Römer » Kapitel 6

Elberfelder Übersetzung

Was wollen wir sagen?
Römer 3,5; Römer 4,1; Römer 6,1; Römer 7,7; Römer 8,31; Römer 9,14.30

Der Mensch – wie Gott ihn sieht (2)
Römer 6,6; Epheser 4,22-24; Kolosser 3,9-11

Ein für alle Mal
Römer 6,10; Hebräer 7,27; Hebräer 9,12; Hebräer 10,10; Judas 1,5

Sklaven Gottes
Römer 6,22

Sklaven Gottes
Römer 6,22

1Was sollen wir nun sagen? Sollten wir in der Sünde verharren, damit die Gnade überströme?2Das sei ferne! Wir, die wir der Sünde gestorben sind, wie sollten wir noch darin leben?3Oder wisst ihr nicht, dass wir, so viele auf Christus Jesus getauft worden sind, auf seinen Tod getauft worden sind?4So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe auf den Tod, damit, so wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in Neuheit des Lebens wandeln.5Denn wenn wir mit ihm einsgemacht worden1 sind in der Gleichheit seines Todes, so werden wir es auch in der seiner2 Auferstehung sein,6da wir dieses wissen3, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde abgetan sei, dass wir der Sünde nicht mehr dienen4.7Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen von der Sünde.8Wenn wir aber mit Christus gestorben sind, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden,9da wir wissen, dass Christus, aus den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod herrscht nicht mehr über ihn.10Denn was er gestorben ist, ist er ein für alle Mal der Sünde gestorben; was er aber lebt, lebt er Gott.11So auch ihr, haltet dafür, dass ihr der Sünde tot seid, Gott aber lebend in Christus Jesus.

12Also herrsche nicht die Sünde in eurem sterblichen Leib, um seinen Begierden zu gehorchen;13stellt auch nicht eure Glieder der Sünde dar zu Werkzeugen der Ungerechtigkeit, sondern stellt euch selbst Gott dar als Lebende aus den Toten und eure Glieder Gott zu Werkzeugen der Gerechtigkeit.14Denn die Sünde wird nicht über euch herrschen, denn ihr seid nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade.

15Was nun, sollten wir sündigen, weil wir nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade sind? Das sei ferne!16Wisst ihr nicht, dass, wem ihr euch darstellt als Sklaven zum Gehorsam, ihr dessen Sklaven seid, dem ihr gehorcht: entweder der Sünde zum Tod oder des Gehorsams zur Gerechtigkeit?17Gott aber sei Dank, dass ihr Sklaven der Sünde wart, aber von Herzen gehorsam geworden seid dem Bild der Lehre, dem ihr übergeben worden seid!18Frei gemacht aber von der Sünde, seid ihr Sklaven der Gerechtigkeit geworden.19Ich rede menschlich, wegen der Schwachheit eures Fleisches. Denn ebenso wie ihr eure Glieder dargestellt habt als Sklaven der Unreinheit und der Gesetzlosigkeit zur Gesetzlosigkeit, so stellt jetzt eure Glieder dar als Sklaven der Gerechtigkeit zur Heiligkeit5.20Denn als ihr Sklaven der Sünde wart, da wart ihr Freie von der Gerechtigkeit6.21Welche Frucht hattet ihr denn damals von den Dingen, über die ihr euch jetzt schämt? Denn ihr Ende ist der Tod.22Jetzt aber, von der Sünde frei gemacht und Gott zu Sklaven geworden, habt ihr eure Frucht zur Heiligkeit5, als das Ende aber ewiges Leben.23Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.

  • 1W. zusammengewachsen.
  • 2W. der.
  • 3O. erkennen.
  • 4Eig. als Sklaven dienen.
  • 5a5bO. zur Heiligung, o. zum Geheiligtsein.
  • 6O. der Gerechtigkeit gegenüber.