,17). Aber dass wir so geliebt sind und dass die Welt das einmal sehen und erkennen wird, ist überwältigend gross. Wenn wir mit dem Herrn Jesus in Herrlichkeit auf der Erde erscheinen werden, wird dieser Zeitpunkt gekommen sein. Wir würden es nicht zu behaupten wagen, wenn der Herr es nicht selbst gesagt hätte. Vergessen wir indes nicht, dass es für uns ein Geschenk aus Gnade ist, während der Herr Jesus sich diese Liebe aufgrund seines Handelns als Mensch erworben hat.

Vielleicht helfen uns diese Gedankensplitter, unser Verhältnis zur Welt neu zu bedenken. Die Welt ist nicht unser Ruheort. Unsere Heimat ist da, wo das ewige Leben zu Hause ist. Davon soll heute schon etwas sichtbar werden.