Die Anbetung
Nach der Reinigung des Hauses des HERRN und der Darbringung der Opfer, die die Grundlage für die Reinigung bildeten, stand der Anbetung Gottes durch das Volk nichts mehr im Weg (V. 25-36).
Die Anbetung im Volk Israel
Das Alte Testament mit seinen Anweisungen ist für die Menschen von damals geschrieben worden (Röm 3,19). So hatte die Anbetung in Israel den hier beschriebenen materiellen Charakter (Instrumente, tierische Opfer). Der Gottesdienst war irdischer und materieller Art.
In unserer christlichen Zeitperiode ist dies anders. Das zeigt uns vor allem der Hebräer-Brief. Er ist voller Zitate aus dem Alten Testament. Damit will der Schreiber den Gläubigen klarmachen, dass sie Genossen der himmlischen Berufung sind und nicht mehr auf jüdischem Boden, sondern auf christlichem stehen. Er zieht das Alte Testament heran, um den Unterschied aufzuzeigen.
Trotzdem hat das Alte Testament auch für uns Christen seine Bedeutung. Es wurde zu unserer Belehrung geschrieben (1. Kor 10,11). Was sich damals auf das Volk Israel bezog und was es erlebte, lässt Anwendungen auf uns zu. Das gilt auch für den Gottesdienst. Wir dürfen aus diesem Kapitel Anwendungen auf den christlichen Gottesdienst und auf die Anbetung in Geist und Wahrheit machen.
Die christliche Anbetung
Wir beten in Geist und Wahrheit an (Joh 4,24). Das bedeutet, dass die christliche Anbetung keine materielle mehr ist, sondern eine geistliche. Sie geschieht nicht mehr mit Musikinstrumenten und Opfertieren, sondern mit Herz und Mund (Heb 10,22; 13,15). In Geist heisst auf eine geistliche Weise, geleitet durch den Heiligen Geist. In Wahrheit bedeutet in der vollen Erkenntnis der Offenbarung des Vaters.
Die Christenheit hat im Lauf der Zeit manches aus dem Judentum übernommen, so auch die Musikinstrumente im Gottesdienst. Weshalb verwenden wir keine solchen Instrumente, wenn wir zum Brotbrechen zusammenkommen? Nicht weil wir etwas gegen Musikinstrumente haben, oder weil wir finden, es sei verkehrt, solche zu spielen. Die Instrumentalmusik als eine irdische Freude hat sicher ihren Platz. Würden wir sie jedoch in die Zusammenkünfte zum Brotbrechen und zur Anbetung hineinnehmen, bedeutete dies ein Zurückfallen auf jüdischen, alttestamentlichen Boden.
Sobald wir das Wesen der christlichen Anbetung erfasst haben (in Geist und Wahrheit, mit Herz und Mund), bekommen die Vorbilder des Alten Testaments die richtige, d.h. geistliche Bedeutung für uns. Dazu hilft uns der Hebräer-Brief. Er zeigt, wie es im Judentum war und dass es jetzt nicht mehr so ist. Zugleich sagt er, dass die alttestamentlichen Vorbilder Schatten von dem sind, was wir jetzt im Christentum haben und wir daher geistliche Anwendungen machen dürfen.
Leviten und Priester
Verse 25.26. Wie bereits gesagt stehen die Leviten für Erkenntnis und die Priester für Gemeinschaft. Diese beiden Punkte sind beim Zusammenkommen zum Brotbrechen wichtig: Erkenntnis über die Gedanken Gottes im Blick auf das, was am Kreuz geschah, und Gemeinschaft mit Gott, aus der unsere Anbetung kommen soll. – Wir sind vielleicht gewohnt, in der Anbetungsstunde zu beten und biblisch korrekte Gedanken zu äussern, aber kommen unsere Gebete unmittelbar aus der Gemeinschaft mit dem Herrn?
Erkenntnis und Gemeinschaft gehören zusammen. Beides ist wichtig. Wenn wir nur einen inneren verborgenen Umgang mit dem Herrn, aber keine Erkenntnis der Gedanken Gottes aus seinem Wort haben, werden wir beim Beten Falsches ausdrücken.
Es ist also wichtig, dass wir durch Gottes Gnade zunächst zunehmendes Licht über Gottes Gedanken, über die Person seines Sohnes und dessen Werk am Kreuz auf Golgatha empfangen. Dann dürfen wir zusammenkommen und aus einer täglichen Gemeinschaft mit dem Herrn und mit Gott, unserem Vater, heraus anbeten, und zwar Brüder und Schwestern. Denken wir daran:
- Anbetung ist das, was aus den Herzen zu Gott aufsteigt.
Dies beantwortet übrigens die Frage, ob das Vorlesen eines Bibeltextes in der Anbetungsstunde auch Anbetung sei. Wenn einige Verse gelesen werden, ist das Vorgelesene selbst nicht direkt Anbetung, wohl aber das, was beim Lesen des Textes aus den Herzen zu Gott emporsteigt. Das gilt auch für das Singen von Liedern. Nicht der schöne Gesang ist ausschlaggebend, sondern das, was dabei aus deinem und meinem Herzen aus der Gemeinschaft mit dem Herrn als Lob und Preis zu Gott aufsteigt. – Wir haben die Leviten und Priester bei der Reinigung zusammen gesehen. Hier sehen wir sie in der gemeinsamen Anbetung miteinander verbunden.
Vier Musikinstrumente
Zimbeln waren Rasselinstrumente aus Kupfer: ein fester Rahmen mit Klöppeln daran (1. Chr 15,19). Das Kupfer spricht vom gerechten Zorngericht Gottes über die Sünde. So reden die Zimbeln davon, dass wir in unseren Liedern und Gebeten an den Zorn Gottes denken dürfen, der auf Golgatha über den Herrn Jesus gegangen ist (Ps 88,17). Alle Wogen und Wellen des Gerichts Gottes schlugen über unserem Heiland zusammen.
Harfen waren aus Sandelholz und hatten 10 Saiten (2. Chr 9,11; Ps 33,2). Das Holz spricht vom vollkommenen Leben unseres Herrn, und die Zahl 10 ist die Zahl der Verantwortung des Menschen gegenüber Gott. Wir dürfen das vollkommene Leben unseres Herrn Jesus von der Krippe bis zum Kreuz betrachten und erkennen, wie Er als Mensch allen Ansprüchen Gottes entsprochen hat. – Beim Brotbrechen verkündigen wir zwar seinen Tod, nicht sein Leben. Doch sein vollkommenes Leben war die Voraussetzung für sein Werk am Kreuz. Nur weil Er in seinem Leben Völlig rein war und blieb, konnte Er stellvertretend unsere Sünden tragen.
Er hat nicht nur in seinem äusseren Verhalten den Ansprüchen Gottes entsprochen, sondern auch in seinem Innern (Ps 40,9). Es ist Gott wohlgefällig, wenn wir diesen vollkommenen Menschen vor Ihm betrachten. Er möchte, dass es uns bewusst wird, dass Er seit dem Sündenfall keinen einzigen Gerechten auf dieser Erde sah, bis sein Sohn kam und wie ein Wurzelspross aus dürrem Erdreich vor Ihm aufschoss. Gott hat in Ihm von der ersten bis zur letzten Minute seines Lebens nur Vollkommenheit erblickt. Er hat Gottes Vorstellungen von den Menschen in jeder Hinsicht vollkommen entsprochen.
Die Laute von damals war eine Art Leier, vergleichbar mit der heutigen Gitarre (Ps 33,2 Fussnote). Im Unterschied zur Harfe, bei der die Saiten klingen, kommt bei der Laute der Klang aus dem Körper des Instruments, sozusagen aus seiner Tiefe hervor.
Aus der Geschichte von Saul und David erkennen wir den Charakter der Laute. Sie wurde gegen die Einflüsse des Feindes eingesetzt und um den Menschen vom Feind zu befreien (1. Sam 16,16.23). Diese zwei Punkte finden wir in Hebräer 2,14.15. Der Herr Jesus ist am Kreuz auf Golgatha dem Feind und seiner Macht entgegengetreten und hat ihn durch den Tod, d.h. mit seiner eigenen Waffe besiegt. In der Begebenheit von David und Goliath wird uns dies illustriert. Goliath wurde nicht durch den Stein aus Davids Schleuder getötet, sondern indem David zu dem gestürzten Philister trat, dessen Schwert zog und ihm damit seinen Kopf abhieb.
Welch eine wichtige Wahrheit für uns: Der Feind ist besiegt! Trotzdem dürfen wir nie leichtfertig über den Teufel reden. Der Erzengel Michael tat es auch nicht. Satan hat eine gewaltige Macht. Wenn der Mensch, auch der gläubige, versucht, ihm in seiner eigenen Kraft und Intelligenz zu widerstehen, wird er immer unterliegen. Doch wir brauchen keine Angst vor ihm zu haben, denn er ist ein besiegter Feind. Wir sind mit Dem verbunden, der ihn besiegt hat. Das Wort fordert uns auf: «Widersteht dem Teufel!» Wir vermögen dies jedoch nur mit Christus, dem Sieger von Golgatha, und nur im Glauben.
Von diesem Sieg über den Feind Gottes spricht die Laute, aber vergessen wir nicht, mit welchen Leiden dieser Sieg verbunden war.
Trompeten. Nach 4. Mose 10,1 bestanden sie aus Silber und waren in getriebener Arbeit hergestellt. Das Silber spricht vom Preis, der für unsere Erlösung bezahlt werden musste. Dieser Preis ist das Blut und Leben unseres Herrn Jesus Christus (1. Pet 1,18.19). Seine Höhe ist weder zu beschreiben noch zu beziffern. Deshalb sagt 1. Korinther 6,20 einfach: «Ihr seid um einen Preis erkauft worden.» Möge dieser unermesslich hohe Preis vermehrt unsere Herzen bewegen, wenn wir Gott unsere gemeinsame Anbetung bringen!
Getriebene Arbeit bedeutet, dass sie mit dem Hammer ausgeführt wurde. Sie redet von den Leiden unseres Heilands. Der Deckel der Bundeslade wurde ebenfalls in getriebener Arbeit gefertigt. Während die Bundeslade aus Akazienholz mit Gold überzogen von der Person unseres Herrn als ewigem Gott und wahrem Menschen spricht, weist ihr Deckel auf sein Werk am Kreuz auf Golgatha hin. – So redet die getriebene Arbeit der Trompeten von den Leiden unseres Herrn am Kreuz, als Er diesen Preis für uns bezahlt hat. Wie gross war und ist seine Liebe!
Die Gebote Davids, Gads und Nathans
Das Gebot Davids ist das Gebot des Lobgesangs (1. Chr 16,7). Das Gebot Gads hat mit dem Altar zu tun (1. Chr 21,18). Und das Gebot Nathans betrifft das Haus Gottes (1. Chr 17,3).
Daraus lernen wir: Wenn wir zusammenkommen, um Brot zu brechen und gemeinsam anzubeten, dann muss dies nach den Grundsätzen des Tisches des Herrn geschehen, wovon der Altar vorbildlich spricht. Der Altar im Alten Testament zeigt uns in seiner Hauptbedeutung, wie ein Mensch Gott nahen kann. Wir können Ihm nur nahen, wenn wir seine Heiligkeit anerkennen und uns in die Gnade von Golgatha einhüllen. Das haben wir bei unserer Bekehrung getan, und das tun wir auch, wenn wir hinzutreten, um Brot zu brechen. Wir halten fest, dass Gott heilig ist (Jes 6,3). Dennoch treten wir im Geist ohne Furcht in seine Gegenwart, weil Er uns in dem Geliebten begnadigt hat.
Die Grundsätze des Tisches des Herrn finden wir in 1. Korinther 10. Wir halten sie in Verbindung mit den Gedanken über das Haus Gottes fest. Das sind die drei Gebote, die wir von David, Gad und Nathan haben: Aufgefordert zum Lobgesang beschreiten wir den Weg, den Gott uns gibt, um Ihm zu nahen, und zwar im Bewusstsein der geschenkten Gnade, und handeln in Verbindung mit den Gedanken des Wortes Gottes über sein Haus.
Vers 27. Wir finden hier ein Brandopfer. Es ist eine der wenigen Stellen im Alten Testament, wo der Geist sozusagen von den Vorbildern zur Wirklichkeit übergeht. Die Erfüllung aller alttestamentlichen Opfer ist das eine Opfer des Sohnes Gottes.
Während sie dieses Opfer darbrachten – für uns bedeutet dies: wenn unsere Herzensaugen zum Geschehen am Kreuz auf Golgatha gerichtet sind – betete die ganze Versammlung an.
Die Anbetenden
Verse 28-30. Auffallend ist die Reihenfolge der Anbetenden: die Versammlung – der König und seine Leute – die Leviten. Bis jetzt kamen zuerst der König, dann die Leviten und Priester und zuletzt das Volk.
Bei der Anbetung kommt zuerst die ganze Versammlung, denn dies ist nicht eine Sache der Brüder, die einen Ältestendienst tun, auch nicht derer, die eine Gabe haben. Jene mit einer besonderen Aufgabe treten jetzt in die Reihen der ganzen Versammlung zurück. – Anbetung hat einen vorwiegend kollektiven Charakter. Die Schrift zeigt klar, dass Gott wünscht, dass wir miteinander anbeten. Es ist eine gemeinsame Sache der ganzen Versammlung.
Wenn der König und seine Leute erwähnt werden, wird nicht nur gesagt, dass sie anbeteten. Es wird hinzugefügt: Sie knieten nieder. Wir erinnern uns, dass der König ein Bild von Brüdern ist, die einen Ältestendienst ausüben. Wie schön, wenn solche, die eine sittliche Autorität haben und in der Versammlung eine gewisse Führung übernehmen, diese Demut haben und in der gemeinsamen Anbetung nicht besonders hervortreten wollen.
Mit den Leviten sind jene gemeint, die vom verherrlichten Herrn besondere Gaben empfangen haben. Wenn wir zum Brotbrechen zusammenkommen, sind diese einfach Priester und Brüder. Auch die Leviten verneigten sich, und mit Freude lobsangen sie. Möge diese überaus schöne Szene in jedem örtlichen Zeugnis der Versammlung wahr sein.
Die Opfer
Verse 31-33. Bei der Erwähnung der Opfer, die nun gebracht wurden, finden wir zuerst das Schlachtopfer. Damit ist das Friedensopfer gemeint. Beim Zusammenkommen zum Brotbrechen dürfen wir uns u.a. damit beschäftigen, dass der Herr Jesus durch das Blut seines Kreuzes Frieden gemacht hat.
Dieser Frieden mit Gott und untereinander wurde nötig, denn seit dem Sündenfall ist der Mensch ein Feind Gottes, und seitdem Kain seinen Bruder Abel erschlagen hat, sind die Menschen auch untereinander verfeindet. So lebt der natürliche Mensch in Feindschaft gegen Gott – aktiv oder in Gleichgültigkeit – und im Blick auf seine Mitmenschen verhasst und einander hassend.
Diesen beiden Problemen begegnete der Herr Jesus als Friedensopfer. Er hat uns mit Gott und untereinander versöhnt. Auf der Grundlage des Friedensopfers unseres Herrn Jesus Christus am Kreuz auf Golgatha sind wir als einstige Feinde Gottes jetzt mit Ihm versöhnt und als solche, die einst verhasst und einander hassend den Weg gingen, zu einem Leib zusammengebracht (Eph 2,15.16).
Das Dank- oder Lobopfer spricht davon, dass wir dem Herrn Jesus danken dürfen. Wenn wir zum Brotbrechen zusammen sind, loben wir Ihn für das, was Er am Kreuz vollbracht hat, und danken wir Ihm für das, was Er uns durch sein Werk auf Golgatha geschenkt hat. Wir kommen zwar beim Brotbrechen nicht zusammen, um an uns, sondern an Ihn zu denken. Aber wir sind in dem, was Er vollbracht hat, eingeschlossen: Er hat sich für uns hingegeben, und dafür dürfen wir Ihm danken und Ihn loben.
Bei den Brandopfern gab es solche, die spontan dargebracht wurden. Daneben haben sie eine grosse Menge geheiligt, d.h. besonders für Gott reserviert, um sie zu opfern. Sie haben also das Beste für Gott beiseite gestellt. Wie sieht unser Opfer aus? Bringen wir auch die beste Zeit, die beste Kraft dem Herrn für die Anbetung?
Leviten helfen den Priestern
Verse 34.35a. Es gab zu wenig Priester. Wenn wir daran denken, was die Priester und die Leviten vorbilden, dann sehen wir hier, dass wohl Erkenntnis vorhanden war, aber zu wenig Gemeinschaft. Ist das nicht manchmal unser Problem? Wir haben vielleicht eine gute Kenntnis der Gedanken Gottes über Anbetung, aber die tägliche Gemeinschaft mit Gott, dem Vater, und dem Herrn Jesus fehlt.
Die Leviten kamen den Priestern zu Hilfe. So müssen manchmal Gaben, die in der Anbetungsstunde nicht hervortreten sollten, doch in den Vordergrund treten. Es sollte nicht so sein. Der priesterliche Dienst ist eine Sache der ganzen Brüderschaft, denn wir alle sind Priester.
Die Leviten halfen den Priestern, den Brandopfern die Haut abzuziehen. Dann mussten sie es nach 3. Mose l in seine Stücke zerlegen, den Kopf und das Fett auf dem Holz zurichten und seine Eingeweide und seine Beine mit Wasser waschen.
Geistlicherweise bedeuten diese Teile des Opfers, dass wir gemeinsam über das nachdenken, was den Herrn beschäftigt haben mag, als Er im vollen Wissen um das, was auf Ihn zukommen würde, nach Golgatha ging. Davon reden der Kopf und die Beine des Brandopfers. Das Fett spricht von dem, was beim Opfer des Herrn für Gott kostbar war. Die Eingeweide weisen auf das Herz und damit auf die Liebe Dessen hin, der am Kreuz starb. Umgeben und inmitten von all dem Hass der Menschen, brannte die Flamme der Liebe in seinem Herzen. Hat Er nicht erfüllt, was der hebräische Knecht sagte: «Ich liebe meinen Herrn, meine Frau und meine Kinder, ich will nicht frei ausgehen.»?
Ist es nicht wunderbar, all dies immer wieder vor Gott zu erwägen, wenn wir zur gemeinsamen Anbetung versammelt sind?
Verse 35b.36. Zu Beginn des Kapitels hatte Hiskia die Priester und die Leviten auf dem Platz im Osten versammelt, um ihnen ihre Verantwortung klarzumachen. Jede örtliche Versammlung hat eine hohe Verantwortung, und Gott erwartet, dass wir ihr mit seiner Hilfe nachkommen. Wenn wir dies tun und wenn dann eine gemeinsame geistliche Anbetung, gewirkt durch den Heiligen Geist, hervorkommt, dann ist das nicht unser Verdienst, sondern lauter Gnade. Mangel entsteht immer wegen unserem Versagen. Aber Gedeihen in geistlichen Belangen verdanken wir in jedem Fall allein der Gnade Gottes. So endet das Kapitel nicht mit der Erwähnung dessen, was Hiskia durch seine Treue, seine Arbeit und seinen Dienst bewirkt hatte, sondern mit der Freude über das, was Gott dem Volk bereitet hatte.