Unter welchem Baum?

Im Alten und im Neuen Testament wird von Bäumen gesprochen, unter denen sich Menschen aufgehalten haben, sei es zum Guten oder zum Schlechten. Sie sind eindrückliche Bilder, die uns zur Ermunterung oder zur Ermahnung dienen können.

Der Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen

Wir begegnen ihm auf dem ersten Blatt der Bibel. Er wurde für Eva zum Baum der Versuchung, weil Gott dem Menschen gesagt hatte: «Von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon sollst du nicht essen.» Gerade das Verbotene, das was man nicht tun soll, wird für uns so leicht zur Versuchung. Paulus schrieb später: «Von der Begierde hätte ich nichts gewusst, wenn nicht das Gesetz gesagt hätte: ‹Du sollst nicht begehren.› Die Sünde aber, durch das Gebot Anlass nehmend, bewirkte jede Begierde in mir …» (Röm 7,7.8).

Warum hielt sich Eva in der Nähe dieses Baumes auf? Gab es im wunderbaren Garten Gottes nicht tausend andere Bäume mit köstlichen Früchten? Sie hätte nicht dastehen, sondern mit Adam den Garten bebauen und bewahren sollen! Denn an einem solchen Ort der Gefahr befindet sich auch Satan mit seiner List und Macht. Er redete mit ihr und verführte sie. Sie trat noch näher. «Und die Frau sah, dass der Baum gut zur Speise, dass er eine Lust für die Augen und dass der Baum begehrenswert wäre, um Einsicht zu geben, und sie nahm von seiner Frucht und ass …» So, jetzt war es geschehen! Wie weitreichend und schrecklich sind die Folgen dieses Ungehorsams!

Wie viele Bäume der Versuchung gibt es doch heute! Unzählige Menschen suchen sie auf und essen von ihrer verbotenen Frucht. Sie können nicht anders, sie müssen sündigen. Sie sind Sklaven der Sünde.

Musst auch du dich zu ihnen zählen? Gehe doch zum Herrn Jesus! Er hat gesagt: «Jeder, der die Sünde tut, ist der Sünde Knecht … Wenn nun der Sohn euch frei macht, werdet ihr wirklich frei sein» (Joh 8,34.36).

Die an Ihn Glaubenden müssen nicht mehr sündigen. Sie dürfen im neuen Leben in der Kraft des Geistes Gottes wandeln. Doch ist es nötig, dass wir wachen und «das Fleisch gekreuzigt haben samt den Leidenschaften und den Begierden». Sonst wird die alte Natur uns unweigerlich zu den Bäumen der Versuchung und zum Fall führen. Lasst uns also vorsichtig sein und nicht Vorsorge treiben für das Fleisch zur Befriedigung seiner Begierden (Römer 13,14), sondern vielmehr den Herrn Jesus Christus anziehen, indem wir uns von Ihm nähren, Ihm nachfolgen und Ihn nachahmen, «Die jugendlichen Begierden aber fliehe!» (2. Tim 2,22). «Du aber, o Mensch Gottes, fliehe diese Dinge!» (1. Tim 6,11).

Der Apfelbaum

Zu diesem Stichwort «sich von Christus nähren», das soeben gegeben wurde, ist der «Apfelbaum» in Hohelied 2,3 eine treffende Illustration. «Wie ein Apfelbaum unter den Bäumen des Waldes, so ist mein Geliebter inmitten der Söhne; ich habe mich mit Wonne in seinen Schatten gesetzt, und seine Frucht ist meinem Gaumen süss.»

So redet die irdische Braut Christi von Ihm, ihrem Bräutigam. Wir, die wir durch Gnade zu seiner geliebten Versammlung gehören, für die Er sich hingegeben hat, sind in ein noch innigeres Verhältnis zu Ihm gebracht und dürfen daher mit ebensolcher Berechtigung so reden.

Für die Braut sind die Menschensöhne wie die vielen Bäume des Waldes, die zwar schön, von hohem Wuchs und prächtigem Blätterwerk sein mögen. Aber sie setzt sich unter keinen von ihnen, sondern nur unter den einen Apfelbaum. Da allein findet sie Wonne und Schatten und köstliche Frucht, die sie isst und die für ihren Gaumen süss ist.

Sind nicht auch wir inmitten von Menschen und Dingen, die uns wie ein «Wald» umgeben? Wird unser Herz nicht oft, je nach unserer persönlichen Neigung, zu diesem oder jenem «Baum» hingezogen, um dort Freude, Schutz und Nahrung zu finden? Ach, muss der Herr nicht oft auch uns zurufen: «Warum wiegt ihr Geld ab für das, was nicht Brot ist, und euren Erwerb für das, was nicht sättigt? Hört doch auf mich und esst das Gute, und eure Seele labe sich an Fettem!» (Jes 55,2).

Wir kennen doch den Wahrhaftigen und sind in dem Wahrhaftigen! Jesus Christus ist «der wahrhaftige Gott und das ewige Leben». Unter diesen Apfelbaum wollen wir uns setzen. Wie für die Braut, so sei Er auch für uns allezeit der Baum unserer Wahl. Lasst uns energisch darüber wachen, dass niemand sonst und nichts anderes seinen Platz in unseren Herzen einnehmen kann! «Kinder, hütet euch vor den Götzen!» sagt Johannes (1. Joh 5,20.21).

Der Herr fragte die Zwölf: «Wollt ihr etwa auch weggehen? Simon Petrus antwortete ihm: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte ewigen Lebens; und wir haben geglaubt und erkannt, dass du der Heilige Gottes bist» (Joh 6,67-69). Das sei allezeit auch unsere Antwort!

Der Maulbeer-Feigenbaum

Zachäus hatte noch nie eine persönliche Begegnung mit dem Herrn gehabt. Aber «er suchte Jesus zu sehen, wer er wäre» (Lk 19).

Das war nicht einfach. Er war ja klein von Gestalt, und überall stand ihm die Volksmenge im Weg. Doch war er beharrlich und liess sich in seinem Suchen nicht hindern. Er, der kein Knabe mehr war, stieg auf einen Maulbeer-Feigenbaum am Weg. Solch bewunderungswürdige Energie konnte die Gnade in ihm bewirken, und sie fand eine überwältigende Antwort: Jesus erblickte ihn, redete mit ihm und widmete ihm ein paar Stunden seines kostbaren Lebens.

Zachäus ist auch uns Gläubigen ein Ansporn. Wir wollen nicht Anfänger bleiben in der Erkenntnis des Herrn. Wir begehren, immer besser «Jesus zu sehen, wer er wäre», möchten hingelangen zu der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zu dem erwachsenen Mann, zu dem Mass des vollen Wuchses der Fülle des Christus (Eph 4,13). Wir möchten in allem heranwachsen zu Ihm hin.

Er antwortet so gern auf dieses Begehren. Maria Magdalene suchte Ihn mit ganzem Herzen und sie durfte als Erste den Auferstandenen sehen und empfing als Erste die Wahrheit: «Ich fahre auf zu meinem Vater und zu eurem Vater, und zu meinem Gott und eurem Gott» (Joh 20,11-18). – Maria von Bethanien liess sich nicht nehmen, sich zu seinen Füssen hinzusetzen, und so konnte Er sich ihr in jenen Tagen vor dem Kreuz in einer Weise offenbaren, wie wohl niemandem sonst (Lk 10,38-39).

Diesem Heranwachsen zu Christus hin stehen viele Hindernisse im Weg. Wir haben es alle schon erfahren. Auch wir benötigen dazu geistliche Energie. Paulus ist uns hierin Beispiel und Vorbild (Phil 3). Christus droben war das Ziel seines Laufes, dem er mit ganzer geistlicher Energie nachjagte. «Wegen der Vortrefflichkeit der Erkenntnis Christi Jesu» (Vers 8) achtete er alles für Verlust, was ihm früher als der wahre Gewinn dieses Lebens vorgekommen war, er kehrte nicht immer wieder zum Alten zurück. «Christus gewinnen» (Vers 8) war seine Devise bis ins Alter. «In Ihm gefunden werden» (Vers 9), «Ihn erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden» (Vers 10), das war es, was ihn beseelte. Diese geistliche Diät, die er seinem Herzen auferlegte, war nicht etwa Schmalkost, es erging ihm wie David, der, als alles andere um ihn herum tote, lechzende Wüste war, sagen konnte: «Wie von Mark und Fett wird gesättigt werden meine Seele, und mit jubelnden Lippen wird loben mein Mund, wenn ich deiner gedenke auf meinem Lager, über dich sinne in den Nachtwachen» (Ps 63,6.7).

Steigen auch wir oft auf diesen Maulbeer-Feigenbaum, den Baum der Erkenntnis des Herrn!

Die Terebinthe Mamres

Dieser Baum redet eine ähnliche Bildersprache (1. Mo 18). Er spricht von köstlicher Gemeinschaft mit dem Herrn. Unter diesem Baum stand Abraham, als er seine Besucher aus dem Himmel, den HERRN selbst und seine beiden Engel, bewirtete.

Der Herr konnte nicht mit Lot in Sodom Gemeinschaft pflegen. Die Sünde jener Stadt war «sehr schwer» und Lot unterliess es, sich davon zu trennen. Er wohnte dort und sass sogar im Tor Sodoms. Lieber quälte er, «der unter ihnen wohnende Gerechte durch das, was er sah und hörte, Tag für Tag seine gerechte Seele» (2. Pet 2,7.8), als dass er – unter materiellen Opfern – aus jener Stadt floh.

Abraham hingegen weilte bei den Terebinthen Mamres. Zelt und Altar kennzeichneten sein Leben: Fremdlingschaft in dieser Welt, wie auch Anbetung Gottes und Gemeinschaft mit Ihm aufgrund des darauf dargebrachten Opfers.

Ist auch unser Leben auf «Zelt und Altar» eingestellt? Gewiss, wir können nicht «aus der Welt hinausgehen», sondern sind vielmehr vom Herrn «in die Welt gesandt», um hier ein Zeugnis für Ihn und für die Wahrheit zu sein (Joh 17,14-18). Doch gibt der Herr auch uns Gnade um Gnade zur inneren Absonderung, damit wir bewahrt werden vor dem Bösen und unsere Herzen ganz für Ihn geweiht bleiben.

Der Ginsterstrauch

Dass uns Gott berufen hat, «in die Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn», zeigt sich aber auch darin, dass wir Ihm nun, gemäss unserem Platz als Glied am Leib Christi und entsprechend der empfangenen Gnadengabe, in Treue dienen. Dieser Dienst unter den Menschen, ja selbst unter dem Volk Gottes, bringt mancherlei Übungen und Enttäuschungen mit sich. Da ist es gut, wenn wir die Lektion des Ginsterstrauches beherzigen.

Elia, der treue Prophet und Mann Gottes, war in seiner Hand ein Werkzeug zur Wiederherstellung des abgefallenen und götzendienerischen Israel. Eben hatte er vor dem ganzen Volk in aussergewöhnlichem Glaubensmut und durch Feuer vom Himmel bezeugt, dass der HERR, der Gott Israels, der lebendige und wahre Gott ist und hatte die vielen Götzenpriester des Baal vernichtet (1. Kön 18).

Aber nun sass er in völliger Entmutigung unter dem Ginsterstrauch und bat, «dass er sterben dürfe» (1. Kön 19,4).

Wie war es dazu gekommen? Satan hatte bei jenem Altar des HERRN nach aussen hin eine Niederlage erlitten, machte nun aber einen Angriff auf das Herz Elias: es gelang ihm den Knecht Gottes mit sich selbst und mit seiner heroischen Tat auf dem Berg Karmel zu beschäftigen. Dies geht sehr deutlich aus dem zehnten Vers hervor. Selbstvertrauen und Selbsterhöhung trennen die Seele von Gott, der einzigen Quelle der Kraft und der Gnade, und so war nur die Drohung einer Frau nötig, um Elia in die Flucht zu schlagen und ihn unter dem Ginsterstrauch zu völliger Entmutigung zu führen. Seine Worte im genannten Vers legen seinen inneren Zustand bloss:

  1. Sie zeigen Selbstüberhebung.
  2. Seine Anklage gegen Gottes Volk, die auf Götzendienst und Verfolgung der Propheten Gottes lautete, war ungerecht. Waren sie nicht eben von ihren Götzen zum lebendigen Gott zurückgekehrt? Hatten sie sich nicht an der Vernichtung der Götzenpriester beteiligt? Jetzt hätte Elia mit Gottes Wirksamkeit der Gnade unter dem Volk rechnen sollen, denn Er ist «nicht in dem Feuer», sondern «in dem leisen Säuseln».
  3. Er meinte, er sei der einzige Treue in Israel und hatte keine Gemeinschaft mit den 7000, dem gottesfürchtigen Überrest.

Nicht Elia wollen wir anklagen, sondern uns selbst, wenn wir je in Gefahr stehen, uns unter den Ginsterstrauch der Entmutigung zu setzen. Dann ist Selbstgericht nötig, das auch bei uns Selbstvertrauen, Überheblichkeit und Mangel an Gemeinschaft mit der Gnade Gottes zutage bringen wird. Niedergeschlagenheit ist sehr oft ein Zusammenbruch eigener Anstrengung und eigener Kraft. Der Glaube aber, der sich auf Gottes Wirken und Gnade stützt, darf auch in trüben Umständen fortwährend kostbare Erfahrungen machen.

Der Wunderbaum

Nachdem Jona Gottes Botschaft an Ninive: «Noch vierzig Tage, dann wird Ninive umgekehrt!» ausgerichtet hatte, verdross es ihn, dass Gott gnädig und barmherzig war und sich des Übels gereuen liess (Jona 4) Statt unter den Nationen ein treues Zeugnis für den lebendigen Gott zu sein, betrachtete das Volk Israel – Jona ist hier sein Vertreter – die umliegenden Völker als seine Feinde. Und überhaupt, wo blieb Jonas Prophetenehre, wenn das, was er weissagen musste, sich nicht erfüllte?

Missmutig verzog sich der Knecht Gottes auf eine Anhöhe im Osten der Stadt, setzte sich unter den Schatten einer selbstgebastelten Hütte und wollte sehen, ob doch noch etwas «mit der Stadt geschehen würde». Da bestellte Gott einen Wunderbaum, der in einer Nacht emporwuchs, «damit Schatten über seinem Haupt wäre, um ihn von seinem Missmut zu befreien; und Jona freute sich über den Wunderbaum mit grosser Freude». Als Gott dann aber einen Wurm bestellte, damit der Wunderbaum verdorrte, und einen schwülen Ostwind da «zürnte Jona wegen des Wunderbaumes».

Dieser Wunderbaum war nun das Anschauungsmaterial, mit dem Gott seinem Knecht eine wichtige Lektion erteilte: Ist es recht, Jona, sagte Er ihm gewissermassen, dass du die Dinge, die deine eigene Person betreffen – deine Ehre, dein Wohlbehagen so wichtig nimmst, aber das Verderben der riesigen Bevölkerung dieser Stadt herbeiwünschest?

Hat dieser Wunderbaum nicht auch uns etwas zu sagen? Gewiss, wir wünschen niemals das Verderben der Menschen herbei. Aber schon Gleichgültigkeit gegenüber dem ewigen Los der Sünder ist ungöttlich. Haben wir wirklich die Gesinnung des Heiland-Gottes, der will, dass alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen? Oder sitzen wir lieber unter dem Wunderbaum, um die eigene Ehre und das eigene Wohlbehagen zu suchen?

Der Feigenbaum

Schliesslich kann man den Feigenbaum in Johannes 1 den Baum der Erwartung nennen.

Dieser Baum ist ja vor allem ein Sinnbild vom Volk Israel, zu dem der Herr gekommen ist und umsonst Frucht gesucht hat (Mt 21,18.19; Lk 13,6-9).

Doch gab es einige Ausnahmen. In den Evangelien wird von einer Anzahl gläubiger Israeliten berichtet, «die auf Erlösung warteten in Jerusalem» (Lk 2,38). Ein Simeon, eine Prophetin Anna und viele andere zählten dazu. Ihre Hoffnung, die sich auf die Verheissungen der Propheten stützte, hatte durch das Ereignis der Geburt Jesu und dann auch durch die Predigt Johannes des Täufers, des Wegbereiters für den Messias, grossen Auftrieb bekommen.

In Johannes 1 begegnen wir dann solchen, die überzeugt waren, dass Jesus, der unter ihnen wandelte, der Verheissene war, so zum Beispiel Andreas und der andere, ungenannte Jünger des Johannes, sowie Philippus.

Auch unter dem Feigenbaum, von dem wir hier reden, stand einer der «Wartenden»: Nathanael. Was er unter diesem Baum tat, wird uns nicht gesagt. Eines aber ist gewiss: Der Herr, der Herzenskenner, sah ihn dort. Ehe Philippus ihn rief, hatte Er ihn schon «erforscht und erkannt», und Er «verstand seine Gedanken von fern». So konnte Er von ihm sagen: «Siehe, wahrhaftig ein Israelit, in dem kein Trug ist.» Er war also ein Mensch, wahr gegenüber Gott und wahr gegenüber sich selbst. Das hatte ihn zum Heil, zum gläubigen Erfassen der Verheissungen Gottes geführt. Als er gerufen wurde, war er daher sogleich bereit, zum Messias zu kommen, auch wenn dieser aus Nazareth in Sebulon kam (vgl. Jes 9). Und als er Ihn sah und hörte, rief er: «Rabbi, du bist der Sohn Gottes, du bist der König Israels!» Er steht im Gegensatz zu den «heuchlerischen» Pharisäern, die Jesus nicht aufnehmen wollten und Ihn verachteten, weil Er in Niedrigkeit aus Galiläa gekommen war (Joh 7,52).

So hoffen auch wir auf den Herrn, nicht als auf den Messias, sondern zur Entrückung der Brautgemeinde. Wir kennen die zuverlässigen Verheissungen der Schrift und zweifeln nicht daran. Die Frage ist aber, wie stehen wir unter diesem «Baum der Erwartung?» Sind wir bereit, Ihm entgegenzugehen?

Der Herr weiss es. Er sieht, ob unsere Herzen Ihm entgegenschlagen oder ob wir von irdischen Dingen erfüllt sind, wie die Welt um uns her. Wie müsste Ihn dies schmerzen, Ihn, der mit Ausharren auf den Augenblick wartet, in dem Er die Seinen ins Vaterhaus einführen kann, damit wir für immer bei Ihm seien! Durch verschiedene Gleichnisse ermahnt Er uns eindringlich, zu wachen und zu beten, damit wir wirklich bereit seien (vgl. Mt 24,42 bis 25,30, Mk 13,32-37). Eine beständige Übung für uns!

Was Nathanael in Jesus fand, übertraf alle seine Erwartungen. Wir aber werden beim Anblick des Herrn nicht nur wie die Königin von Scheba ausrufen: «Nicht die Hälfte ist mir berichtet worden!» sondern vielmehr in ein ewiges Lob, in eine ewige Anbetung ausbrechen!