Christus, die Hoffnung der Herrlichkeit

1. Petrus 1,3

Christus selbst ist unsere Hoffnung!

Nicht nur ist unsere Hoffnung mit Ihm verbunden, nein, Er selbst, seine Person ist unsere Hoffnung. Es verhält sich damit wie mit dem Frieden. Christus hat Frieden gemacht, darüber hinaus aber ist Er selbst unser Friede.

Tröstlicher Gedanke: Christus ist unsere Hoffnung! Sollte diese Hoffnung beschämt werden? Unmöglich! Wollte jemand dem Gläubigen die Hoffnung rauben, dann müsste er ihm Christus wegnehmen. Darum wird sie auch in der Schrift eine lebendige Hoffnung genannt. «Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der nach seiner grossen Barmherzigkeit uns wiedergezeugt hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten» (1. Pet 1,3).

Der auferstandene Herr, der Sieger über Tod und Grab, Er, der ewig lebt, ist unsere Hoffnung.

Erquickender Gedanke: Jesus, der Auferstandene, ist meine Hoffnung! Wenn sie nicht lebendig vor meinem Herzen steht, liegt es an mir selbst; es ist die Folge davon, dass mein Auge nicht auf Jesus gerichtet ist, und mein Herz sich nicht mit Ihm beschäftigt.

Christus, unsere Hoffnung, ist in der Herrlichkeit im innersten Heiligtum; und dort lebt Er, der der Anker meiner Errettung ist. Wie fest liegt er dort und wie sicher ist jeder, der diesen Anker besitzt! Gott hat den Erben der Verheissung Sicherheit in Überfluss schenken wollen. Er hat ihnen die Verheissung geschenkt und das Wort der Verheissung mit einem Eid bekräftigt; Er hat ihnen Christus gegeben, der schon in der Herrlichkeit ist und dort immerdar für die Seinen lebt. Wunderbare, dreifache Schnur, die nicht zerreissen kann! Die Gläubigen haben sich nur nach einer Stunde auszustrecken, nach der Stunde der Offenbarung Christi, ihrer Hoffnung. In jener Stunde folgen sie Ihm in das Heiligtum, wo Er jetzt schon ist. Ist es nicht ein starker Trost, dass Christus «die vor uns liegende Hoffnung» für all die Seinen ist? (Heb 6,17-20). Christus, unsere Hoffnung kommt wieder! Er selbst kommt, um seine Versammlung zu sich zu nehmen. Das ist das Licht, das den Pilger auf seiner Wüstenreise ermuntert. Das ist das Wort des Trostes, womit die Brüder einander ermuntern sollen (1. Thes 4,14-18).

Lasst uns in dieser Hoffnung leben und das Bekenntnis und den Ruhm der Hoffnung bis zum Ende standhaft festhalten! Tun wir es, dann gehen wir mit Ausharren voran; dann ergreifen wir das ewige Leben; dann beeifern wir uns in dem Dienst des Herrn; dann reinigen wir uns, wie Er, unsere Hoffnung, rein ist.