Das christliche Leben in seiner Anfangsfrische
1. Thessalonicher 1,1-10
Vier Bücher des Neuen Testaments sprechen vom christlichen Leben, d.h. vom ewigen Leben.
Glaube, Liebe, Hoffnung
1. Thessalonicher 1,3-4
Wie konnte der Apostel Paulus so überzeugt sein von der Auserwählung der Thessalonicher? Das Werk des Glaubens, die Bemühung der Liebe und das Ausharren der Hoffnung auf den Herrn waren die sichtbaren Beweise davon!
Erwarte ich den Herrn heute?
Matthäus 24,48-51; Matthäus 25,1-13; 1. Thessalonicher 1,9-10
Welches ist meine spontane, aufrichtige Antwort auf diese Frage? Glückselig die Christen, aus deren Leben diese Antwort zu lesen ist: Ja, ich rechne damit, dass mein Herr «heute» kommt!
Nachahmer – Vorbilder – Zeugen
1. Thessalonicher 1
Das erste Kapitel des ersten Thessalonicher-Briefes zeigt uns in lebendiger Weise, welche Wirkung die Predigt des Wortes Gottes bei diesen Menschen hervorgerufen hatte.
Vom ersten Tag an (4)
1. Thessalonicher 1,9-10; 1. Thessalonicher 2,13
Wenn wir im Neuen Testament nach Jungbekehrten Ausschau halten, um festzustellen, wie sich ihr neues Leben «vom ersten Tag an» entfaltete, so stossen wir auch auf die Thessalonicher.
Dem Tag des Herrn entgegen
1. Korinther 3,12-15; Philipper 1,6.10; 1. Thessalonicher 5,1-11
Die Nachkommen Adams, durch den die Sünde in die Welt gekommen ist, leben im Eigenwillen, im Bösen und in der Ungerechtigkeit dahin, als ob es keinen lebendigen Gott gäbe, vor dem sie sich einst verantworten müssen.
Nicht nötig!
1. Thessalonicher 1,8; 1. Thessalonicher 4,9.12; 1. Thessalonicher 5,1
Viermal wird im ersten Brief an die Thessalonicher festgestellt, dass etwas «nicht nötig» war.
Kampf und Waffenrüstung (3)
1. Korinther 9,25-27; 2. Korinther 6,4.7; 2. Korinther 10,3-6; 1. Thessalonicher 5,4-10; 2. Timotheus 2,3-5; Hebräer 4,12; 1. Petrus 5,8-9
Hier ist der Christ nicht in der Finsternis und er hat keinen Kontakt mit der Nacht. Daher kann ihn die Erscheinung des Tages des Herrn nicht wie ein Dieb überraschen.
Die väterliche Zucht (5)
Jeremia 35,1-11.18-19; 1. Korinther 9,24-27; 1. Korinther 11,31-32; 1. Thessalonicher 5,6-8
Es stellt sich eine Frage: Muss man die Züchtigung Gottes, sei es, um einem Fall vorzubeugen, sei es, wenn man gefehlt hat, untätig abwarten?
Stärkt die verzagten Bürdenträger
1. Thessalonicher 5,14
Viele Geschwister sind niedergebeugt und müde. Sie seufzen unter den Sorgen des Lebens, die oft sehr drückend und mühsam zu ertragen sind. Jeder Christ ist aufgerufen, solchen so viel wie möglich zu helfen.
Ein göttliches Rezept
1. Thessalonicher 5,16-18
Wer ein körperliches Gebrechen hat, empfängt von allen Seiten wohlgemeinte Ratschläge. Vielleicht helfen sie, vielleicht aber auch nicht. Ob Gott in seiner Weisheit überhaupt heilen will, ist doch vor allem die Frage.
Geistliches Thermometer
1. Thessalonicher 5,16-18
Es ist gut, sich die Frage zu stellen: Freue ich mich allezeit? Bete ich unablässig? Danksage ich in allem?
Freudige Christen
1. Thessalonicher 5,16-18
Zwischen diesen drei Zuständen der Seele besteht eine innige Verbindung, die wir im Allgemeinen zu wenig beachten. Die Freude wächst in dem Mass, wie das Gebet und die Danksagung zunehmen.
Danksagt in allem!
Epheser 5,20; 1. Thessalonicher 5,18
Sollten von den Menschen, den bevorrechteten Geschöpfen, denen Gott mit dem Leben auch den Verstand gegeben hat, um Ihn zu erkennen, nicht unaufhörlich Danksagungen an Ihn gerichtet werden?
Danksagen in allem und für alles
Epheser 5,20; 1. Thessalonicher 5,18
Diese zwei Schriftstellen, oft als gleichartig zusammengestellt, sind in ihrer Bedeutung sehr verschieden.
Den Geist löscht nicht aus
1. Thessalonicher 5,19
Aller Dienst in der Versammlung – Weissagung, Belehrung, Auferbauung, Ermahnung usw. – muss dem Heiligen Geist entspringen und unter seiner Leitung geschehen, wenn er zum Nutzen der Anwesenden sein soll.
Prüfen
Römer 12,2; 1. Korinther 11,28; Galater 6,4; Epheser 5,10; Philipper 1,10; 1. Thessalonicher 5,20-21; 1. Johannes 4,1
In der Bibel finden wir mehrere Stellen, die uns zu einer Prüfung auffordern. Wir können sie in drei Gruppen einteilen: Wir sollen prüfen, was wir tun sollen, wie wir geistlich stehen und was wir aufnehmen.
Praktische Heiligung und Bewahrung
1. Thessalonicher 5,23-24
Die ganze Persönlichkeit des Gläubigen gehört dem Herrn. Paulus erwähnt «Geist und Seele und Leib» und wünscht, dass sie untadelig bewahrt bleiben möchten im Hinblick auf die baldige Ankunft unseres Herrn Jesus Christus.