2. Korinther » Kapitel 8

Elberfelder Übersetzung

Vom ersten Tag an (5)
2. Korinther 8,2-4; Philipper 1,7; Philipper 4,10-16

Hingabe
2. Korinther 8,5

1Wir tun euch aber kund, Brüder, die Gnade Gottes, die in den Versammlungen Mazedoniens gegeben worden ist,2dass bei großer Drangsalsprüfung das Übermaß ihrer Freude und ihre tiefe Armut übergeströmt sind in den Reichtum ihrer Freigebigkeit1.3Denn nach Vermögen, ich bezeuge es, und über Vermögen waren sie von sich aus willig4und baten uns mit vielem Zureden um die Gnade und die Gemeinschaft des Dienstes für die Heiligen.5Und nicht nur, wie wir gehofft hatten, sondern sie gaben sich selbst zuerst dem Herrn, und uns durch Gottes Willen,6so dass wir Titus zugeredet haben, dass er, wie er zuvor angefangen hatte, so auch bei2 euch auch diese Gnade vollbringen möchte.7Aber so wie ihr in allem überströmend seid: in Glauben und Wort und Erkenntnis und allem Fleiß und in eurer Liebe zu uns3, achtet darauf, dass ihr auch in dieser Gnade überströmend seid.8Nicht befehlsweise spreche ich, sondern wegen des Fleißes der anderen und um die Echtheit eurer Liebe zu prüfen.9Denn ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, dass er, da er reich war, um euretwillen arm wurde, damit ihr durch seine Armut reich würdet.10Und ich gebe hierin eine Meinung; denn dies ist euch nützlich, die ihr nicht allein das Tun, sondern auch das Wollen vorher angefangen habt, seit vorigem Jahr.11Nun aber vollbringt auch das Tun, damit, wie die Bereitschaft zum Wollen, so auch das Vollbringen da sei nach dem, was ihr habt.12Denn wenn die Bereitschaft vorhanden ist, so ist jemand angenehm nach dem, was er hat, und nicht nach dem, was er nicht hat.13Denn nicht damit andere Erleichterung haben, ihr aber Bedrängnis, sondern nach der Gleichheit:14In der jetzigen Zeit diene euer Überfluss für deren Mangel, damit auch deren Überfluss für euren Mangel diene, damit Gleichheit werde;15wie geschrieben steht: „Wer viel sammelte, hatte keinen Überfluss, und wer wenig sammelte, hatte keinen Mangel.“4

16Gott aber sei Dank, der denselben Eifer für euch in das Herz des Titus gegeben hat;17denn er nahm zwar das Zureden an, aber weil er sehr eifrig war, ist er von sich aus zu euch gegangen.18Wir haben aber den Bruder mit ihm gesandt, dessen Lob im Evangelium durch alle Versammlungen verbreitet ist.19Aber nicht allein das, sondern er ist auch von den Versammlungen zu unserem Reisegefährten gewählt worden mit dieser Gnade5, die von uns bedient wird zur Herrlichkeit des Herrn selbst und als Beweis unserer6 Bereitschaft;20wobei wir dies zu vermeiden suchen, dass uns jemand übel nachredet dieser reichen Gabe wegen, die von uns bedient wird;21denn wir sind auf das bedacht, was ehrbar7 ist, nicht allein vor dem Herrn, sondern auch vor den Menschen.22Wir haben aber unseren Bruder mit ihnen gesandt, den wir oft in vielen Stücken erprobt haben als einen, der eifrig ist, nun aber noch viel eifriger durch das große Vertrauen zu euch.23Sei es, was Titus betrifft, er ist mein Genosse und in Bezug auf euch mein Mitarbeiter; seien es unsere Brüder, sie sind Gesandte der Versammlungen, Christi Herrlichkeit.24So erbringt nun ihnen gegenüber, angesichts der Versammlungen, den Beweis eurer Liebe und unseres Rühmens über euch.

  • 1O. Schlichtheit, o. Einfalt.
  • 2O. in Bezug auf.
  • 3W. und in der Liebe von euch aus zu uns. A. l. und in der Liebe von uns aus zu euch.
  • 42. Mose 16,18.
  • 5O. Freigebigkeit, o. Liebesgabe.
  • 6W. und zu unserer.
  • 7Eig. gut.