Bethanien
Johannes 11,1-45
Das 11. Kapitel des Johannes-Evangeliums ist einer der bemerkenswertesten Abschnitte der Bibel. Es berichtet uns vom Leben, vom Tod und von der Auferstehung eines Kindes Gottes.
Der grosse Geber
Lukas 10,38-42
Die kleine Szene in Bethanien, die dieses Kapitel abschliesst, ist bezeichnend für das Lukas-Evangelium, in dem uns tiefe Belehrungen über grosse, grundsätzliche Wahrheiten gegeben werden.
Der Vater sucht solche als seine Anbeter
Johannes 4; Johannes 9,38; Johannes 12,1-8
Jeden Menschen, der im Blut von Jesus Christus von seinen Sünden gewaschen ist, hat Er seinem Gott und Vater auch zu einem Priester gemacht. Er gehört nun zu der heiligen Priesterschaft, die geistliche Schlachtopfer darbringt.
Eins aber ist nötig
Lukas 10,42
Was meint der Herr mit dem «guten Teil», das nicht von Maria genommen werden soll?
Fünf Dörfer (5)
Markus 11,11-12.19-20; Lukas 10,38-42; Lukas 24,50-53; Johannes 11,1-44; Johannes 12,1-8
Weshalb ist unter den zahllosen Städten und Dörfern, durch die der Herr Jesus gegangen ist, der Name Bethanien so bekannt? Er wurde ja nicht dort geboren.
Maria und Martha und ihre Botschaft an den Herrn
Johannes 11,3
Lazarus ist krank geworden und die Schwestern senden eine Botschaft zum Herrn. Diese Botschaft ist kurz und präzise. Sie enthält keinen Vorwurf. Sie ist bemerkenswerterweise auch keine Bitte, sondern eine Feststellung.
Maria, die den Herrn mit Salböl salbte
So bezeichnet sie das Wort. Sie war die Schwester des Lazarus, des Gestorbenen, den Jesus auferweckt hatte. Sie war von der Familie in Bethanien, die der Herr liebte. Aber um ihrer Tat willen ist ihr der Titel: «Maria, die den Herrn mit Salböl salbte» (Joh 11,2), gegeben worden.
Martha und Maria
Lukas 10,38-42
In Lukas 10,38-42 wird uns von einem Besuch des Herrn Jesus im Haus der Martha und ihrer Schwester Maria berichtet. Damals musste der Meister zu Martha sagen: «Martha, Martha! Du bist besorgt und beunruhigt um viele Dinge; eins aber ist nötig. Denn Maria hat das gute Teil erwählt, das nicht von ihr genommen werden wird» (Lk 10,41.42).
Sehr kostbar!
Matthäus 13,46; Johannes 12,3
Die eine Perle in Matthäus 13,46 wird als sehr kostbar bezeichnet. Dafür steht im griechischen Grundtext ein einziges Wort (polytimos). Es kommt im Neuen Testament nur noch ein zweites Mal vor, und zwar in Johannes 12,3.
Vom ersten Tag an (1)
Lukas 10,39; Apostelgeschichte 8,39
Im Leben eines Menschen gibt es Dinge, die er vom Tag seiner Geburt an tun muss, wenn er gedeihen, sich entwickeln und wachsen soll.
Zu seinen Füssen
Lukas 10,38-42
Beachte, wie hier die Stellung und die Beschäftigung Marias beschrieben werden: Sie setzte sich nieder und sie hörte zu.
Zu seinen Füssen (1)
Lukas 10,38-42
Bei drei verschiedenen Gelegenheiten finden wir Maria zu den Füssen Jesu, und jede dieser Begebenheiten ist für uns eine Quelle des Trostes und der Belehrung.
Zu seinen Füssen (2)
Johannes 11,1-45
In Johannes 11 finden wir Maria in Trauer zu den Füssen des Herrn Jesus. Der heitere, wie auch der dunkle Tag ihrer Geschichte offenbaren, dass sie ihre Hilfsquellen in Christus hatte.