Die Stimme Gottes
Hebräer 1,1-2
Hat Gott geredet? Wenn ja, wie hat Er geredet? Oder: Warum schweigt Gott? – So oder ähnlich fragen Menschen, wenn sie durch ein Unglück oder eine Katastrophe in ihrem Leben erschüttert werden. Der Pharao hat sich sogar erkühnt zu fragen: «Wer ist der HERR, auf dessen Stimme ich hören soll?» (2. Mo 5,2).
Der Brief an die Hebräer (1)
Hebräer 1,1-3
Dieser Brief richtet sich an Christen, an wahre Gläubige wie auch an blosse Bekenner, die aus dem Judentum hervorgegangen sind, aber noch an seinem Gottesdienst und an seinen Gebräuchen festhielten.
Gedanken zum Hebräerbrief
Hebräer 1,1
Wir könnten sagen, dass der Brief an die Hebräer sich in diesen Worten zusammenfassen liesse: «Wir sehen Jesus», die sich in Kapitel 2,9 finden.
Die Würde des Herrn Jesus
Hebräer 1,2-3
In eindrücklichen und klaren Worten stellt das erste Kapitel des Hebräer-Briefs die Pracht und Herrlichkeit Gottes vor, wie sie in seinem Sohn offenbart ist. Er selbst ist die Ausstrahlung der Herrlichkeit Gottes. Er widerstrahlt nicht einfach das göttliche Licht. Er selbst ist die Ausstrahlung davon.
Der Brief an die Hebräer (2)
Hebräer 1,3-14
Es gibt noch eine andere Seite seiner Herrlichkeit, die, obwohl ohne Zweifel göttlich, nur in seiner menschlichen Natur offenbart werden konnte.
Abgleiten
Hebräer 2,1-3
Wenn es um geistliche Dinge geht, ist abgleiten eine wirkliche Gefahr. Im Blick darauf finden wir in der Heiligen Schrift deutliche Warnungen und Ermahnungen, weil dies so leicht möglich ist.
Der Brief an die Hebräer (3)
Hebräer 2,1-10
Durch den ganzen Brief hindurch lässt sich feststellen, dass auf jeden einzelnen Teil des Gegenstandes eine Ermahnung folgt oder ein an das Gewissen, an das Herz oder an die Verantwortlichkeit des Lesers gerichteter Appell.
Gottes Füsse (3)
Psalm 8,5-7; Hebräer 2,5-9
«Was ist der Mensch (Enos), dass du seiner gedenkst, und des Menschen Sohn (Ben Adam), dass du auf ihn acht hast?» Adam bedeutet Mensch und ist vom Wort für Staub der Erde hergeleitet. Adam ist also die Bezeichnung für Erstgeborener.
Den Herrn Jesus sehen
Lukas 24,27; Johannes 1,38-39; Johannes 12,21; Hebräer 2,9
In Matthäus 23,39 kündigte der Herr Jesus seinem Volk Israel und vor allem seinen Führern an, dass sie Ihn von jetzt an nicht sähen, bis sie sagen würden: «Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn!»
Gott, offenbart im Fleisch (1)
1. Timotheus 3,16; Hebräer 2,10.14.17
In unserer Schriftstelle wird das «Geheimnis der Gottseligkeit», in dem unter anderem auch die Tatsache seiner Fleischwerdung eingeschlossen ist, «anerkannt gross» genannt.
Der Brief an die Hebräer (4)
Hebräer 2,11-18
Der, der heiligt, ist Christus. Die, die geheiligt werden, sind die Seinen, seine Erlösten, die Er absondert. Er vereinigt sie mit sich selbst, und so sind sie vor Gott alle von einem.
Der grosse Hohepriester (1)
Hebräer 2,12-13
Wir haben einen grossen Hohenpriester, unseren Herrn und Heiland, Jesus Christus. Er sorgt für uns ganz persönlich. Wir werden durch alle Wirrnisse des Lebens hindurch das Ziel unbeschadet und sicher erreichen.
Jesus Christus – unser grosser Hoherpriester (1)
Hebräer 1; Hebräer 2
Der Hebräer-Brief richtete sich damals an Menschen aus dem Volk Israel, die an den Namen des Herrn Jesus glaubten. Der Anlass dieses Briefs war die Sorge um diese Christen.
Der Brief an die Hebräer (5)
Hebräer 3,1-19
Im ersten Vers wird aus den ersten zwei Kapiteln die Schlussfolgerung gezogen. Wir haben die unendliche Herrlichkeit der Person des Sohnes, der über den Engeln war, darin gesehen, und dann auch seine Fleischwerdung.
Durch die Wüste ziehen
1. Korinther 10,1-11; Hebräer 3,7-19
Im Neuen Testament wird an verschiedenen Stellen auf die Wüstenwanderung des irdischen Volkes Gottes Bezug genommen. Zweimal wird diese Reise Israels von Ägypten nach Kanaan durch die Wüste ausführlich zu unserer Ermahnung angeführt (1. Kor 10,1-11; Heb 3,7-19).
Der Brief an die Hebräer (6)
Hebräer 4,1-13
Gott aus Unglauben aufgeben, sich durch den Betrug der Sünde verhärten, wie die Israeliten in der Wüste taten, hatte zur Folge, dass Gott sich über sie erzürnte und ihnen den Eingang in die Ruhe Kanaans verschloss.
In der Wüste Gnade finden
Jeremia 31,2; Hebräer 4,11-16
Die Kinder Israel erprobten die allgenügende Gnade des HERRN auf ihrer vierzig Jahre dauernden Wanderung durch die Wüste bis zum Ziel der ihnen verheissenen Ruhe im Land Kanaan.
Das lebendige Wort Gottes – unser grosser Hoherpriester – der Thron der Gnade
Hebräer 4,12-16
In den Versen 12-16 von Hebräer 4 werden uns die in der Überschrift genannten drei Hilfsquellen vorgestellt. Gerade dem Gläubigen, der sich seiner Kraftlosigkeit bewusst ist, genügen sie vollauf, um auf dem Weg dorthin zu überwinden. Lasst sie uns etwas näher betrachten!
Der Brief an die Hebräer (7)
Hebräer 4,14-16
Hier beginnt das grosse Thema des Hohepriestertums Christi, dieser anderen Hilfsquelle, die uns gegeben ist, um uns auf unserem Gang durch die Wüste zu helfen. Dieser Gegenstand wird auch in den folgenden Kapiteln fortgesetzt.
Der grosse Hohepriester (2)
Hebräer 2,17-18; Hebräer 4,14-16
Der Herr Jesus wird Apostel und Hoherpriester genannt. Als Apostel ist Er vom Himmel gekommen, um Gott zu den Menschen zu bringen. Als Hoherpriester bringt Er den Menschen zu Gott.
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- Hebräer-Brief: Christus und sein Opfertod sind die Erfüllung alttestamentlicher Vorbilder.
- Jakobus-Brief: Ermahnung zum Leben des Glaubens in der Gesinnung Christi.
- 1. Petrus-Brief: Ermunterung zum Ausharren im Leiden und die zukünftige Herrlichkeit.
- 2. Petrus-Brief: Ermahnung zu geistlichem Wachstum und Warnung vor falschen Lehrern.
- 1. Johannes-Brief: Die Offenbarung des ewigen Lebens und seine praktische Verwirklichung in den Gläubigen.
- 2. Johannes-Brief: Liebe, die von der Wahrheit bestimmt wird.
- 3. Johannes-Brief: Die Wahrheit in Liebe festhalten.
- Judas-Brief: Beschreibung des Abfalls von Christus und das Festhalten an Gottes Wahrheit.