Der Brief an Titus (1)
Titus 1,1
Der Titus-Brief hat, wie auch der 1. Timotheus-Brief, seinen Charakter durch den Auftrag erhalten, den die beiden Mitarbeiter des Apostels Paulus von ihm erhielten. Beide Briefe betonen die Wichtigkeit der Belehrung der Gläubigen.
Mein echtes Kind im Glauben
1. Timotheus 1,2; Titus 1,4
Unter den Mitarbeitern des Apostels Paulus werden Timotheus und Titus besonders hervorgehoben. Er bezeichnet beide als «mein echtes Kind». An den ersteren schreibt er: «Timotheus, meinem echten Kind im Glauben: Gnade, Barmherzigkeit, Friede von Gott, dem Vater, und Christus Jesus, unserem Herrn!» (1. Tim 1,2).
Gedanken zum Brief an Titus (1)
Titus 1
Wir haben hier einen apostolischen Brief vor uns. Der Apostel Paulus hat ihn an Titus, seinen Mitarbeiter, geschrieben. Dieser Brief ist interessanterweise nicht an die Versammlung gerichtet, wie das sonst das grosse Anliegen des Apostels in seinen Briefen ist.
Ein Appell – nicht nur – an jüngere Männer
Titus 2,6-9
Das 2. Kapitel des Briefes an Titus beginnt und endet mit der Aufforderung an ihn, zu den Gläubigen zu reden. Er hatte einen bestimmten Auftrag bekommen, die Wahrheit Gottes in Kreta zu verkündigen. Damit stand er in einem deutlichen Gegensatz zu den zügellosen Schwätzern und Betrügern, die auf der Insel ihr böses Werk betrieben und keinen Auftrag von Gott hatten.
Die Gnade Gottes (1)
Titus 2,11-12
Für jeden, der Heil und Frieden im Werk des Herrn Jesus gefunden hat, ist es stets ein grossartiger Gedanke, dass Gott uns in Christus in Gnaden begegnet ist. Verdient hatten wir etwas ganz anderes.
Der Brief an Titus (9)
Titus 2,11-12
Wir kommen nun zum zweiten Hauptthema dieses Briefes. Wir haben es in unserer Einleitung wie folgt bezeichnet: «Die Belehrung der Gnade über unseren Wandel und unser Verhalten in dieser Welt.»
Die Gnade Gottes (2)
Titus 2,11-13
Die Gnade ist in der Person des Herrn Jesus erschienen und bietet allen Menschen das Heil an. Jene, die das Heilsangebot Gottes annehmen, werden jetzt von der Gnade unterwiesen.
Der sich selbst gegeben hat
Galater 1,4; Galater 2,19-20; Epheser 5,2.25; 1. Timotheus 2,5-6; Titus 2,14
Wir können nie genug mit dem Werk unseres Herrn am Kreuz beschäftigt sein. Im Alten Testament wurde es prophetisch vorausgesagt und in Bildern angedeutet. In den Evangelien finden wir die historische Tatsache, dass der Herr Jesus das Erlösungswerk auf Golgatha vollbracht hat. Die Apostelgeschichte zeigt uns, wie die Jünger ein mächtiges Zeugnis davon abgelegt haben.
Gedanken zum Brief an Titus (2)
Titus 2
In diesem Kapitel werden besondere Personengruppen angesprochen, mit denen sich Titus zu beschäftigen hatte. Wenn wir diese Verse auf uns anwenden, verstehen wir schnell: Hier sind wir alle gemeint. Jeder von uns passt irgendwie in diese Einteilung. Lasst uns nicht sagen: «Was jetzt kommt, kenne ich schon», sondern den Herrn bitten: «Mach mir wieder gross, was in deinem Wort steht!»
Der Brief an Titus (13)
Titus 3,5-7
Das Heil Gottes beruht allein auf dem Grundsatz seiner Barmherzigkeit. Aber Gott braucht zwei unerlässliche Dinge, um es uns zu beschaffen: die Waschung der Wiedergeburt und die Erneuerung des Heiligen Geistes.
Der Brief an Titus (14)
Titus 3,8-15
Das Wort ist gewiss: d.h. das Wort der Barmherzigkeit Gottes, die rettet und rechtfertigt und denen, die geglaubt haben, das ewige Leben als Erbe gibt, den Genuss seiner vollen Resultate in der Herrlichkeit.
Gute Werke
Titus 3,8
In weiten Teilen der Christenheit wird gelehrt, gute Werke seien das Mittel, um sich die ewige Errettung zu verdienen.
Gedanken zum Brief an Titus (3)
Titus 3
Im letzten Kapitel dieses Hirtenbriefs erhält Titus weitere Anweisungen des Apostels Paulus, wie er als Hirte den Gläubigen auf der Mittelmeerinsel Kreta nachgehen sollte.