Gedanken zu Psalm 107
Psalm 107
Die Erfahrungen der einzelnen Gläubigen im Alten Testament gleichen in vieler Hinsicht den unseren. Ihr Leben verlief auch nicht ohne Schwierigkeiten, aber sie hatten wie wir eine Beziehung zu Gott, zu dem sie sich jederzeit im Gebet wenden konnten.
Stille vor dem Herrn
Psalm 110,7
Die Stunden ruhigen, stillen Nachsinnens der Seele in der Gemeinschaft des Herrn Jesus sind die lieblichsten Augenblicke in ihrer Geschichte hier auf der Erde und der Ausgangspunkt eines fruchtbringenden Lebens für Ihn.
Der Bach der Erquickung
Psalm 110,7
«Auf dem Weg wird er trinken aus dem Bach, darum wird er das Haupt erheben.» Dieses Psalmwort redet prophetisch von unserem Herrn als Mensch auf dieser Erde.
Psalm 110 im Neuen Testament
Psalm 110
Der 110. Psalm ist wohl häufiger im Neuen Testament zitiert als irgendeine andere alttestamentliche Schriftstelle. Und der Herr Jesus selbst machte unzweideutig klar, dass sich dieser Psalm auf Ihn bezieht, und dass David ihn unter der Leitung des Heiligen Geistes aufgeschrieben hat.
Melchisedek, Vorbild von Christus als Priester und König auf seinem Thron
1. Mose 14,17-24; Psalm 110; Hebräer 7
Zwischen unserem Herrn als Priester nach der Ordnung Melchisedeks und der Ausübung seines Priestertums, vorgebildet durch Aaron, besteht eine Verbindung, wie dies im Hebräerbrief dargestellt wird.
Christus in den Psalmen (9)
Psalm 110
Nachdem das Werk am Kreuz vollbracht war, «wurde der Herr in den Himmel aufgenommen und setzte sich zur Rechten Gottes.» So wird Er uns in diesem Psalm vorgestellt.
Erinnert ihr euch nicht?
Psalm 111,2-5; Markus 8,18
Der Herr hatte durch die Vermehrung der Brote Wunder gewirkt und die Zwölf als Kanäle des Segens benützt. Und jetzt, kurz nachdem Er zum zweiten Mal Tausende gespeist hatte, schienen die Jünger sich nicht mehr an das zu erinnern, was der Herr getan hatte.
Was ich im Herzen verwahren soll
Psalm 119,11
«In meinem Herzen habe ich dein Wort verwahrt, damit ich nicht gegen dich sündige» Welch ein Segen für uns, wenn wir dies tun!
Demütigung
Psalm 119,67.71.75-76.107
Das Wort «Demut» hat im Neuen Testament die Bedeutung von Niedrigkeit und Bescheidenheit. Wer sich selbst demütigt, hält sich für gering und überschätzt sich nicht selbst. Er ist bereit, sich zu beugen und zu unterwerfen. In letzter Konsequenz bedeutet Demut, gar nicht an sich zu denken.
Vom Segen als Folge der Beschäftigung mit Gottes Wort
Psalm 119,97-102
Wenn der Christ sich Zeit zum Lesen und Studieren des Wortes Gottes nimmt, ist dies immer von grossem Nutzen und Gewinn für ihn. Ein konkretes Beispiel dafür finden wir in Psalm 119,97-102.
Das Wort Gottes verstehen
Psalm 119,159-160
Warum schätzen wir die Bibel so sehr? Was macht sie so wertvoll? – Sie ist als Ganzes das von Gott inspirierte Wort. Obwohl zahlreiche menschliche Schreiber daran gearbeitet haben, ist die Bibel ein Ganzes, denn sie hat einen Autor: Gott selbst
Das Sinnen über Gottes Wort
Psalm 119
Der Dichter des 119. Psalms freute sich über das Wort Gottes wie einer, der grosse Beute findet. Es war ihm mehr wert als Tausende von Gold und Silber.
Verschiedene Namen der Heiligen Schrift
Psalm 119
Der Heilige Geist verwendet verschiedene Namen zur Bezeichnung der Heiligen Schrift; jeder hat seine eigene Bedeutung, und nie wird der eine für den andern gebraucht. Wir tun gut, wenn wir dies beim Lesen der Bibel beachten.
Psalm 121
Psalm 121
In diesem schönen Psalm finden wir die Erfahrungen eines Gläubigen, der in den Erprobungen und Versuchungen auf dem Glaubensweg seine Hilfe und eine nie versagende Quelle im Herrn findet.
Ich hebe meine Augen auf
Psalm 121
Sprachenkundige, die den Urtext kennen, sagen, der erste Vers dieses Psalms könne auch als Frage gesetzt werden: «Soll ich meine Augen zu den Bergen aufheben? Woher wird meine Hilfe kommen?»
Mit Tränen säen
Psalm 126,5-6
Welches Vorrecht, wenn uns der Herr auf dem Wege hier auf der Erde Gelegenheit gibt, zu säen! «Der Same ist das Wort Gottes»; das ist es, was zu verbreiten so wichtig ist. «Am Morgen säe deinen Samen...»
Säen und ernten
Psalm 126,5-6; 2. Korinther 9,6; Galater 6,8
Saat und Ernte sind natürliche Vorgänge auf der Erde. Saat und Ernte gibt es aber auch im geistlichen Bereich: Unser ganzes Leben ist in dieser Hinsicht eine Zeit der Aussaat, die eine entsprechende Ernte nach sich zieht.
Psalm 131
Psalm 131
In diesem kürzen Psalm Davids findet der Gläubige die ernste Lektion, all sein Selbstvertrauen wegzutun.
Gottes Güte währt ewig
Psalm 136
26 Verse lang beschreibt der Dichter von Psalm 136 – dessen Namen wir nicht kennen – die Güte Gottes. Immer wieder findet er Ursache, sie zu preisen. Jeder Vers dieses Psalms endet mit den einprägsamen Worten: «Denn seine Güte währt ewig.» Diese Wiederholung ist sicher nicht von ungefähr. Offensichtlich hatte der Dichter besondere Erfahrungen mit seinem Gott und dessen Handeln in Güte gemacht.
Der Herr kennt dich
Psalm 139,1-4
Der erste Vers dieses Psalms drückt eine weitreichende Tatsache aus: «HERR! du hast mich erforscht und erkannt», d.h. der Herr kennt mich durch und durch! Dieser Gedanke muss dem Ungläubigen unerträglich sein. Möge das Bewusstsein, dass Gott die ganze Schuld jedes einzelnen Menschenlebens kennt, noch manchen zur Bekehrung führen!
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Fünftes Buch der Psalmen