Der Gott allen Trostes
2. Korinther 1,3
Dieser Name Gottes ist für das Herz eines geprüften und leidenden Gläubigen wie Balsam. Wie sehnt er sich doch nach Trost!
Die anderen trösten
In der Apostelgeschichte wird uns von einem gläubigen Mann mit Namen Barnabas berichtet. Eigentlich hiess er Joseph und war ein Levit, ein Zyprier von Geburt. Doch von den Aposteln wurde er Barnabas genannt, was «Sohn des Trostes» bedeutet (Apg 4,36).
Die Hoffnung der Christen
Der natürliche Mensch hat keine Hoffnung. Was er Hoffnung nennt, ist ebenso vergänglich wie er selbst. Bezüglich der ewig bleibenden Dinge hat er keine Hoffnung, weder für sich selbst noch für die Seinen.
Die Tröstungen Gottes
Unser Gott ist ein Gott des Trostes. Der Heilige Geist wird Tröster genannt. Der Herr Jesus kam als «Trost Israels» zu uns Menschen (2. Kor 1,3; Joh 14,16; Lk 2,25). Er hat seine Jünger sicher nicht nur einmal mit den Worten getröstet: «Ich bin es, fürchtet euch nicht!» Die Tröstungen Gottes durchziehen die ganze Bibel wie einen goldenen Faden.
Fürchte dich nicht, ich helfe dir!
Jesaja 41,10.13.14
In Jesaja 41 ruft Gott seinem Volk dreimal zu: «Fürchte dich nicht!» Lies das ganze Kapitel, damit du den Zusammenhang erkennst, in dem diese dreifache Ermutigung steht.
Glaube nur
Für den Synagogenvorsteher Jairus war soeben eine Welt zusammengebrochen. Gerade hatte man ihm kurz und bündig mitgeteilt, dass seine einzige, 12 Jahre alte Tochter gestorben sei.
Göttlicher Trost
Nicht nur ist Gott «der Gott aller Gnade», der «Gott des Friedens», der «Gott des Ausharrens» und der «Gott der Hoffnung» – Er ist auch «der Vater der Erbarmungen und der Gott allen Trostes».
Kraft zum Tragen
Ein kleiner Junge mühte sich mit aller ihm zur Verfügung stehenden Energie, einen schweren Stein hochzuheben. Doch wie er sich auch anstrengte, er schaffte es nicht. Sein Vater schaute ihm eine ganze Weile lang ruhig zu und fragte ihn schliesslich: «Sag mal, setzest du auch wirklich deine ganze Kraft ein?» «Ja, natürlich», antwortete der Junge, ganz ausser Atem.
Meine Gnade genügt dir
2. Korinther 12,9-10
Wenn die Gnade uns genügt, können wir mit Paulus sagen: «Ich habe gelernt, worin ich bin, mich zu begnügen.»
Nimm meine Hand!
Jesaja 41,13
Ein kleiner Knabe hatte sein Bett dicht neben dem seines Vaters. Oft geschah es, dass er in der Nacht erwachte, und wenn alles so finster war, kam Angst über ihn.
Not und Trost kommen beide von Gott
2. Korinther 1,3-4
Der Nutzen notvoller Umstände wird damit begründet, dass wir durch den Trost Gottes befähigt werden, auch andere in ähnlichen Lagen zu verstehen und zu trösten. Das darf mit dem Trost geschehen, den Gott uns selbst in Notsituationen zukommen lässt.
Schwierigkeiten und Trost im Werk des Herrn
Aus 1. Korinther 15,58 sehen wir, dass wir alle – Schwestern und Brüder, Junge und Alte – aufgefordert werden: «Seid fest, unbeweglich, allezeit überströmend in dem Werk des Herrn, da ihr wisst, dass eure Mühe nicht vergeblich ist im Herrn.»
Sei guten Mutes!
Der Geist Gottes sagt uns, «dass in den letzten Tagen schwere (oder gefahrvolle) Zeiten eintreten werden» (2. Tim 3,1). Man kann das griechische Wort für «schwer» auch mit hart; schwer, damit fertig zu werden; schwierig; schwer zu ertragen; schmerzlich; drückend; rau; grimmig; grausam übersetzen. Wird damit nicht sehr genau der Zustand unserer heutigen Zeit beschrieben?
Tränen abwischen
An zwei Stellen lesen wir, Gott werde «jede Träne von ihren Augen abwischen». Zuerst wird es von den unzähligen Scharen gesagt, die aus der grossen Drangsal kommen, und später von denen, die die neue Erde bewohnen werden.
Unsere letzten Tränen
Offenbarung 21,4
Die Umgebung, in der wir leben, ist richtigerweise «Tränental» genannt worden. Diesen Ausdruck haben schon die Söhne Korahs im 84. Psalm geprägt. Er war bestimmt eine Folge ihrer eigenen Erfahrungen.
Verzweifeln?
Wir ahnen, dass Paulus in Ephesus eine unmenschliche Begegnung erlebt haben musste. Weiteres erfahren wir aus Apostelgeschichte 19,23-40. Aus jenem Bericht entnehmen wir, dass es einen Aufruhr wegen des Weges, d.h. des christlichen Bekenntnisses, gegeben hatte.
Wenn die Not am grössten, ist die Hilfe am nächsten
Matthäus 14,24-34
Wellen von Schwierigkeiten machen uns zu schaffen. Sie heben uns hinauf und geben den Blick frei auf die grausige Brandung, um uns im nächsten Augenblick in die Tiefe zu ziehen und sich wie eine Wand vor uns aufzutürmen. Schrecklich!