Timotheus (2)

1. Timotheus 4,7.12.15; 2. Timotheus 2,1.3; 2. Timotheus 4,5

Wenn wir somit die anziehende Persönlichkeit dieses Mannes Gottes ein wenig kennen, wird es für uns umso nützlicher sein, einige der persönlichen Ermahnungen zu betrachten, die der Apostel in seinen beiden Briefen an ihn richtet.

1. «Übe dich aber zur Gottseligkeit» (1. Tim 4,7)

Der Gegenstand eines Lebens der Gottseligkeit ist Christus. Sich «zur Gottseligkeit üben» heisst, sich befleissigen, unaufhörlich mit dem Herrn beschäftigt zu sein, seine Gemeinschaft zu geniessen, sich von Ihm zu nähren. Das wird sich unfehlbar durch ein tätiges Leben voller Früchte zu seiner Ehre äussern, durch beständiges Streben nach dem, was Ihm wohlgefällt, durch unerschütterliches Vertrauen in seine Liebe und in seine Macht, aber auch durch unbedingten Gehorsam gegenüber seinem Wort.

Das griechische Zeitwort «sich üben» enthält die Wurzel zu unserem Wort «Gymnastik». Die Ausübung der Gottseligkeit ist eine wahre «geistliche Gymnastik», die jeder Gläubige täglich praktizieren soll, um für den Wandel und den Kampf des Glaubens gestärkt zu werden. Er selbst muss sich darin üben. Niemand kann für einen anderen in der Gottseligkeit leben. Es ist unumgänglich, dass wir eine persönliche Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus unterhalten. Diese Übung benötigt Methode und Ausharren.

Im Vergleich zu der leiblichen Übung, die zu wenigem nützlich ist, erklärt der Apostel, dass «die Gottseligkeit zu allen Dingen nützlich ist, da sie die Verheissung des Lebens hat, des jetzigen und des zukünftigen» (Vers 8). In der Tat, im jetzigen Leben wird der Gläubige, der gottselig wandelt, vor so vielen Irrtümern und Fehltritten, vor so manchem Fall bewahrt, aber auch mit so vielen Gnadenerweisungen erfüllt! Und was das zukünftige Leben anbelangt, welche Belohnung wird dem Treuen zuteil, der während seines irdischen Lebens nur ein Ziel hatte: Seinen Herrn zu verherrlichen!

2. «Sei ein Vorbild der Gläubigen im Wort, im Wandel, in Liebe, im Glauben, in Keuschheit» (1. Tim 4,12)

Timotheus war noch sehr jung und sollte schon ein Vorbild sein? Doch wenn der Apostel ihn dazu ermahnte, so war es, weil er dazu gelangen konnte, gewiss nicht durch eigene Fähigkeiten, sondern indem er in der Gnade, die in Christus Jesus ist, erstarkte (2. Tim 2,1). Wie ermunternd ist dies für jeden Gläubigen, besonders für die Jungen! Sind wir Vorbilder für unsere Brüder und Schwestern im Glauben? Können sie etwas vom Wesen Christi in uns erkennen?

Der Apostel empfahl Timotheus, in fünf Dingen ein Vorbild zu sein:

a. Im Wort

Die Haupttugend in dieser Beziehung ist unbestreitbar die Zurückhaltung. Viele Stellen der Schrift bestätigen dies, doch führen wir nur zwei aus den Sprüchen an: «Ein verständiger Mann schweigt still» (Spr 11,12). «Wer seine Worte zurückhält, besitzt Erkenntnis; und wer kühlen Geistes ist, ist ein verständiger Mann. Auch ein Narr, der schweigt, wird für weise gehalten, für verständig, wer seine Lippen verschliesst.» (Spr 17,27.28). Wenn wir reden, so werden wir nur «Vorbilder im Wort» sein, wenn wir die goldene Regel von Kolosser 4,6 praktisch anwenden: «Euer Wort sei allezeit in Gnade, mit Salz gewürzt.» Hierin, wie auch in allen Dingen, haben wir das göttliche Vorbild nachzuahmen. Betrachten wir, mit welcher Gnade und mit welcher Weisheit Er jedem antwortete, Fragen stellte, Ermunterungen, Warnungen, oder einen Tadel erteilte, manchmal aber auch Schweigen bewahrte, oder in sich selbst seufzte. Wachen wir darüber, immer in seinem Namen zu reden. «Alles, was immer ihr tut, im Wort oder im Werk, alles tut im Namen des Herrn Jesus» (Kol 3,17).

b. Im Wandel

Der Wandel des Christen besteht unter anderem aus seinem Verhalten gegenüber den verschiedenen Kreisen von Personen, mit denen er in Kontakt kommt. Sein Wandel ist das, was die Menschen an ihm sehen. Sehen die, die uns beobachten, Christus in uns leben, unseren Willen regieren, unser Leben leiten, unsere Handlungen bewirken? Wir sind Licht im Herrn; lasst uns denn auch als Kinder des Lichts wandeln (Eph 5,8). Die Ermahnung in 1. Joh 2,6 fasst alle Stellen, die auf den Wandel des Gläubigen Bezug haben, zusammen: «Wer sagt, dass er in ihm bleibe, ist schuldig, selbst auch so zu wandeln, wie er gewandelt ist.» Wir werden uns in dem Mass als «Vorbilder der Gläubigen im Wandel» erweisen, als wir den Fussstapfen des Herrn nachfolgen, die Er hier auf der Erde zurückliess.

c. In Liebe

Die Liebe ist im Leben des Gläubigen die Offenbarung des Wesens Gottes selbst, der lebendige Ausdruck dessen, was Gott ist. «Die Liebe ist aus Gott; und jeder, der liebt, ist aus Gott geboren und erkennt Gott. Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt, denn Gott ist Liebe» (1. Joh 4,7.8). «Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist» (Röm 5,5). Das durch den Heiligen Geist mitgeteilte neue Leben hat die Wesensart seiner Quelle. Es kommt von Gott, es liebt und beweist damit seine göttliche Herkunft. Da, wo dieser göttliche Wesenszug fehlt, ist das göttliche Leben nicht vorhanden. Wir haben diesen Wesenszug gegenüber allen Menschen zu offenbaren, vor allem aber gegenüber den Erlösten des Herrn. Während der Nacht, die Er vor dem Kreuz mit seinen Jüngern verbrachte, sagte ihnen der Herr Jesus: «Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander liebet … Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt» (Joh 13,34.35). Mit welch unendlicher Liebe hat uns Christus geliebt! Er erwartet von den Seinen, dass auch sie einander diese Liebe bezeugen, denn sie ist die Frucht und die Offenbarung der göttlichen Natur, die in ihnen dieselben Eigenschaften hat, wie in dem, der hier auf der Erde ihr vollkommener Ausdruck war.

d. Im Glauben

Der Gläubige ist berufen, aus Glauben zu leben, durch Glauben zu wandeln. «Wir wandeln durch Glauben, nicht durch Schauen» (2. Kor 5,7). Wir haben nicht das anzuschauen, was man sieht, sondern das, was man nicht sieht; denn das, was man sieht, ist zeitlich, das aber, was man nicht sieht, ewig (2. Kor 4,18).

Der Gegenstand unseres Glaubens ist Christus. Nur der wird «ein Vorbild der Gläubigen im Glauben» sein, der seinen Glauben gerade durch das Anhangen seines Herzens an der abwesenden Person des Christus zeigt. In der Tat, wenn wir Ihn sehen, wird der Glaube nicht mehr nötig sein. Wenn wir wollen, dass die sichtbaren Dinge ihre Anziehungskraft auf unsere Herzen verlieren, muss, wie einer unserer alten Führer geschrieben hat, der unsichtbare «Christus für unsere Seele eine so mächtige Wirklichkeit werden, dass vor Ihm alles, was uns umgibt, seine Realität verliert. Dazu ist der Glaube unbedingt nötig» (Henri Rossier). Um uns zu helfen, in den unsichtbaren Wirklichkeiten zu leben, hat uns Gott sein Wort gegeben, das uns Christus vorstellt, und das Gebet, das die Gemeinschaft unserer Seele mit Ihm aufrecht hält und uns seine Gegenwart geniessen lässt.

e. In Keuschheit (oder Reinheit)

Gewiss, diese Ermahnung, ein «Vorbild der Gläubigen in Reinheit» zu sein, gilt für jedes Alter, aber sie ist besonders für die jungen Gläubigen wie Timotheus wichtig. Ihnen fehlt einerseits die Erfahrung und vielleicht auch die Wachsamkeit gegenüber den Regungen des Fleisches und den Listen Satans. Anderseits ist die Jugend in diesem Lebensabschnitt und bezüglich der Reinheit gewissen besonderen Versuchungen ausgesetzt. Jedoch ist die Ermahnung von 1. Korinther 10,12 in jedem Alter angebracht. «Daher, wer zu stehen meint, sehe zu, dass er nicht falle.» Welches auch immer unser Alter sei, erinnern wir uns daran, dass unser Herz arglistig ist, mehr als alles, und verdorben (Jer 17,9). Oft müssen wir schmerzliche Erfahrungen machen, um es kennen zu lernen und das Fleisch im Tod zu halten. Durch das Wort vollzieht sich die Heiligung in uns. «Heilige sie durch die Wahrheit, dein Wort ist Wahrheit» (Joh 17,17). Anderseits trägt auch ein Leben der Gemeinschaft mit Gott mächtig zu unserer Heiligung bei. «Wenn Gott alles für uns ist, sind wir ganz heilig» (J. N. Darby). Gewiss, in Christus betrachtet uns Gott als «auf immerdar vollkommen gemacht» (Heb 10,14), als «heilig und untadelig vor ihm in Liebe» (Eph 1,4). Aber Er will, dass wir Christus im praktischen Leben ähnlich sind, dass also unser sittlicher Zustand dem entspreche, was wir in Christus sind.

3. «Bedenke dieses sorgfältig; lebe darin, damit deine Fortschritte allen offenbar seien» (1. Tim 4,15)

Bei einem Christen, der sich gehen lässt, der der Faulheit und der Schläfrigkeit nachgibt, können sich keine sittlichen Fortschritte zeigen. Warum zeigt sich in unserem persönlichen oder kollektiven Leben so wenig Frucht für den Herrn? Nicht vor allem deshalb, weil wir uns zu wenig mit den Dingen, die droben sind, beschäftigen, wie wir in Kolosser 3,1.2 dazu ermahnt werden? Statt darin zu leben, sind unsere Herzen geteilt, und das himmlische Manna wird für uns eine «elende Speise», selbst wenn wir dies nicht zu gestehen wagen. Paulus wollte, dass Timotheus ein Mann für eine einzige Sache, ein Kämpfer für ein einziges Ziel werde, damit seine Fortschritte allen offenbar seien.

Der normale Zustand des Gläubigen auf geistlichem Gebiet ist durch fortwährendes Wachstum gekennzeichnet. «Wachst aber in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus» (2. Pet 3,18). Hören wir auf zu wachsen, so machen wir sogleich Rückschritte, und das kann uns zu einem schlimmen Abgleiten führen. Das Geheimnis zu allem geistlichen Fortschritt ist das persönliche Anhangen an Christus; darum hat anderseits auch die Schwächung des geistlichen Lebens und die Unfruchtbarkeit immer das Aufgeben der Liebe zum Herrn zum Ausgangspunkt. Hüten wir uns vor dem, was von den hebräischen Gläubigen gesagt wird: Sie, die in den «früheren Tagen» viel Kampf der Leiden erduldet hatten, die sowohl durch Schmähungen als durch Drangsale zur Schau gestellt wurden und den Raub ihrer Güter mit Freuden aufgenommen hatten, waren dann «im Hören träge geworden» und hatten wieder nötig, dass man sie lehre, welches die Elemente des Anfangs der Aussprüche Gottes sind. Sie habt Milch nötig, wie kleine Kinder, weil sie die feste Speise der Erwachsenen nicht mehr ertrugen (Heb 10,32-34; 5,11-14). Haben nicht auch wir nötig, uns an die «früheren Tage» zu erinnern? Nicht an die allerdings, die wir selber erlebt haben, sondern an jene Zeiten unserer Vorväter – an jene der Reformation und der Erweckung – die den Wert der Wahrheiten kannten, die sie sich wieder erringen mussten, um den Preis vieler Kämpfe und Prüfungen, indem sie diese sorgfältig «bedachten» und «darin lebten». Welche Liebe zum Herrn, welche Hingabe in seinem Dienst, welcher Eifer für sein Wort, welch treuer Wandel in jeder Beziehung belebte sie! Dass doch auch wir ihren Fussspuren folgten!

4. «Du nun, mein Kind, sei stark in der Gnade, die in Christus Jesus ist» (2. Tim 2,1)

In dem Zustand des Verfalls, der schon damals die Versammlung kennzeichnete, die zu einem «grossen Haus» geworden war, sollte Timotheus in der Gnade erstarken. Wir besitzen dieselbe Hilfsquelle für die gegenwärtigen Tage, wo der Verfall der Christenheit bald zum schliesslichen Abfall führen wird. Diese Gnade ist «in Christus Jesus». Der Gläubige kann nicht wachsen und in ihr erstarken, als nur wenn er den Herrn Jesus immer besser kennen lernt und seine glorreiche Person zum alleinigen Gegenstand seiner Betrachtung und seiner Zuneigung macht. Möchten wir, wie der Apostel, von dem heiligen Wunsche belebt sein, Ihn zu erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden, indem wir alles andere als Verlust achten, wegen der Vortrefflichkeit dieser Erkenntnis (Phil 3,8.10). Ist das Herz so von Ihm erfüllt, offenbart Er sich in zunehmendem Mass «als das glänzende Morgenlicht, das stets heller leuchtet bis zur Tageshöhe» (Spr 4,18), welches Ziel wir in der Herrlichkeit erreichen werden.

5. «Nimm teil an den Trübsalen als ein guter Streiter Christi Jesu» (2. Tim 2,3)

Selbst wenn der Gläubige noch jung ist, ist er doch ein Streiter Jesu Christi. In diesem Kampf des Glaubens, in den er verwickelt ist, begegnet er unfehlbar Schwierigkeiten, Prüfungen, Leiden und Feinden. Auch wenn sie nicht zahlreich sind, so sind diese Feinde nicht weniger zu fürchten:

  • Satan mit seinen sichtbaren und unsichtbaren Agenten, die wir aber überwinden können, sofern wir die ganze Waffenrüstung Gottes anziehen (Eph 6,10-20);
  • die Welt, deren Fürst Satan ist und durch die er unsere Herzen vom Herrn abzuziehen sucht (Joh 12,31; 14,30; 16,11);
  • unser eigenes Herz, das Fleisch der Sünde in uns.

Jeder dieser Feinde entfaltet zahlreiche und verschiedenartige Listen, und wenn wir es an Wachsamkeit fehlen lassen, werden sie uns leicht zum Straucheln bringen. Wachen wir vor allem über unser Herz, denn «von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens». Jeder Fall hat seinen Ursprung in einem Mangel an Wachsamkeit über unsere Gedanken, über unser verborgenes Wesen. Ein erster Schritt, der uns von der inneren Heiligkeit entfernt, genügt, um uns das Licht von oben zu rauben. Das Geheimnis der Bewahrung vor dem Fall besteht darin, dass wir das Fleisch in den gewöhnlichen Dingen des Lebens beständig richten.

6. «Vollführe deinen Dienst» (2. Tim 4,5)

Dein Dienst. «Einem jeden sein Werk» (Mk 13,34). Niemand darf behaupten, vom Herrn keinen Dienst empfangen zu haben. Wie wird Archippus erstaunt und wohl auch beschämt gewesen sein, als er die ernste Ermahnung des Apostels am Ende seines Briefes an die Kolosser vernahm: «Sagt Archippus: Sieh auf den Dienst, den du im Herrn empfangen hast, dass du ihn erfüllst!» Wir wissen nicht, um welchen Dienst es sich gehandelt und worin Archippus dabei gefehlt haben mag. Aber er selbst wusste es gewiss und hat die Mahnung des Apostels verstanden.

Seinen Dienst erfüllen heisst nicht unbedingt, viel Erfolg haben. Was der Herr in Betracht zieht, was sein Herz erfreut und was Er belohnt, ist die Treue, mit der ein Dienst, worin er auch bestehen mag, für Ihn getan wird. Im Gleichnis von den Talenten lobt der Meister den Knecht, der fünf Talente hinzugewann, mit denselben Ausdrücken wie den, der nur zwei Talente gewinnen konnte. «Wohl, du guter und treuer Knecht! Über weniges warst du treu, über vieles werde ich dich setzen; geh ein in die Freude deines Herrn» (Mt 25.21.23). Wir mögen vielleicht nur ein Talent empfangen haben. Aber wenn wir damit arbeiten, das Herz vom Wunsch erfüllt, Christus zu verherrlichen, werden wir von seiner Seite dasselbe Lob empfangen, wie wenn wir mit fünf Talenten gearbeitet hätten. Das Wichtige ist, dass unsere Herzen ganz von Christus in Anspruch genommen sind. «Was irgend ihr tut, arbeitet von Herzen, als dem Herrn» (Kol 3,23). Die Liebe zum Herrn Jesus ist der einzig gültige Beweggrund unserer Tätigkeit für Ihn. Da, wo diese Liebe fehlt, wird sie durch das «Ich» ersetzt, und der Dienst ist dann wertlos und unfruchtbar. Mehr noch als nach unserem Dienst verlangt den Herrn nach unserer Liebe.

Möchten wir über diese Ermahnungen des Apostels an sein geliebtes Kind Timotheus sinnen und sie in die Praxis umsetzen, indem wir seinen treuen und hingebenden Wandel im Dienst für Christus nachahmen! Timotheus war ein Knecht Jesu Christi. Wer unter uns verlangte nicht danach, auch diesen edlen Titel zu erlangen? Dazu muss man aber bereit sein, wie Timotheus, jeden Tag einem verachteten und verworfenen Christus nachzufolgen, auf dem Weg des Verzichts und der Demütigung, den Er selbst gegangen ist. «Keiner von euch, der nicht allem entsagt, was er hat,», so rief Er aus, «kann mein Jünger sein». – «Wenn mir jemand dient, so folge er mir nach; und wo ich bin, da wird auch mein Diener sein» (Lk 14,33; Joh 12,26) Möchte also die Liebe des Christus uns drängen, indem wir daran denken, dass Er für alle gestorben ist, damit die, die leben, nicht mehr sich selbst leben, sondern dem, der für sie starb und auferweckt worden ist.