Der grausamste Tyrann
Er ist ohne Erbarmen. Er lässt seinen Knecht pausenlos die härtesten und erniedrigendsten Sklavendienste tun und stösst ihn zur Belohnung ins tiefste Elend. Je hingebender und treuer man ihm dient, desto grösser ist der nachfolgende Jammer.
Die drei Stunden der Finsternis
Herr, Du hast für uns gelitten, hast am Kreuz den Streit gestritten, dann zuletzt das Werk vollbracht, als Du sankst in Todesnacht.
Die Liebe des Christus
Nicht unsre Liebe, Herr, hat Dich zu uns herabgezogen. Die Liebe deines Herzen nur hat Dich bewogen.
Du bist schöner als die Menschensöhne
Kein Lied von dieser Erden kann unser Herz erheben wie himmlischer Gesang.
Gott steht zu seinem Wort
Gott steht zu seinem Wort, wir haben's stets erlebt. Sein gnadenvoller Geist durch diese Zeilen webt.
Gottes Bach ist voll Wasser
Der Krug, zum Überfliessen voll, ergiesst sein Innres, Lebensquell, der rundum alles tränken soll mit Segensströmen rein und hell.
Göttliche Liebe
Johannes 13,34
Du hast geliebt, wo nichts der Liebe würdig, wo keine Güte, keine Schönheit war. Du hast getragen, milde und geduldig: So stellst Du Dich als unser Vorbild dar.
Mein Heiland
Wird der Weg für mich auch steil, seh ich nirgends Hilf noch Heil, was mir auch der Feind verspricht: Nein, den Heiland lass ich nicht.
Nimm mein Leben
Nimm mein Leben, lass es sein Dir zum Eigentum allein, ob im Ruhen oder Lauf zieh es stets zu Dir hinauf.
Wenn mir fast das Herz zerbricht
Wenn mir fast das Herz zerbricht, darf ich’s meinem Heiland klagen. Nein, mein Jesus lässt mich nicht, alles, alles darf ich sagen.
Wie lange, Herr
Wie lange, Herr, wie lange in dieser Welt noch leben? Hier wird mir oft so bange – nach oben geht mein Streben.