Das Angesicht Gottes
Der allein wahre, ewige Gott bewohnt ein unzugängliches Licht. Keiner der Menschen hat Ihn gesehen, noch kann er Ihn je sehen (1. Tim 6,15.16). Doch Er offenbart sich uns Menschen, damit wir Ihn kennen und ehren können.
Der Arm, die Arme Gottes
Die Bilder, die Gott für sein Wirken gebraucht, enthalten eine Vielfalt von Gedanken, die im entsprechenden Zusammenhang gut zu erkennen und sehr eindrücklich sind. Bei den Bildern Arm bzw. Arme Gottes, Hände Gottes und Finger Gottes finden wir ähnliche Gedanken, aber mit verschiedenen Akzenten.
Der Herr trägt, hebt und errettet
Jesaja 46,1-5; Jesaja 47,4
Jesaja 46 zeigt, dass die Grösse und Herrlichkeit des HERRN nicht mit Götzen gleichgestellt werden kann: Er bleibt ewig derselbe und vermag die Seinen zu tragen, zu heben und zu erretten. Neben den in Kapitel 46 erwähnten Herrlichkeiten Gottes werden in Jesaja 47 drei Namen Gottes vorgestellt, die seine Beziehung zu seinem Volk charakterisieren.
Der Hirte führt seine Herde zur Wohnung Gottes
Asaph war ein geübter Sänger und Chorleiter. Um uns Zugang zu seinen Gedanken zu öffnen, beschäftigen wir uns mit sieben Bildern, die sich wie ein roter Faden durch seine zwölf Psalmen und Lehrgedichte ziehen.
Die Augen Gottes
Wenn Gott in seinem Wort von seinen Augen spricht, reagieren die Menschen auf zweierlei Weise. Weil Er alles sieht und prüft, ist dies für die einen unangenehm, und sie verbergen sich vor Ihm oder ignorieren Ihn. Die anderen, die mit Ihm im Reinen sind, freuen sich über die Leitung und Bewahrung, die sie durch seine Augen erfahren.
Die kleinen Füchse in unserem Leben
Hohelied 2,15
Man bekommt den Eindruck, dass diese Bitte im Lied der Lieder ein gemeinsamer Wunsch von Bräutigam und Braut ist. Sie bitten, die kleinen Füchse zu fangen, weil sie die Blüten der Weinberge verderben.
Die Ohren Gottes
Gott hat den Menschen in seinem Bild geschaffen, um mit Ihm Gemeinschaft zu haben. So redete Er mit den ersten Menschen im Garten Eden. Sie hörten Gottes Stimme (1. Mo 3,8). Gott hatte auch Gemeinschaft mit seinem Volk am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft, indem Er dort mit Mose redete (2. Mo 29,42.43).
Die Rechte Gottes
Wenn in der Bibel von der Rechten Gottes die Rede ist, dann ist damit einerseits seine rechte Hand oder sein rechter Arm gemeint, was auf die Würde seiner Person hinweist. Anderseits ist mit diesem Ausdruck auch die rechte Seite Gottes gemeint.
Die Stimme Gottes
Hebräer 1,1-2
Hat Gott geredet? Wenn ja, wie hat Er geredet? Oder: Warum schweigt Gott? – So oder ähnlich fragen Menschen, wenn sie durch ein Unglück oder eine Katastrophe in ihrem Leben erschüttert werden. Der Pharao hat sich sogar erkühnt zu fragen: «Wer ist der HERR, auf dessen Stimme ich hören soll?» (2. Mo 5,2).
Die Tröstungen Gottes
Unser Gott ist ein Gott des Trostes. Der Heilige Geist wird Tröster genannt. Der Herr Jesus kam als «Trost Israels» zu uns Menschen (2. Kor 1,3; Joh 14,16; Lk 2,25). Er hat seine Jünger sicher nicht nur einmal mit den Worten getröstet: «Ich bin es, fürchtet euch nicht!» Die Tröstungen Gottes durchziehen die ganze Bibel wie einen goldenen Faden.
Die Zeichen im Johannes-Evangelium (1)
Johannes 2,1-12; Johannes 4,46-54
«Wenn Gott heute ein Wunder täte, würde ich glauben!» So oder ähnlich reden Menschen, die noch nicht zum Glauben an den Herrn Jesus gefunden haben. Das ist nicht neu.
Durchs Wasser und durchs Feuer
Jesaja 43,1-5
Jesaja 43 spricht von schweren Wegen, von Errettung und von Wiederherstellung. Was für eine wunderbare Zusage in notvollen Umständen! Diese Worte sind so tröstlich, weil sie vom ewigen Gott kommen.
Fürchte dich nicht, ich habe dich erwählt!
Jesaja 44,1-6
Der HERR hat Israel zu seinem irdischen Volk erwählt, um seinen Vorsatz mit ihm zu verwirklichen. Aber aus Jesaja 44 wird deutlich, dass sich Israel von Gott abgewandt und den Götzen zugewandt hat.
Fürchte dich nicht, ich helfe dir!
Jesaja 41,10.13.14
In Jesaja 41 ruft Gott seinem Volk dreimal zu: «Fürchte dich nicht!» Lies das ganze Kapitel, damit du den Zusammenhang erkennst, in dem diese dreifache Ermutigung steht.
Geborgen im Schatten von Gottes Flügeln
Lukas 13,34
Vielfältig sind die Bilder, die Gott gebraucht, um sein Handeln mit uns Menschen zu veranschaulichen. Seine Hände, Arme und Finger sind für uns vertraute Bilder. Es besteht aber die Gefahr, dass wir uns Gott zu figürlich vorstellen. Wenn Er jedoch von seinen Flügeln redet, wird völlig klar, dass Er in bildlicher Sprache redet.
Gerüche, die Gott wahrnimmt
Gott ist ein Geist. Er bewohnt ein unzugängliches Licht. Kein Mensch kann Ihn je sehen. Doch der grosse und allmächtige Gott will sich uns, seinen Geschöpfen, offenbaren. Damit wir etwas von Ihm kennen lernen und verstehen können, spricht Er in seinem Wort u.a. von seinem Mund, seinen Augen, seinen Ohren, seiner Hand, seinem Arm, aber auch von seiner Nase.
Getragen auf Gottes Schultern
Gott braucht in seinem Wort oft Bilder, die so einfach und eindrücklich sind, dass ein kleines Kind sie verstehen und sich daran freuen kann. Wenn wir von Gottes Schultern hören, fragen wir uns zunächst, was das für uns zu bedeuten hat.
Gottes Finger
Gott redet zu uns Menschen durch seine Worte und Werke. Im Alten Testament hat Er durch das Gesetz und die Propheten, im Neuen durch seinen Sohn selbst geredet. Seine Werke zeigt uns Gott in seiner Schöpfung und im Wirken des Herrn Jesus als Mensch.
Gottes Füsse (1)
Warum redet Gott in Bildern wie z.B. von seinem Arm, seinen Händen und seinen Füssen? – Er spricht zu uns nach unserem Denk- und Vorstellungsvermögen. Während Jahrhunderten wurde die Botschaft Gottes fast ausschliesslich mündlich weitergegeben.
Gottes Füsse (2)
In den Evangelien finden wir oft, wie die Volksmenge vom Wirken des Herrn Jesus begeistert war. In Lukas 5,26 wurden alle von Staunen ergriffen, verherrlichten Gott und sagten: «Wir haben heute ausserordentliche Dinge gesehen.»
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