Ein stilles Herz
Ich bitte nicht: nimm weg des Tages Plagen! Nein, um die Gnade bitt ich, sie zu tragen, und um den Glauben, dass mir alles frommt, dass alles sich zu meinem Heil muss wenden.
Getrost!
Dein Weg geht jetzt durch dürre Stätten, wo weder Trost noch Hoffnung ist: du kannst vor Kummer dich nicht retten, weil du in schwerer Prüfung bist.
In der Stille
Führe mich nach Daniels Weise oft ins stille Oberhaus; beut der Weltfürst leckre Speise, schlag ich sie mit Freuden aus.
Jesus kennen
Jesus zu kennen und Jesus zu haben, dies ist das herrlichste Los der Welt.
Keiner wie Du
Du bist der Schild, der mich bedeckt, wenn mich des Bösen Pfeil umschwirrt, wenn Menschentun und -wort mich schreckt und meinen matten Geist beirrt.
Nimm Ihn beim Wort!
Was weinst du, Kind Gottes, in Zweifeln und Leid? Der Vater steht wartend, zum Segnen bereit, den Bund seiner Treue nimmt Er nicht mehr fort.
Noomis bittere Wege
Judas Trift war dürre, Bethlehem litt Not. Wir, verzagten Herzens, suchten Moabs Brot; liefen aus der Schule, liessen Gottes Zucht, pflückten eigner Wege bitt're Leidensfrucht.
Nun hab ich ausgestritten
Nun hab ich ausgestritten. Ich kämpfe fürder nicht! Genug hab ich gelitten und doch nichts ausgericht'!
Nur ein Verlangen hab ich noch
Nur ein Verlangen hab ich noch Herr Jesus, das bist du! Lehr tragen mich dein sanftes Joch, gib mir die Kraft dazu.
Ohne Ende, ohne Schranken
Ohne Ende, ohne Schranken Jesu Liebe vor mir steht, Liebe, die nicht wankt noch weichet, ohn' Ermüden mit mir geht.
Sieh, dafür ist grade der Heiland da!
Wenn dich die Menschen auch missverstehn, Vielleicht dich verleumden und übersehn, Und wenn dir ein bitteres Unrecht geschah, Sieh, dafür ist grade der Heiland da!
Wenn mir fast das Herz zerbricht
Wenn mir fast das Herz zerbricht, darf ich’s meinem Heiland klagen. Nein, mein Jesus lässt mich nicht, alles, alles darf ich sagen.
Zähl das Gute!
Brausen Wind und Wogen stürmisch um dich her, bist du ganz entmutigt, scheint dir’s gar zu schwer –
Zu Jesu Füssen
O selger Ort, zu Jesu Füssen in dieser ruhelosen Zeit! O dort in Ruhe zu geniessen sein Wort in heilger Einsamkeit!