Die Liebe des Bräutigams und sein Name
Hohelied 1,1-4
Das Hohelied ist ein Zwiegespräch zwischen der Braut und ihrem Bräutigam, dem Herrn Jesus Christus. Diese Braut hier ist die irdische Braut, das gereinigte und erneuerte Volk Israel im Tausendjährigen Reich.
Das Hohelied (1)
Hohelied 1,1
Liebe – die Liebe des Christus – ist das grosse Thema des Hohenliedes. Unter dem Bild des Bräutigams und der Braut redet es von all den herzlichen Zuneigungen, die Christus in den Herzen der Seinen entfachen will. Gibt es etwas Wichtigeres, als dass unsere Zuneigungen auf Ihn gelenkt und unsere Empfindungen für Ihn geweckt werden?
Der Wohlgeruch des Namens unseres Herrn
Hohelied 1,3
Die Braut gibt uns hier eine Darstellung des Namens ihres Geliebten, des Herrn Jesus selbst: «Ein ausgegossenes Salböl ist dein Name». Für ihr Herz ist Er von lieblichstem Wohlgeruch.
Ziehe mich, wir werden dir nachlaufen
Hohelied 1,4
Ziehe mich! Das war der brennende Wunsch der Braut, und es sollte auch der unsere sein.
Eine Lilie inmitten der Dornen
Hohelied 2,1-2
Wer ist es, der sich mit solchen Worten beschreibt: «Ich bin eine Narzisse von Saron, eine Lilie der Täler»? Ist es Christus, der Bräutigam?
Lilie und Apfelbaum
Hohelied 2,2-3
Im Hohenlied beschreibt der Bräutigam seine Braut und die Braut ihren Bräutigam. Sie benutzen oft Bilder aus der Natur, um die Vorzüge auszudrücken, die sie beim anderen erkennen.
Christus als Schatten und Lampe
Hohelied 2,3
Christus ist für sein Volk hier auf der Erde ein Schatten, im himmlischen Jerusalem aber die Lampe. Unter beiden Aspekten ist Er für uns überaus kostbar.
Die kleinen Füchse in unserem Leben
Hohelied 2,15
Man bekommt den Eindruck, dass diese Bitte im Lied der Lieder ein gemeinsamer Wunsch von Bräutigam und Braut ist. Sie bitten, die kleinen Füchse zu fangen, weil sie die Blüten der Weinberge verderben.
Die kleinen Füchse
Hohelied 2,15
Wie oft weist das Wort Gottes auf die Wichtigkeit der kleinen Dinge im Leben der Gläubigen hin!
Alles Schilde der Helden
Hohelied 4,4
Welch ein liebliches Bild entwirft der Bräutigam im 4. Kapitel des Hohenliedes von seiner Braut! Er nimmt jeden einzelnen Zug seiner Geliebten wahr, sie sind alle kostbar für sein Herz, und er kann nicht anders, als Ausdruck davon geben.
Myrrhenberg und Weihrauchhügel
Hohelied 4,6
Das Hohelied ist im Wesentlichen ein Zwiegespräch zwischen dem Bräutigam Salomo und seiner Braut Sulamith. Das Thema ist die grosse, unwandelbare Liebe des Bräutigams zu seiner Braut und die wachsende Liebe der Braut zu ihrem Bräutigam.
Wohlriechender Duft
Hohelied 4,10-11
Auf dem Tisch stand ein Topf mit einem Dutzend roter Rosen. Sie sahen so frisch aus im Sonnenschein, der in den Raum hereinflutete. Ein Besucher, angezogen durch den lieblichen Anblick, trat näher.
Der Garten des Herrn
Hohelied 4,12-15
Es war von Anfang an der Vorsatz Gottes, in dieser Welt einen Garten zu seiner Freude zu haben. In Übereinstimmung mit diesem Wunsch pflanzte Gott der HERR einen Garten in Eden.
Sein Garten
Hohelied 4,12-16; Hohelied 5,1
Das Zwiegespräch im Lied der Lieder zwischen dem Geliebten und der jüdischen «Braut» spricht das Herz und das Gewissen jedes Gläubigen an. Daher können wir mit Recht den Vergleich «Ein verschlossener Garten ist meine Schwester, meine Braut …» auf uns anwenden.
Gespräch durch die geschlossene Tür
Hohelied 5,2-5
Wir sind uns bewusst, dass es im Leben des Gläubigen von grösster Wichtigkeit ist, dass sein persönlicher Umgang mit seinem Herrn und Heiland intensiv und ungestört ist. Davon hängt alles ab.
Die Braut findet den Bräutigam wieder
Hohelied 5,6-16; Hohelied 6,1-2
Die Braut war eingeschlafen. Der Bräutigam musste sie suchen und sie in seiner unvergleichlichen Weise, in Gnade und Liebe aufwecken.
Lilien
Hohelied 2,1-2.16; Hohelied 6,2-3; Matthäus 6,28-30
In der Bildersprache des Wortes Gottes wird die Lilie vor allem im Hohenlied erwähnt. In erster Linie denkt der Geist Gottes dabei an die gläubigen Juden des zukünftigen Überrestes.
In den Nussgarten ging ich hinab
Hohelied 6,11
Beim Lesen des Hohenliedes finden wir oft Einzelheiten, die uns fremd erscheinen. So ist es auch mit dieser Stelle. Was mögen Nüsse in einer königlichen und herrlichen Szene wie dieser zu tun haben, die am Ende dieses Kapitels beschrieben wird?
Nach mir ist sein Verlangen
Hohelied 7,10
Wie ist die Lektüre vom «Lied der Lieder» immer wieder nötig! Unser eigenes Christenleben ist bei aller Kenntnis der biblischen Wahrheiten und der Lehre des Heils in Christus Jesus oft so kalt. Statt dass aus unserem Leib «Ströme lebendigen Wassers fliessen», ist es dann nur ein armseliges Tröpfeln.