Anfänge in der Bibel
1. Mose 1,1; Johannes 1,1-3.14; 1. Johannes 1,1-2; Offenbarung 21,1-4
Die Bibel spricht verschiedene Male von einem Anfang. Nicht alle diese Anfänge beziehen sich auf den gleichen Zeitpunkt. Ausserdem wird aus den einzelnen Stellen klar, dass Gott in allem Guten immer den Anfang, den ersten Schritt macht.
Festhalten oder wegwerfen?
In jedem Haushalt gibt es Wertvolles und Nützliches, aber auch Unbrauchbares und Überflüssiges. Das eine behalten wir, das andere werfen wir fort und entsorgen es. Auch die Bibel zeigt uns, dass es manches gibt, das wir festhalten und bewahren sollen. Doch sie spricht auch von dem, was wir wegwerfen und loslassen sollen. Hier einige Beispiele:
Johannes der Täufer – der Wegbereiter des Herrn
Nach dem Propheten Maleachi stand in Israel während einer Zeitepoche von über 400 Jahren kein Prophet mehr auf. Wie schwer war dies für die Gottesfürchtigen in diesem Land! Ein Volk ohne Prophet, jahrhundertelanges Schweigen Gottes: Das war tatsächlich eine lange, dunkle Zeit.
Ohne Mass – oder mit Mass?
In unserem Alltag sind wir gewohnt, mit Masseinheiten (Gewicht, Hohlmass, Länge, Fläche, Geldwährungen wie Franken oder Euro etc.) zu leben, zu rechnen und zu handeln. Ein Grundstück ist in der Regel mit exakt vermassten Grenzpunkten gegenüber anderen Grundstücken abgegrenzt. Eine Strasse oder ein Weg wird vermessen und festgelegt. Wir Menschen sind an Masse, Zeit und Raum gewöhnt.
Reitend auf einem Esel
Matthäus 21,1-17
Heute erwartet man beim Besuch eines hohen Staatsgastes einen grossartigen Empfang, mit rotem Teppich und Abschreiten der militärischen Ehrenformation. Zur Zeit Jesu war es nicht anders. Die Menschen erwarteten ebenfalls Pferde und Reiter und ein würdiges Empfangskomitee. Der Einzug Jesu in Jerusalem sah aber gar nicht so aus.