Eine Kette, die jeden Christen zieren soll
2. Petrus 1,1-11
Der zweite Petrusbrief beginnt mit der Erwähnung von kostbaren Schätzen, die jedem wiedergeborenen Christen geschenkt worden sind.
Kostbare Dinge für uns
1. Petrus 1,7.19; 1. Petrus 2,4; 1. Petrus 3,4; 2. Petrus 1,1.4
Oft entwerten wir gewisse Eigenschaftswörter durch häufigen, unrichtigen Gebrauch. Dadurch haben zum Beispiel die Ausdrücke «kostbar» und «wunderbar» an Kraft verloren.
Unsere Verantwortlichkeit und unsere Wahl
Matthäus 6,19-25.33-34; Markus 4,18-19; Lukas 9,23-24; 2. Petrus 1,3-4.8.10-11
Im Wort Gottes finden wir unter vielen anderen zwei grosse Grundsätze: Den Grundsatz der Gnade – die Seite Gottes - und den Grundsatz der Verantwortlichkeit – die Seite des Menschen.
Teilhaber der göttlichen Natur
2. Petrus 1,3-8
Was hat die göttliche Kraft uns geschenkt? Alle Dinge, die sich auf das Leben und die Gottseligkeit beziehen. Wir haben nicht nur Leben empfangen, sondern mit ihm alle notwendigen Dinge.
Teilhaber der göttlichen Natur
2. Petrus 1,4
Der Apostel Petrus schreibt hier vom neuen Leben der Gläubigen in seiner praktischen, moralischen Entfaltung, mehr als von der inneren Quelle, aus der es hervorkommt.
Träge oder fleissig?
2. Petrus 1,5; Judas 1,3
Die Bibel spricht an mehreren Stellen vom Fleiss und stellt ihn als eine Tugend vor, die einen Menschen Gottes kennzeichnen sollte. Im Gegensatz dazu ist Lässigkeit oder Trägheit eine Verhaltensweise, die Gottes Zustimmung nicht findet.
Bruderliebe und Liebe
2. Petrus 1,7
Die Schrift sagt: «Die Bruderliebe bleibe.» In der Tat, sie ist so kostbar, dass es unverständlich ist, wenn wir sie je versiegen lassen.
Erinnerung
2. Petrus 1,12-15
Der Apostel Petrus war ein guter Hirte der Herde Gottes. Er führte den Auftrag aus, den der Herr ihm gegeben hatte. Es lag ihm am Herzen, für die Gläubigen Sorge zu tragen.
Das Ablegen unserer Hütte
2. Petrus 1,14
Für den Gläubigen ist der Tod nicht eine Niederlage, sondern immer ein Sieg. Oft wird ein mutiger, treuer und geisterfüllter Zeuge Christi scheinbar erbarmungslos und grausam aus dem Leben gerissen, wie zum Beispiel Stephanus. Gottesfürchtige Männer stellten bei seiner Beerdigung eine grosse Klage über ihn an.
Prophetie
2. Petrus 1,19-21; Offenbarung 1,3
Es liegt nicht in der Macht des Menschen, zukünftige Ereignisse vorauszusagen. Das kann nur Gott. Er hat einen ausgedehnten Plan im Blick auf die Erde und ihre Zukunft gefasst.
Der Gläubige und die Prophetie
2. Petrus 1,19-21
Prophetie steht immer in Beziehung zur Erde. Sie beschreibt das zukünftige Handeln Gottes mit der Erde, wenn Er sie von allem Ungöttlichen säubern und sie für die Regierung des Herrn Jesus Christus zubereiten wird.
Die Lampe am dunklen Ort
2. Petrus 1,19
Dunkle Nacht! – Sie lastet schwer auf der bangen Erde; ihre Finsternis gebiert Elend und Beschwerde. Jammerlaute – Kriegsgeschrei wechseln ohne Ende, und nach Frieden tasten sich viele leere Hände.
Die kostbaren und grössten Verheissungen
2. Petrus 1
Petrus redet hier davon, dass denen, die an den Herrn Jesus glauben, die kostbaren und grössten Verheissungen geschenkt sind. Wir müssen sie nicht erst durch Anstrengung erwerben.
Der Wandel
1. Petrus 1,18-19; 1. Petrus 2,11-12; 1. Petrus 3,1-4.8-17; 2. Petrus 2,4-9
Wir wollen ein wenig über das Thema «Wandel» nachdenken. Was der Apostel Petrus uns in seinen Briefen darüber schreibt, ist zweifellos das Ergebnis dessen, was der Herr bei jener denkwürdigen Begebenheit in Johannes 21 zu ihm sagte, als Er seinen Jünger öffentlich wiederherstellte.
Geistlicher Niedergang
2. Petrus 2,7-8
Auf dem Weg des geistlichen Niedergangs eines Christen geht es immer einen Schritt nach dem anderen. Lot, der in 2. Petrus 2,7.8 als «gerecht» bezeichnet wird, war ein Gläubiger, der sich auf der Strasse des geistlichen Niedergangs bewegte. Lasst uns an die vier Schritte denken, die uns die Geschichte Lots aufzeigt, um einen solch abwärts führenden Weg zu meiden.
Die erste und die neue Schöpfung
2. Korinther 5,17; 2. Petrus 3,13
Die erste Schöpfung ist der Bereich der göttlichen Herrschaft, die je nach Zeitepoche verschiedene Formen annimmt. Heute lenkt Er die von Ihm eingesetzten Regenten durch Vorsehung. In der herrlichen Herrschaft von Christus im zukünftigen Tausendjährigen Reich wird Gott mit seiner ersten Schöpfung zum Ziel kommen.
Der Lobpreis am Ende der Petrus-Briefe
1. Petrus 5,10-11; 2. Petrus 3,18
Beide Briefe des Apostels Petrus enden mit einem Lobpreis. In jedem steht das Thema «Gnade» im Zentrum, das Petrus persönlich gut kannte.
Die Erkenntnis unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus
2. Petrus 3,18
Mit den Worten «Wachst aber in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus» leitet der Apostel Petrus die Schlussaussage seines zweiten Briefes ein.