Aus Erfahrung lieben – Paulus und die Philipper
Philipper 1,3-8
Durch den evangelistischen Dienst von Paulus war die Versammlung in Philippi entstanden. Die Gläubigen dort unterstützten ihn und seinen Dienst fortan durch Gebet und materielle Gaben. Nun sitzt er in Rom in Gefangenschaft und kann ihnen nicht mehr unmittelbar dienen.
Die Philipper und das Evangelium
Philipper 1,5.7.12.16.27
Der Apostel Paulus hatte viel Ursache, um mit Freude für die Philipper zu beten, denn vom Augenblick ihrer Bekehrung an nahmen sie an der Verkündigung des Evangeliums aktiven Anteil. So soll es bei jedem Gläubigen sein.
Dem Tag des Herrn entgegen
1. Korinther 3,12-15; Philipper 1,6.10; 1. Thessalonicher 5,1-11
Die Nachkommen Adams, durch den die Sünde in die Welt gekommen ist, leben im Eigenwillen, im Bösen und in der Ungerechtigkeit dahin, als ob es keinen lebendigen Gott gäbe, vor dem sie sich einst verantworten müssen.
Prüfen
Römer 12,2; 1. Korinther 11,28; Galater 6,4; Epheser 5,10; Philipper 1,10; 1. Thessalonicher 5,20-21; 1. Johannes 4,1
In der Bibel finden wir mehrere Stellen, die uns zu einer Prüfung auffordern. Wir können sie in drei Gruppen einteilen: Wir sollen prüfen, was wir tun sollen, wie wir geistlich stehen und was wir aufnehmen.
Der richtige Zeigerausschlag
Philipper 1,19-20
Bei einer Balkenwaage schlägt der Zeiger nach links oder rechts aus, je nachdem welche der beiden Waagschalen mehr belastet wird. Am linken Ende der Zeigerskala steht: «zuschanden werden», am rechten Ende dagegen: «errettet werden».
Eine schwierige Wahl
Philipper 1,21-26
Der Apostel Paulus sitzt in Rom in Untersuchungshaft, wo er auf das endgültige Gerichtsurteil wartet. Noch deutet nichts darauf hin, wie der Prozess ausgehen wird (Phil 2,23). Von der Freilassung bis zur Hinrichtung ist alles möglich. Nun erwägt Paulus diese beiden möglichen extremen Ausgänge seiner Situation vor dem Herrn.
Der Brief an die Philipper
Philipper 1,24-26
In diesem Brief wird die Sünde nicht erwähnt, auch nicht das Fleisch, ausser um zu sagen, dass wir kein Vertrauen darauf haben.
Den anderen höher achten als sich selbst
Philipper 2,1-4
Hier zeigt Paulus, auf welcher Grundlage die Einheit der Gesinnung beruht. In einem gewissen Sinn scheint dies unmöglich zu sein. Denn wenn jemand besser ist als ich, so ist es klar, dass ich nicht besser sein kann als er.
Einerlei gesinnt sein
Philipper 2,1-4
Was bei den Gläubigen in Philippi ein Problem war – die fehlende Einheit untereinander –, kann heute leicht auch zur Not unter den Gläubigen werden, wo der Herr uns hingestellt hat.
Was war der innere Antrieb unseres Herrn?
Johannes 4,34; Epheser 5,2; Philipper 2,5-8
Wenn man die Evangelien liest, fragt man sich unwillkürlich: Was hat den Herrn Jesus dazu bewogen, all die Leiden in seinem Leben auf sich zu nehmen und schliesslich den Tod am Kreuz von Golgatha zu erdulden?
Die Gesinnung von Christus in uns
Philipper 2,5-11
Wenn der Apostel Paulus den Philippern schreibt und damit auch uns sagt: «Diese Gesinnung sei in euch, die auch in Christus Jesus war», dann stellt er uns den Weg vor, den unser Herr gegangen ist. Es ist der Weg von der Herrlichkeit der Gottheit bis zum Kreuz.
Diese Gesinnung sei in euch, die auch in Christus Jesus war!
Philipper 2,5-11
Paulus erkannte die List des Feindes und warnte die Philipper davor. Er ermahnte sie, einerlei gesinnt zu sein, und um sie dahin zu bringen, stellte er ihnen Christus vor – die Gesinnung, die in Ihm war.
Vollkommener Gehorsam
Jesaja 50,5; Johannes 4,34; Philipper 2,8; Hebräer 10,7
Wenn wir den Herrn Jesus in seinem Leben und in seinem Tod betrachten, erkennen wir seinen einzigartigen Gehorsam. Nichts und niemand konnte Ihn davon abhalten, den Willen Gottes zu tun.
Darum …
Psalm 45,3.8; Jesaja 53,12; Johannes 10,17; Philipper 2,9-11
In Johannes 17 bittet unser Herr Jesus als Mensch in Abhängigkeit: «Und nun verherrliche du, Vater, mich bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war.»
Gott ist es, der in euch wirkt
Philipper 2,12-13
Wir lernen hier, dass das Wirken Gottes in denen, die Er durch seinen Geist zum Herrn Jesus gezogen hat und sie in Ihm ein ewiges Heil finden liess, sie bis zum Ziel begleiten wird.
Gesinnung (4)
Philipper 2,12-13
Die erste Auswirkung der Gesinnung des Herrn Jesus in uns ist ein ganz besonderer Gehorsam.
Bewirkt euer eigenes Heil mit Furcht und Zittern
Philipper 2,12
Dieser Zuruf hat schon manche Seele beunruhigt. Aber der Apostel will damit nicht sagen: «Wirkt, sonst geht ihr verloren!», sondern: Setzt das Heil, das Gott euch gegeben hat, in das Leben um.
Gottes Wirken in uns
Psalm 27,14; Philipper 2,13
Überall ist Widerstand gegen Gott. Da braucht es unsererseits geistliche Energie, dem Drängen seines Geistes in uns Folge zu leisten.
Epaphroditus
Philipper 2,24-30
Als der Apostel Paulus in Rom ein Gefangener des Herrn war und Entbehrungen erduldete, traf Epaphroditus bei ihm ein, um ihm eine Gabe der Versammlung in Philippi zu überbringen.
Die Krankheit des Epaphroditus
Philipper 2,25-27
Am Anfang gab es in der Kirche genug Kraft, um alle Arten von Krankheiten zu heilen. Aber wir sehen nicht, dass diese Kraft für die Gläubigen selbst gebraucht worden wäre.
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