Das Vorwort des Petrus
1. Petrus 1,1-2
Die Briefe des Petrus nehmen in der Schrift einen wichtigen Platz ein. Die Gläubigen werden darin als Fremdlinge und Pilger in der Welt betrachtet, die dem für sie in den Himmeln aufbewahrten Erbteil entgegengehen und unterdessen den Regierungswegen Gottes unterstellt sind.
Wenn es nötig ist
1. Petrus 1,1-7
Die Gläubigen werden in der Zwischenzeit, die bis zur Erfüllung unserer lebendigen Hoffnung verstreicht, durch mancherlei Versuchungen oder Prüfungen geführt: durch Krankheit, Leiden, Schwachheit.
Geheiligt zum Gehorsam
1. Korinther 6,11; 1. Petrus 1,2
Die Israeliten waren durch die Berufung des HERRN, des Gottes ihrer Väter, als Nation auserwählt worden. Die Stellung des Christen ist eine ganz andere.
Christus, die Hoffnung der Herrlichkeit
1. Petrus 1,3
Christus selbst ist unsere Hoffnung! Nicht nur ist unsere Hoffnung mit Ihm verbunden, nein, Er selbst, seine Person ist unsere Hoffnung.
Erprobungen des Glaubens
1. Petrus 1,5-8
Am Anfang seines Briefes ermuntert der Apostel Petrus uns, die noch durch diese Welt zu gehen haben, mit dem Ausblick auf unsere Heimat im Himmel. Wir sind zu einer «lebendigen Hoffnung» wiedergezeugt worden. Unser Erbteil ist im Himmel aufbewahrt.
Wenn es nötig ist
1. Petrus 1,6
Der Herr lässt die Seinen, wenn es nötig ist (1. Pet 1,6), durch mancherlei Prüfungen gehen, damit ihr Glaube bewährt wird. Er will sie durch die Übungen in ihrem Glauben befestigen und möchte gerne von ihnen darin verherrlicht werden.
Die ihr … wenn es nötig ist, betrübt seid
2. Korinther 12,9; Philipper 4,4; 1. Petrus 1,6
Als ich eines Abends nach einem schweren Tagewerk nach Hause schritt, fühlte ich mich sehr müde und war niedergeschlagen. Da traten diese Worte vor meinen Sinn: «Meine Gnade genügt dir.»
Dinge, in welche die Engel hineinzuschauen begehren
1. Petrus 1,12
Das müssen wunderbare Dinge sein. Die Engel sind Zuschauer der Wunder Gottes, deren Gegenstände wir sind. Sie jubelten vor Freude, als die Welten aus dem Nichts erschaffen wurden.
Vom ersten Tag an (3)
Epheser 2,1-3; 1. Petrus 1,14
Heute kommen wir auf etwas zu sprechen, das für das Leben des Christen «vom ersten Tag an» sehr wichtig ist, das wir aber so schwer begreifen: Das Christenleben ist ein Wandeln nach dem Willen Gottes.
Seid heilig!
Epheser 1,4; 1. Petrus 1,16
Der Apostel Paulus erklärt uns, dass wir heilig und untadelig in Liebe vor Gott stehen. Das ist unsere Stellung. Der Apostel Petrus denkt an unser praktisches Verhalten, wenn er das Wort Gottes aus 3. Mose 11,45 zitiert: «Seid heilig, denn ich bin heilig!»
Wandelt … in Furcht
1. Petrus 1,17
Da geht es nicht um den Richterstuhl Christi, sondern darum, dass der Vater jeden Tag sein Auge auf jedes seiner Kinder richtet, um über unser Tun zu wachen. Wir ernten, was wir säen.
Rückblick auf die Ewigkeit
Sprüche 8,22-31; Johannes 17,4-5; 1. Petrus 1,20
«Die Herrlichkeit, die ich bei dir hatte». Um welche Herrlichkeit handelt es sich da? Zu seiner wesentlichen Herrlichkeit der Gottheit konnte nichts hinzugefügt werden.
Wie des Grases Blume
1. Petrus 1,24
Die Worte in 1. Petrus 1,24 sind ein Zitat aus Jesaja 40,6-8. Man hat schon gesagt, es scheint als gründe sich der ganze erste Petrus-Brief auf diese Verse aus Jesaja 40.
Ablegen und begierig sein
1. Petrus 2,1-2
Der Apostel Petrus fordert seine Briefempfänger auf, abzulegen und begierig zu sein, Aktivitäten, die für jeden Christen eine entscheidende Rolle spielen.
Heuchelei
1. Petrus 2,1
«Legt nun ab alle … Heuchelei» (1. Pet 2,1). Mit dieser Aufforderung wendet sich der Apostel Petrus an seine Briefempfänger. Heuchelei ist eine menschliche Verhaltensweise, der wir im täglichen Leben oft begegnen und die sich leider auch im Umgang mit Geschwistern immer wieder zeigt.
Übles Nachreden
1. Petrus 2,1
«Übles Nachreden» kommt leider auch unter Gläubigen häufig vor, und es ist doch eine Sünde vor Gott!
Der Dienst am Wort
1. Korinther 3,2; Hebräer 5,11-14; 1. Petrus 2,2
Welches ist der rechte Dienst an Kindern Gottes in der heutigen Zeit? Als Antwort auf diese Frage wird oft 1. Petrus 2,2 angeführt: «Wie neugeborene Kinder seid begierig nach der vernünftigen, unverfälschten Milch ...» Manche entnehmen dieser Stelle, dass «Milch» die rechte Speise für junge Gläubige sei.
Zwei Wünsche des Herrn
Markus 16,15; Lukas 22,19; 1. Petrus 2,5.9
Als der Herr Jesus im Begriff stand, das letzte Passah mit seinen Jüngern zu essen und im Anschluss daran sein Gedächtnismahl einzusetzen, sagte Er: «Mit Sehnsucht habe ich mich gesehnt, dieses Passah mit euch zu essen.»
Geistliche Schlachtopfer, Gott wohlgefällig
1. Petrus 2,5
Die Anbetung «in Geist und Wahrheit» bestand zur Zeit des Alten Testaments nicht und konnte nicht verwirklicht werden. Und doch ist man beim Lesen der Schriften des Alten Testaments betroffen vom Verständnis, das nur der Glaube geben kann.
Du bist ein lebendiger Stein
Epheser 2,22; 1. Petrus 2,5
Es ist ein grosser Unterschied, ob wir uns nur als Einzelwesen betrachten oder als solche, die einen Teil jenes Tempels bilden, der aufgebaut wird, um eine Behausung Gottes im Geist zu sein. Diesem Tempel angehörend, sind wir kostbare Steine, das eigene Werk Gottes in Christus.
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