Auf meine Warte will ich treten
Habakuk 2,1
Die Stellung, die Gott dem Gläubigen angewiesen hat ist eine wartende. Er blickt hinaus in die Zukunft und dient Gott im Blick auf das Kommende.
Ausschauen und Warten
Micha 7,7
Wie viele Gläubige des Alten Bundes haben voll Verlangen nach dem Herrn ausgeschaut! Schon bei Adam und Eva war es so. Sie klammerten sich fest an die Verheissung Gottes, dass einst ein Erlöser geboren werden sollte.
Bauen wir am Haus Gottes?
Haggai 1,2-11
Auf dem alten Tempelplatz in Jerusalem ist emsiges Treiben. Tausende von Männern sind am Werk, den Schutt wegzuräumen; denn das Haus des HERRN, das so viele Jahre verwüstet lag, soll wieder aufgebaut werden.
Christus mehr und mehr erkennen
Hosea 6,3; Philipper 3,8
Geistliches Wachstum wird am Fortschritt gemessen, der in der Erkenntnis von Jesus Christus gemacht wird: Wir «wachsen in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus.»
Christus und der Prophet Obadja
Obadja
Sicher wäre jeder von uns gern dabei gewesen, als sich der Herr Jesus nach seiner Auferstehung zu den beiden Jüngern gesellte, die nach Emmaus unterwegs waren. Auf jenem Weg erklärte Er ihnen in allen Schriften das, was Ihn selbst betraf.
Damit Speise in meinem Haus sei …
Maleachi 3,10
Die Israeliten sollten den durch das Gesetz verordneten Zehnten regelmässig zum Haus des HERRN bringen, um den Unterhalt der Diener Gottes sicherzustellen.
Das Tal Achor
Josua 7,25-26; Jesaja 65,10; Hosea 2,17
Das Tal Achor wird in der Bibel dreimal erwähnt: als Tal der Trübsal, als Tal der Hoffnung und als Tal der Fruchtbarkeit. Wir wollen uns kurz mit diesen drei Bibelstellen beschäftigen.
Den Tag kleiner Dinge verachten?
Sacharja 4,10
Im Buch des Propheten Sacharja lesen wir die interessante Frage: «Denn wer verachtet den Tag kleiner Dinge?» (Kap. 4,10). Es ist der Herr, der sie dem aus der babylonischen Gefangenschaft zurückgekehrten Überrest der Juden stellt. Sie waren daran, den Tempel Gottes wieder aufzubauen. Doch die Arbeit war für eine Anzahl Jahre zum Stillstand gekommen.
Der Prophet Habakuk
Habakuk
Welch eine fesselnde Person ist der Prophet Habakuk! Sein Name bedeutet «Umarmung» oder «der umarmt und an sein Herz drückt». Neben Haggai und Sacharja wird nur noch Habakuk in der Einleitung seines Buches als Prophet bezeichnet. Ausser dieser Tatsache wissen wir nichts über ihn.
Der Prophet Haggai (1)
Haggai
Die Botschaft des Propheten Haggai ist mehr als 2500 Jahre alt. Und doch geht sie unmittelbar ins Herz. Sie ist aktuell und spricht uns direkt an. Sie will aufrütteln und wach machen.
Der Prophet Haggai (2)
Haggai
Über Haggai, den Propheten Gottes, wissen wir nur relativ wenig. Er wird in Esra 5,1 und Esra 6,14 erwähnt. Wir dürfen annehmen, dass seine Eltern gottesfürchtige Juden waren, die den Wunsch hatten, dass ihr Sohn zur Freude Gottes leben sollte.
Der Prophet Jona (1)
Jona
Jona ist ein aussergewöhnliches prophetisches Buch, das sich von den anderen prophetischen Büchern des Alten Testaments unterscheidet. Jene Propheten beschreiben im Allgemeinen das, was sie von Gott empfangen haben, um es anderen mitzuteilen. Im Buch Jona finden wir aber seine Geschichte.
Der Prophet Jona (3)
Jona 1,11-16
Gott hätte Jona zurückhalten können, z.B. als er von zu Hause wegging oder bevor er nach Joppe kam. Aber Er liess ihn eine Zeitlang auf dem scheinbar erfolgreichen Weg weitergehen. Doch dann greift der HERR zu seiner Zeit durch Umstände ein, die ihn massiv unter Druck setzen.
Die Weissagungen Haggais (2)
Haggai 1
Als Haggai zum Volk gesandt wurde, war dieses in der Überlegung befangen: «Die Zeit ist nicht gekommen, die Zeit, dass das Haus des HERRN gebaut werde.»
Die Weissagungen Haggais (3)
Haggai 2,1-9
Gott ermuntert seine Zeugen in einer Zeit des Verfalls durch die Mitteilung der Hilfsquellen, die ihnen bleiben, und durch die herrliche Hoffnung, mit denen Er ihre Herzen erfüllen will.
Die Weissagungen Haggais (4)
Haggai 2,10-23
Wir sind berufen, die Gerechtigkeit und die Heiligkeit, in die wir der Stellung nach versetzt sind, hier auf der Erde im praktischen Leben zu verwirklichen.
Ein praktischer Hinweis aus dem Propheten Micha
Micha 6,8
In Micha 6 lesen wir von einem Rechtsstreit, den Gott mit seinem ungehorsamen Volk hatte, weil es sich von Ihm abgewandt hatte. Wir erfahren aber auch, wie Gott versuchte, das Herz seines Volkes zu erreichen, indem Er es an seine Bemühungen der Liebe erinnerte.
Gott gibt Mut und Kraft
1. Samuel 30,1-3; Esra 7,28; Daniel 10,19; Habakuk 3,19; 2. Timotheus 4,17
Oft lassen uns die Prüfungen, durch die uns Gott gehen lässt, unsere ganze Schwachheit fühlen. Dann beginnen wir, bei Ihm unsere wirkliche Kraft zu suchen.
Gottes letzter Ruf zur Besinnung (1)
Maleachi
Das Nachdenken über den Propheten Maleachi ist eine anspruchsvolle Herausforderung. Seine Prophetie stellt Gottes letzten Ruf zur Besinnung an sein Volk Israel dar. Zugleich ist es eine Mahnung an uns Christen.
Gottes letzter Ruf zur Besinnung (2)
Maleachi 1
Das hebräische Wort für «Ausspruch» kann auch mit «Last» übersetzt werden. Der Ausspruch des HERRN ist also eine Last. Für wen? Für Gott und den Propheten. Wenn Gott eine solch ernste Sprache führt, tut Er das nicht gern. Das belastet Ihn.
Wegen des geistlichen Niedergangs des Volkes Israels sandte Gott Propheten, um sein Volk zur Buße und Umkehr aufzurufen. Über die unmittelbaren Umstände hinaus weisen die Propheten auch auf die Zukunft Israels in Verbindung mit dem kommenden Messias hin (ausser Jona). Das Ziel ist die Herrschaft des Messias über das ganze Weltall im Tausendjährigen Reich, in dem Israel eine besondere Rolle zukommt. Die Propheten offenbaren also Gottes Pläne mit der Schöpfung.